Monika Taubitz

Monika Taubitz

Monika Taubitz (* 2. September 1937 in Breslau) ist Lyrikerin und Verfasserin von Prosa (Roman, Erzählung, Kurzgeschichte, Essay, Sachtext und Hörspiel).

Leben

Monika Taubitz verbrachte ihre Kindheit in den niederschlesischen Orten Markt Bohrau bei Strehlen, im zerbombten Breslau und in Eisersdorf im Landkreis Glatz.

Nach der Vertreibung 1946 lebte sie zunächst in Nordenham. 1951 siedelte sie ins Allgäu um, wo sie ein Studium in Weingarten / Württemberg aufnahm. Ab 1965 arbeitete sie als Lehrerin in Meersburg am Bodensee, wo sie heute noch lebt.

Sie schreibt Gedichte und Prosa und ist auch als Herausgeberin tätig. 1978 erhielt sie den Eichendorff-Literaturpreis. Seit 1996 leitet sie den Wangener Kreis – Gesellschaft für Literatur und Kunst „Der Osten“.

Zahlreiche ihrer Werke wurden auch ins Polnische übersetzt, u. a. eine Auswahl von Gedichten Ein Land gab mir sein Wort. Gedichte über Schlesien / Ten kraj dał mi słowo swoje. Wiersze o Śląsku (zweisprachige Auflage Wrocław / Dresden 2006, 2. erweiterte Auflage Wrocław / Dresden 2007). Die Gedichte entstanden im Laufe mehrerer Jahre und sind in Lyrikbänden erschienen.

Werke

  • Fallende Sterne 1968
  • Schatten über dem Brunnen 1971
  • Probeflug. Gedichte 1974
  • Schlesien - Tagebuch einer Reise 1973/1977
  • Durch Lücken im Zaun 1977, poln. Przez dziurę w płocie 2007,
  • Netze werfend 1978
  • Dir, Spinnweb Zeit, ins Netz gegangen 1983
  • Gestörte Befragung. Ein Hörspiel 1982
  • Treibgut 1983
  • Dort geht Katharina oder Gesang im Feuerofen Sigmaringen 1984
  • Ein Land gab mir sein Wort / Ten kraj dał mi słowo swoje, Gedichte über Schlesien, Dresden / Wrocław 2007
  • Abstellgleis, Roman, Dresden 2007
  • Leonhards Haus, Roman, Dresden 2009
  • Vor unsichtbaren Ufern / U niewidzialnych brzegów, Gedichte, Dresden / Wrocław 2009
  • Winteralbum, Roman, Dresden 2011

Weblinks



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