- Momehnen
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Momajny Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Ermland-Masuren Landkreis: Kętrzyn Gmina: Barciany Geographische Lage: 54° 19′ N, 21° 15′ O54.312521.253333333333Koordinaten: 54° 18′ 45″ N, 21° 15′ 12″ O Einwohner: 150 Postleitzahl: 11-410 Telefonvorwahl: (+48) 89 Kfz-Kennzeichen: NKE Wirtschaft und Verkehr Straße: Rutka–Skandawa Nächster int. Flughafen: Danzig
KaliningradVerwaltung (Stand: 2008) Dorfschulze: Elżbieta Samsel[1] Momajny (deutsch Momehnen) ist ein Dorf in Polen in der Wojewodschaft Ermland-Masuren. Das Dorf bildet ein Schulzenamt (sołectwo) in der Landgemeinde (gmina wiejska) Barciany, Powiat Kętrzyński. Zum Schulzenamt gehören die Ortschaften Maciejki, Michałkowo, Piskorze und Rutka.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Momajny liegt im Nordosten Polens. Die polnische Staatsgrenze zur russischen Oblast Kaliningrad liegt etwa zwei Kilometer nördlich von Momajny. Benachbarte Dörfer sind im Norden Rutka, im Osten Maciejki und im Süden Skandawa.
Geschichte
Wann das heutige Momajny angelegt wurde ist nicht sicher. Bereits 1373 wird hier eine Kirche erwähnt. Zwischen 1374 und 1379 wurde das Dorf neu lokalisiert. Zur Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert wurde eine neue Kirche errichtet. Am 8. Dezember 1811 brannte die Kirche ab. Ihr Wiederaufbau erfolgte zwischen 1818 und 1820. Während des Zweiten Weltkrieges befand sich hier ein Außenlager des Stalag I-A für sowjetische Kriegsgefangene. Im Januar 1945 nahm die Rote Armee die Gegend ein und als Folge des Krieges wurde die Gegend Teil Polens. 1970 gab es hier eine achtklassige Grundschule, eine Bibliothek sowie ein Kino mit 30 Sitzplätzen. Nach der Auflösung der Gromadas wurde das Schulzenamt (sołectwo) Momajny Teil der Gmina Skandawa, nach deren Auflösung ab 1977 Teil der Gmina Barciany.
Einwohnerentwicklung
Im 18. Jahrhundert gab es 30 Wohngebäude in Momehnen. Nachfolgend die graphische Darstellung der Einwohnerentwicklung.[2]
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Richtung Norden führt von Momajny eine Straße nach Rutka und endete dort an der Staatsgrenze zu Russland. Ein Grenzübergang besteht nicht. In südlicher Richtung führt eine Straße nach Skandawa und östlicher Richtung durch Maciejki und nach drei Kilometer zur Wojewodschaftsstraße 591 (droga wojewódzka 591)
Das Dorf verfügt über keinen eigenen Bahnanschluss. Die nächste Bahnstation befindet sich im etwa 20 Kilometer südwestlich gelegenen Korsze. Von dort bietet die PKP Direktverbindungen nach Olsztyn und Posen an.
Der geographisch nächste internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad, der sich etwa 75 Kilometer nordwestlich, auf russischem Hoheitsgebiet befindet. Der nächste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist der etwa 180 Kilometer westlich gelegene Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig.
Verweise
Literatur
- Tadeusz Swat: Dzieje Wsi in Kętrzyn: z dziejów miasta i okolic, Olsztyn 1978, S. 209
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Website der Gmina Barciany, Sołectwo Momajny, abgerufen am 7. Aug. 2008
- ↑ Für 1933: verwaltungsgeschichte.de, Landkreis Gerdauen (russ. Schelesnodoroschnyj), abgerufen am 7. Aug. 2008
Für Mai 1939: Das Kirchspiel Momehnen, abgerufen am 7. Aug. 2008
Für 1970: Swat 1978, S. 209
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