- Argentinischer Kampfuchs
-
Argentinischer Kampfuchs Argentinischer Kampfuchs (Pseudalopex griseus)
Systematik Ordnung: Raubtiere (Carnivora) Überfamilie: Hundeartige (Canoidea) Familie: Hunde (Canidae) Tribus: Echte Hunde (Canini) Gattung: Pseudalopex Art: Argentinischer Kampfuchs Wissenschaftlicher Name Pseudalopex griseus (Gray , 1837) Der Argentinische Kampfuchs (Pseudalopex griseus), auch Patagonischer Fuchs genannt, tritt in den Ebenen der Pampas, in einigen Wüsten und niedrigen Bergen Südamerikas auf. Er gehört zu den Echten Hunden.
Inhaltsverzeichnis
Verbreitung und Lebensweise
Der Argentinische Kampfuchs ist in Chile, in Argentinien und in kleinen Populationen in Peru vorzufinden. Man findet ihn in tieferen Lagen als den Andenschakal (Pseudalopex culpaeus). Er bevorzugt offenbar waldiges Gelände, kommt aber auch in offenen Gebieten vor und ernährt sich von kleineren Säugetieren und Vögeln, die er am Boden überrascht. Er mag Früchte und reißt gelegentlich sogar Lämmer.
Der Argentinische Kampfuchs wurde in einigen Regionen Südamerikas gezielt eingeführt. So setzte man in den 1950er Jahren diese Fuchsart unter anderem in Feuerland aus, um der dort herrschenden Kaninchenplage Herr zu werden. Die Einführung dieser Art wirkte sich allerdings negativ auf den Bestand der Rotkopfgans aus. Diese zu den Halbgänsen zählende Art ist die seltenste unter den Spiegelgänsen. Ihr Bestandsrückgang wird unter anderem auf die Ausbreitung des Argentinischen Kampfuchses zurückgeführt.[1]
Fortpflanzung
Der Kampfuchs wird im Spätherbst, meistens im Oktober trächtig. Die Tragezeit beträgt zwei Monate. Häufig kommen zwei bis vier Junge zur Welt.
Einzelnachweise
- ↑ Janet Kear (Hrsg): Ducks, Geese and Swans. Oxford University Press, 2005, ISBN 0-19-854645-9, S. 419
Literatur
- Helmut Lingen Großes Lexikon der Tiere. Lingen Verlag, 1989, Köln.
Weblinks
Commons: Argentinischer Kampfuchs – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Pseudalopex griseus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Jiménez et al, 2004. Abgerufen am 11. Mai 2006
Wikimedia Foundation.