Meersburg

Meersburg
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Meersburg
Meersburg
Deutschlandkarte, Position der Stadt Meersburg hervorgehoben
47.6958333333339.2708333333333444
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Bodenseekreis
Gemeindeverwal-
tungsverband:
Meersburg
Höhe: 444 m ü. NN
Fläche: 12,08 km²
Einwohner:

5.625 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 466 Einwohner je km²
Postleitzahl: 88709
Vorwahl: 07532
Kfz-Kennzeichen: FN
Gemeindeschlüssel: 08 4 35 036
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 1
88709 Meersburg
Webpräsenz: www.meersburg.de
Bürgermeister: Martin Brütsch (parteilos)
Lage der Stadt Meersburg im Bodenseekreis
Bodensee Österreich Schweiz Bayern Bermatingen Daisendorf Deggenhausertal Eriskirch Frickingen Friedrichshafen Hagnau am Bodensee Heiligenberg (Bodenseekreis) Immenstaad am Bodensee Kressbronn am Bodensee Langenargen Markdorf Meckenbeuren Meersburg Neukirch (bei Tettnang) Oberteuringen Owingen Salem (Baden) Sipplingen Stetten (Bodenseekreis) Tettnang Überlingen Überlingen Uhldingen-Mühlhofen Landkreis Konstanz Landkreis Konstanz Landkreis Ravensburg Landkreis SigmaringenKarte
Über dieses Bild

Meersburg ist eine Stadt im baden-württembergischen Bodenseekreis. Sie liegt zwischen Friedrichshafen und Überlingen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Meersburg

Meersburg liegt am nördlichen Ufer des Bodensees, am Übergang vom Obersee zum Überlinger See auf einer Höhe von 400 bis 500 Metern. Allein zwischen Unter- und Oberstadt besteht ein Höhenunterschied von 40 Metern.[2]

Stadtgliederung

Zu Meersburg gehören die nördlich gelegenen Ortschaften Riedetsweiler, Baitenhausen und Schiggendorf.

In Riedetsweiler wohnte Franz Anton Mesmer ab 1814. Von der Ortsmitte von Riedetsweiler erreicht man über einen Fußweg den Aussichtspunkt „Schüssel“ mit weiter Sicht auf den Obersee.

Am 1. Februar 1972 wurde die Gemeinde Baitenhausen in die Stadt Meersburg eingemeindet. Die Wallfahrtskirche Baitenhausen ist gleichzeitig Kirche von Baitenhausen.

Im ebenfalls 1972 eingemeindeten nordwestlich gelegenen Ortsteil Schiggendorf befindet sich die Alte Schmiede (Schiggendorf) am Rande des Ortes am Weg nach Gebhardsweiler und Unteruhldingen. Dieses Fachwerkhaus wurde von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg zum Denkmal des Monats Mai 2005“ ernannt, wird privat bewohnt und ist nur von außen zu besichtigen.

Klima

Monatsmittelwerte für Meersburg am Bodensee, 1961 bis 1990
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Temperatur (°C) -0,2 1,1 4,5 8,3 12,7 16,0 18,2 17,5 14,6 9,6 4,3 0,8 Ø 9
Niederschlag (mm) 57,4 52,0 56,2 77,5 97,9 116,0 110,7 103,5 80,9 58,7 71,8 59,3 Σ 941,9
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Quelle: DWD Klimadaten Deutschland[3]

Geschichte

Plan von Meersburg

Die Burg wurde erstmals 988 in einer Urkunde Ottos III. als Meresburg genannt und geht vielleicht auf eine bereits merowingische Befestigung am Fähr-Übergang der wichtigen Straßenverbindung von Oberschwaben über Konstanz in die Schweiz zurück. Die Königsburg, zu der vermutlich bereits eine kleine Siedlung gehörte, war seit der Mitte des 11. Jahrhunderts in der Hand von königlichen Lehnsträgern, die sich nach ihr nannten, und ging dann in den Besitz der Bischöfe von Konstanz über, die es als Lehen an die Grafen von Rohrdorf ausgaben. Aus dieser Zeit stammen wohl auch die ältesten erhaltenen Teile des Baus.

Namensgebung

Im Jahr 1113 wurde urkundlich der adelige Liopoldus de Merdespurch erwähnt. Merte auf alemannisch bedeutet Martin. Davon soll sich der Name Meersburg ableiten.[4]

Fürstbischöfliche Zeit

Nach dem Aussterben der Grafen 1210 blieben Burg und Siedlung von 1211-1802 im unmittelbaren Besitz des Bischofs. Der 1268 in Neapel hingerichtete letzte Stauferkönig Konradin verbrachte zuvor mehrere Jahre in der Burg Meersburg seines Onkels, des Bischofs von Konstanz.

Die Siedlung entwickelte sich zunächst vor allem oberhalb der Burg, im Bereich der späteren Oberstadt, die 1233 Marktrecht, vor 1260 eine Mauer und 1299 unter dem Konstanzer Bischof Heinrich von Klingenberg das Stadtrecht nach Ulmer Vorbild erhielt. Im selben Jahr wurde die unterhalb der Burg gelegene Siedlung am Seeufer durch Aufschüttung so erweitert, dass Raum für einen großen Marktplatz und die Erweiterung der Siedlung zur Unterstadt entstand.

Bei der Wahl eines neuen Bischofs wollten Domkapitel und der Kaiser unterschiedliche Personen mit dem Amt betrauen. Während der „Bischofsfehde“ im Jahr 1334 wurde die Stadt vom Reichsheer des Kaisers Ludwig dem Bayer mit Feuergeschützen erfolglos belagert.[5]

Auseinandersetzungen der Bürgerschaft mit dem Stadtherren Bischof Heinrich IV. von Hewen um die freiere Ausgestaltung der Stadtverfassung durch „Stadtrechtskämpfe“ endeten 1458 mit der Rückkehr des Bischofs auf die Burg und der Niederlage der Bürger. Der Bürgermeister Simon Weinzürn wurde als Wortführer des Protestes entgegen der Zusicherung der Straffreiheit 1461 ohne richterliches Urteil im Bodensee ertränkt.[6] Ein Konstanzer Chronist schildert die Tötung Weinzürns so: „Hier musste er sich außerhalb des Schiffs auf ein (über den Bordrand gelegtes) Brett setzen, während der bischöfliche Vogt sich innerhalb setzte. An tiefer Stelle angelangt, stand der letzterer dann auf und der letzte fiel mit dem Brett in den See und ertrank.“[7] Das Amt des Bürgermeisters von Meersburg wurde abgeschafft.[8]

Im Jahr 1509 wurde das Alte Schloss ausgebaut sowie in der Unterstadt der Getreidespeicher („Gredhaus“) und der Hafen gebaut.[8]

Fürstbischöfliche Residenzstadt

Meersburg im Bauzustand von 1750 im linken Deckengemälde der Wallfahrtskirche Baitenhausen

Im Jahr 1526 siedelte der bischöfliche Hof des Bischofs Hugo von Hohenlandenberg ins alte Schloss von Meersburg über, weil sich Konstanz als freie Reichsstadt 1519/1523 der Reformation angeschlossen hatte. Meersburg hingegen lag im Territorium des „Hochstifts Konstanz“, wo die Fürstbischöfe zugleich Landesherren waren und die weltliche Macht ausübten.[9] Meersburg blieb weiterhin bischöfliche Residenz, als Konstanz wieder katholisch wurde. 1575 wurde das Amt des Bürgermeisters in Meersburg wieder eingeführt.

Die Schweden und Württemberger plünderten Meersburg in den Jahren 1618 bis 1648 des Dreißigjährigen Krieges. Durch die Pest in den Jahren 1635/36 und 1646 schrumpfte die Meersburger Bevölkerung auf ein Sechstel. An diese Zeit erinnert der Fasnachtsbrauch des „Schnabelgiere“ sowie die „Gesellschaft der Hundertein Bürger“ (Gedenkstein an der Ostseite der Stadtkirche).[10]

Die Burg Meersburg war bis zur Fertigstellung des Neuen Schlosses 1750 ständiger Wohnsitz des Konstanzer Bischofs. Vor allem das 18. Jahrhundert prägte mit dem Bau aus Neuem Schloss (ab 1710–1712), Priesterseminar (1725/29–34) und Reit- oder Stallhof (um 1760) das barocke Panorama Meersburgs am Steilufer zum Bodensee („Seefassade auf dem Meersburger Höhenrücken“).[9]

Kardinal Franz Konrad von Rodt und sein Nachfolger (und Bruder) Maximilian Christoph von Rodt residierten bereits im Neuen Schloss. Meersburg blieb Residenz des Bischofs bis zur Aufhebung des Bistums 1803.

Badische Zeit

Nach Auflösung des Hochstiftes Konstanz und dem Übergang an Baden im Reichsdeputationshauptschluss 1803 war Meersburg bis 1807 Hauptstadt des Oberen Fürstentums am See, 1803 bis 1857 Hauptort des Amtsbezirks Meersburg und 1814 bis 1836 Sitz des Hofgerichts des badischen Seekreises (in der Burg).

Das Alte Schloss wurde 1838 durch den Freiherr Joseph von Laßberg vom Land Baden erworben und so vor dem Abriss bewahrt. Er bewahrte dort seine berühmte Bibliothek auf, die nach seinem Tod zur fürstliche Hofbibliothek Donaueschingen kam.[11] Von Laßberg mit seiner Frau Jenny, geb. Freiin Droste zu Hülshoff beherbergten im Alten Schloss viele namhafte Gäste, darunter vor allem seine Schwägerin, die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, die dort am 24. Mai 1848 nach längerem Aufenthalt starb, Ludwig Uhland, Gustav Schwab und Justinus Kerner.

Die Burg Meersburg beherbergt heute ein Museum mit spätgotischen und barock stuckierten Innenräumen und einer im 20. Jahrhundert zusammengetragenen Einrichtung und gilt als „älteste, vollständig erhaltene und bewohnte Burg Deutschlands“.

Außerhalb der Stadt befindet sich, wenige Schritte vom Obertor, in den Weinbergen das Fürstenhäusle, ein ehemaliges, um 1600 erbautes Rebhaus, welches Annette von Droste-Hülshoff von 1843 bis 1848 gehörte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde es durch einen rückwärtigen Anbau wesentlich erweitert. Im unverändert erhaltenen Vorderteil befindet sich ein Museum, welches an die Dichterin erinnert.

Teile der Stadtbefestigung wurden 1820 bis 1845 abgerissen. Der Hafen wurde 1851/1852 für Dampfschiffe ausgebaggert und mit Molen geschützt.[12] Im Jahr 1870 wurde die Seepromenade ausgebaut, 1921 die Altstadt elektrifiziert, 1929 Meersburg als Hafen für die Autofähre nach Konstanz provisorisch in Betrieb genommen und 1933 mit dem Bau des Strandbades begonnen.[13]

NS-Zeit

Erst 1937 wurde das angeborene sowie das erkaufte „Bürgerrecht“, das zum Wählen berechtigte, abgeschafft. Auch in Meersburg wurde der Alltag durch nationalsozialistische Organisationen (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, Hitlerjugend, Bund Deutscher Mädel, NS-Frauenschaft) beeinflusst und überwacht. Kriegsgefangene polnische Zwangsarbeiter waren bis 1941 im Reithof der Domäne untergebracht. Zeitzeugen berichten von einem Kriegsgefangenenlager in den Baracken im Sommertal, wo nach Kriegsende Flüchtlinge untergebracht wurden. In Meersburg herrschte während des Zweiten Weltkriegs immer Wohnungs- und Lebensmittelknappheit, weil eine Reichsfinanzschule eingerichtet wurde, die Rüstungsfabrik Kälte in der Hämmerlefabrik einzog sowie Zwangseinquartierungen für Wehrmacht, Kinderlandverschickung, Ausgebombte und Evakuierte vorgenommen wurden. Gegen Ende des Krieges versuchten mit dem Zurückweichen der deutschen Truppen Firmen, Wehrmachtsstellen und Behörden in Meersburg unterzukommen. Ab Mitte April 1945 wurde der Schiffsverkehr, am 26. April 1945 die Fähre zwischen Meersburg und Konstanz-Staad eingestellt. Meersburg wurde durch Panzersperren verbarrikadiert. Die am 29. April 1945 anrückenden Panzer der Franzosen wurden beschossen. Nur weil die Franzosen die Barrikaden über einen Waldweg (Gehautobel, Hirtlehöhe) umgehen konnten, blieb Meersburg vor der Zerstörung bewahrt.[14]

Meersburg im Land Baden-Württemberg

Meersburg: Ansicht vom See (1962)

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden Umgehungsstraßen (Töbelestraße, B 31 Ortsumgehung) und Großparkplätze angelegt, die Altstadt unter Denkmalschutz gestellt und saniert, die Infrastruktur verbessert (Kindergarten, Schule, Seglerhafen, Therme) und die kulturelle Ausstrahlung verstärkt (Kulturamt, Knabenmusik, Städtische Galerie, Droste-Preis, internationale Konzerte).[13] Meersburg ist heute ein beliebtes Ausflugsziel.

Religion

Meersburg war seit 1551 nicht nur Verwaltungssitz des (weltlichen) Fürstbistums Konstanz, sondern bis zur Teilung in die Diözesen Freiburg und Rottenburg 1827 auch des geistlichen Bistums Konstanz. War Meersburg also auch nach der Reformation zunächst katholisch, so finden sich heute auch andere Konfessionen am Ort. Neben einer römisch-katholischen Gemeinde gibt es auch eine evangelische und eine neuapostolische Gemeinde, sowie die Zeugen Jehovas.

Die katholische Stadtkirche befindet sich am höchsten Punkt der Oberstadt. An der Stelle des Turms der katholischen Pfarrkirche befand sich früher ein Turm der Stadtbefestigung. Die Pfarrkirche selber wurde 1827 bis 1829 erbaut.

Die barocke Schlosskapelle befindet sich (vom Schlossplatz aus gesehen) im linken Teil des Neuen Schlosses und ist nur vom Schlossplatz her durch eine Holzpforte zugänglich. Sie wurde unter Fürstbischof Damian Hugo Graf von Schönborn (Regierungszeit von 1740 bis 1743) errichtet und dient seit 1864 als evangelische Stadtpfarrkirche. Interessant ist die „Fürstenloge“, von der der Fürstbischof den Gottesdienst verfolgen konnte, ohne das Neue Schloss zu verlassen. In der anfänglichen Planung war der Gebäudeteil als Pferdestall vorgesehen, wurde dann aber für den Bischof und den Hofstaat umgebaut. Der Pferdestall wurde weiter in östlicher Richtung mit dem Reithof gebaut. Die Architektur geht auf Balthasar Neumann zurück.[15]

Bevölkerungsentwicklung

Meersburg hatte im Dezember 1931 2.032 Einwohner.[16]

Meersburg blieb im Zweiten Weltkrieg unzerstört. Die Bevölkerungszahl wurde aber durch die 110 gefallenen und 53 vermissten Einwohner und durch den Zuzug von Flüchtlingen beeinflusst.[17]

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verdoppelte sich die Zahl der Einwohner von 2.600 im Jahr 1950 auf 5.500 Einwohner im Jahr 2006.[13]

Politik

Meersburg hat sich mit den Gemeinden Daisendorf, Hagnau, Stetten und Uhldingen-Mühlhofen zu einem Gemeindeverwaltungsverband zusammengeschlossen und ist Sitz dieses Verbandes.

Gemeinderat

Meersburg vom See aus gesehen

Nach den Kommunalwahlen vom 13. Juni 2004 und 7. Juni 2009 ergaben sich folgende Sitzverteilungen[18][19]:

2004 2009
CDU 38,14 % –2,84 % 8 Sitze –1 34,83 % –3,31 % 8 Sitze ±0
UMBO1 17,51 % –0,50 % 3 Sitze ±0 17,32 % –0,19 % 3 Sitze ±0
FWV 15,37 % +0,17 % 3 Sitze ±0 17,67 % +2,30 % 4 Sitze +1
SPD 12,28 % –2,68 % 2 Sitze –1 9,74 % –2,55 % 2 Sitze ±0
Umweltgruppe 6,75 % +6,75 % 1 Sitz  +1 8,72 % +1,97 % 2 Sitze +1
Die Grünen 6,64 % +0,11 % 1 Sitz  ±0 7,11 % +0,47 % 1 Sitz ±0
FDP 3,31 % +3,31 % 0 Sitze ±0 4,61 % +1,30 % 1 Sitz +1

1Unabhängige Meersburger Bürgerliste

Der neue Gemeinderat trat erstmals im September 2009 zusammen.

Bürgermeister

  • 1919–1936: Karl Moll
  • 1936-1937: Kommissarischer Bürgermeister Max Bürkle
  • 1937–1945: Fritz Vogt
    • 1939-1942: Stellvertreter Kurt Krauth
    • 1942-1943: Stellvertreter Max Bürkle
    • 1943-1945: Stellvertreter Kurt Krauth
    • Ende April 1945: Stellvertreter Karl Obser[20]
  • 1945–1946: Bruno Helmle
  • 1946–1948: Otto Ehinger
  • 1948–1958: Hans Netscher
  • 1958–1968: Franz Gern
  • 1969–1980: Horst Eickmeyer
  • 1981–1997: Rudolf Landwehr (CDU)
  • 1997–2005: Heinz Tausendfreund (CDU)
  • 2005–2009: Sabine Becker (CDU)
  • seit 2009: Martin Brütsch (parteilos)

Karl Moll modernisierte die Infrastruktur von Meersburg (Elektrizität, Wasserversorgung, Entwässerung und Straßenbau) und machte Meersburg zur Touristenstadt. Friedrich Vogt war ab 1939 zur Wehrmacht eingezogen worden.[21]

Im zweiten Wahlgang der Bürgermeisterwahl am 28. November 2004 wurde Sabine Becker mit absoluter Mehrheit (56%) zur Bürgermeisterin gewählt. Sie war die erste Bürgermeisterin im Bodenseekreis und ab dem 1. Februar 2005 bis 2009 im Amt. Nachdem Sabine Becker im Herbst 2008 zur Oberbürgermeisterin von Überlingen gewählt worden war, musste in Meersburg nach knapp vier Jahren ein neuer Bürgermeister gewählt werden.

Im zweiten Wahlgang der Bürgermeisterwahl am 1. Februar 2009 wurde mit relativer Mehrheit und 35,36 Prozent Martin Brütsch (parteilos) gewählt.[22]

Wappen

Wappenbeschreibung: In Gold über blauem Wellenschildfuß eine rote Burg mit Zinnenturm, beiderseitigem Pultdach und offenem Tor. Das Wappen ist ein sogenanntes sprechendes Wappen, das die Namensbestandteile „Meer“ und „Burg“ darstellt.

Partner- und Patenschaften

Städtepartnerschaften bestehen mit

Außerdem hat Meersburg die Patenschaft für den Versorger Meersburg (Schiffs-Nr. A 1418) der Bundesmarine und den Lufthansajet Meersburg (Nr. D-ACHB) übernommen.

Wirtschaft

Meersburg hat Bedeutung als Weinbau- und Tourismusort. Der sonnige Hang ist durch seine Ausrichtung nach Süden und durch das milde Bodenseeklima für den Weinbau geradezu prädestiniert. Im Jahr 2004 war Meersburg der Veranstaltungsort des Ride to the Lake Urban Freeride Events.

Tourismus

Uferpromenade

Durch die günstige Erreichbarkeit per Schiff und PKW und durch die besonders idyllische Lage zieht Meersburg mit seinen teilweise überregional bekannten Restaurants und Weinstuben in der Urlaubssaison ungefähr eine Million Tagesausflügler an. Den 250.000 Übernachtungsgästen pro Saison stehen zahlreiche Hotels, Pensionen, Gasthöfe, Ferienwohnungen und Privatzimmer zur Verfügung. Meersburg besitzt das Prädikat „Erholungsort“.[13]

Meersburg gehört zum alemannischen Sprachraum. Es liegt in der Regio D-A-CH.

Weinbau

Weinberg, Meersburg, der Bodensee und die Alpen

Die Weinhänge Richtung Unteruhldingen und Hagnau sind vom Schiff und von der Fähre aus gut zu sehen. Dazu kommen Reblagen nördlich der Bundesstraße 33. Die Weinanbaufläche in den Gemarkungen Meersburg und Stetten umfasst ca. 120 Hektar und liefert etwa 1 Million Liter Wein.[23] Die begrenzte Anbaufläche teilt sich auf mehrere Winzer auf. Die Betriebe werden sowohl genossenschaftlich (57 Hektar von der Stadt Meersburg gepachtet),[24] als Stiftung (Konstanz), staatlich, in markgräflicher und fürstlicher Tradition als auch rein privatwirtschaftlich (Daisendorf, Riedetsweiler) geführt. Ein privater Winzer in Meersburg-Stetten am Höhenweg von Meersburg nach Hagnau wurde sogar vom renommierten Weinführer Gault Millau 2007 mit sehr guten drei Trauben ausgezeichnet.[25]

Der Anbau in den Meersburger Lagen in 444 bis 500 Meter Höhe ist nur durch die Besonderheiten des Seeklimas möglich. Der Bodensee speichert die Wärme der Sonne, wirkt damit mildernd auf das Klima und sorgt für einen langen, milden Herbst. Hinzu sorgt die häufige Föhnwetterlage und die Reflexion der Sonne vom See auf die Uferhänge für gutes Weinbauklima.[26]

Wichtige Rebsorten sind Müller-Thurgau und Spätburgunder, aus dem in Meersburg Rotwein (durch Vergärung von Saft, Fleisch und Haut der Beeren) sowie der goldgelbe bis bernsteinfarbene Weißherbst (Vergärung des Safts ohne Fleisch und Haut der Beeren) ausgebaut wird. Weitere Rebsorten sind Grauer Burgunder, der in der lieblichen Ausbaustufe Ruländer und in der trocken Grauburgunder genannt wird. Rebsorten, die ein besonderes Bukett ergeben, sind der Traminer, Bacchus, Kerner und Sauvignon Blanc. Eine weitere wichtige Rebsorte ist auch der Weißburgunder.[26]

Die bekannten Meersburger Einzel-Weinlagen befinden sich teilweise an extremen Steilhängen,[27] und heißen von West nach Ost: Chorherrnhalde, Fohrenberg, Rieschen, Jungfernstieg, Sängerhalde, Bengel, Haltnau, Lerchenberg. Allgemein gehört Meersburg zu der Großlage Sonnenufer.[28] Weinbau in Meersburg ist seit 1324 urkundlich belegt. Die besonderen Weinlagen waren bis zur Säkularisation im Besitz der Fürstbischöfe von Konstanz.[29]

Infrastruktur

Verkehr

Wassermühle im Fachwerkstil, heute Wohnhaus an der Treppe zum Alten Schloss
  • Die Altstadt von Meersburg ist Fußgängerzone. Unter- und die höher gelegene Oberstadt sind durch die Burgtreppe, Rieschentreppe und die steile Steigstraße miteinander verbunden. Autofahrer umfahren die Unter- und Oberstadt auf der B 33 (Serpentine), die den einzigen Zugang zur Fähre darstellt.
  • Als direkt am See liegende Stadt ist Meersburg auch Station des Bodensee-Radwegs und des Bodensee-Rundwanderwegs.

Behörden

Meersburg ist Sitz des Dekanats Linzgau des Erzbistums Freiburg.

Bildungseinrichtungen

Die Sommertalschule ist eine Grund- und Hauptschule mit 24 Lehrern und 335 Schülern in 15 Klassen. Schulleiter ist Jürgen Ritter, stellvertretender Schulleiter ist Wolfgang Fitz.[30] Im Schuljahr 2006/07 waren 26 % der Schulübergänge von der Grundschule an Hauptschulen, 26 % an Realschulen und 48 % an Gymnasien.[31]

Das Droste-Hülshoff-Gymnasium ist ein staatliches Aufbaugymnasium mit angeschlossenem Internat. Schulleiterin ist Annette Brunke-Kullik, stellvertretender Schulleiter ist Heinz Scholten. Im Gymnasium arbeiten 52 Lehrer; es wird von 629 Schülern in 18 Klassen besucht.[32] Die durchschnittliche Klassengröße war mit 25,4 Schülern im Schuljahr 2006/07 die niedrigste im Bodenseekreis an einem Gymnasium.

Die 1984 gegründete Jugendkunstschule Bodenseekreis mit Hauptsitz in Meersburg bereitet in einem einjährigen Vorstudium auf die weiterführende Kunstausbildung an Hochschulen vor. Ein Bewerbungsgespräch mit zwanzig selbstgefertigte Arbeiten ist erforderlich. Zum Abschluss werden eine Beurteilung und ein Zertifikat durch die Dozenten und eine professionelle Bewerbungsmappe erstellt.[33]

Die Jugendmusikschule Meersburg bildet Kinder in mehreren Stufen ab dem Alter von 1 1/2 bis 3 Jahren bis zum Instrumentalunterricht aus.

Freizeit- und Sportanlagen

In Meersburg gibt es ein Freibad und ein Thermalbad (Meersburg Therme), eine Sporthalle, eine Tennisanlage mit fünf Tennisplätzen, einen Skatepark, eine Minigolfanlage sowie zwei Fußballplätze. Die Meersburg Therme wurde 2003 eröffnet. Sie verfügen über Thermal-, Erlebnis- sowie Eltern-Kind-Bereich, Saunawelt und Wellnessangebote.[34]

Sport

Meersburg verfügt über einen großen Sportverein. Der TuS Meersburg umfasst unter anderem die Sportdisziplinen Fußball, Turnen,Volleyball und Leichtathletik. Die Fußballabteilung spielt in der so genannten Sommertalarena, wo gegen Ende 2007 ein neuer Rasenplatz für ungefähr 120.000 Euro fertiggestellt wurde. Die Turner und Volleyballer sind heimisch in der Sommertalhalle, die zu einer der modernsten im ganzen Bodenseekreis gehört.

Kultur

Musik

Knabenmusik, Stadtkapelle und Fanfarenzug vertreten Meersburg musikalisch.

Literatur

Die Stadt Meersburg vergibt in unregelmäßigen Abständen den Droste-Preis an Schriftstellerinnen zum Gedenken an Annette von Droste-Hülshoff.

Museen

Die Meersburg
Das Haus der Annette von Droste Hülshoff in Meersburg (Fürstenhäusle), das heute ein Droste-Museum beherbergt, aber nie dauerhaft von ihr bewohnt wurde

Das Zeppelin-Museum Meersburg und das Zeppelin Museum in Friedrichshafen ergänzen sich. Die Meersburger Museumsstücke des Zeppelinmuseums wurden und werden in Privatinitiative zusammengestellt. Besonders werden Originalbauteile, Uniformen, Inventar und Modelle gezeigt. Insgesamt umfasst die Sammlung 15000 Exponate.[35]

Burgmuseum (Alte Burg Meersburg): Es gibt diverse Ausstellungsstücke aus dem Mittelalter zu sehen. Unter anderem sind auch das Arbeitszimmer und das Schlaf- und Sterbezimmer von Annette von Droste-Hülshoff zu besichtigen. Davon abgesehen ist auch ein Großteil der Burg begehbar, so kann man beispielsweise auch den Rittersaal, den Königssaal, die Waffenkammer, die Folterkammer und den Dagobertsturm besichtigen.


Das Weinbaumuseum wurde in den 1950er Jahren vom Staatsweingut eingerichtet. Es befindet sich im Neubau von 1680 des Heilig-Geist-Spitals in der Vorburggasse. Im Untergeschoss befand sich der Torkel. Im Obergeschoss dieses Hauses starb 1815 der Arzt und Heiler Franz Anton Mesmer. Im Weinbaumuseum ist der Heilig-Geist-Torkel von 1607 ausgestellt, ferner ein Fass mit 50.000 l Fassungsvermögen, das „Türkenfass“. Weiter werden eine Flaschensammlung, geschnitzte Fassböden und Küferwerkzeuge gezeigt.

Im Stadtmuseum: sind Dokumentationen zu Franz Anton Mesmer, Hans Dieter (Bild der Meersburger Tracht), Fritz Mauthner (Schriftwechsel, Totenmaske und Fotos vom Glaserhäusle) und Karl Moll (Trachten, Fremdenverkehr) zu sehen.

Bibelgalerie: Erlebnisausstellung zur Welt der Bibel

Bildteppichkunst-Atelier von Edith Müller-Ortloff und Nachfolge

Droste-Museum im Fürstenhäusle: Es liegt mitten in einem Rebberg oberhalb der Oberstadt und erinnert an Annette von Droste-Hülshoff.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Die Internationalen Schlosskonzerte werden mit wechselnde Werken und Solisten von März bis Dezember im Spiegelsaal des Neuen Schlosses aufgeführt.
  • Alljährlich im Mai werden die Droste-Literaturtage veranstaltet.
  • Das Seenachtsfest lässt die Stadtkulisse durch Feuerwerk und Beleuchtung in anderem Licht erscheinen.
  • Das Meersburger Jazz-Festival findet jährlich an einem Wochenende im Reithof statt.
  • Beim Bodensee-Weinfest im September auf dem Schlossplatz und in der Vorburggasse haben die Besucher die Gelegenheit, die Weine der Winzer aus Meersburg und Umgebung zu vergleichen. Der Bürgermeister, die badische Weinkönigin, die Knabenmusik Meersburg und die Trachtengruppe Meersburg präsentieren sich zum Auftakt.

Meersburger Brauchtum

Bräuche der schwäbisch-alemannischen Fasnet

Darstellung auf dem Schnabelgiere-Brunnen von 1964
  • Schnabelgiere-Umzug: Einmal im Jahr zieht der Schnabelgiere, eine als weißer Vogel mit rotem Schnabel verkleidete Person, durch die Stadt und teilt an die ihn umringenden Kinder Esswaren aus einem umgeschnallten Weidenkorb aus. Der Korb wird entlang der Route fortlaufend mit neuen Gaben bestückt. Die Kinder müssen „Schnabel-, Schnabel-, Giere“ rufen. Sie werden, falls sie zu leise rufen oder sich vordrängen, von zwei schwarz gekleideten und maskierten Helfern mit luftgefüllten Saublotern (Schweineblasen) an Stöcken geschlagen. In der Winzergasse unterhalb der katholischen Stadtkirche befindet sich mit dem Schnabelgiere-Brunnen von Bertold Brandes[36] eine würdigende Darstellung. Eine ähnlich gekleidete Figur wurde von Paul Fürst (Kunsthändler) als Pestdoktor in seiner Schutzkleidung dokumentiert.[37]
  • Hemmedglonker-Umzug: Dies ist ein Umzug von Gesellen im weißen langen Hemd, die mit Fackeln durch die Stadt ziehen. Zum Abschluss wird eine humorige Rede in alemannisch über die Begebenheiten des vergangenen Jahres in Meersburg gehalten.
  • Hänsele-Treiben: Während des Fasnet-Treibens (Fastnacht) sind diese Gestalten mit Ganzkörper-Anzügen aus schuppenförmigen Stoffstücken verkleidet und vermummt. Sie bewegen sich hüpfend und johlend in Gruppen.
  • Narrebom setzen: Ein glattgeschälter Nadelbaum (Narrenbaum) wird zunächst durch die Stadt gezogen und schließlich aufgerichtet. Mutige Kinder versuchen den glatten Stamm zu erklimmen bis zu einem hoch oben hängenden grünen Kranz. Von diesem Kranz reißen sie einige der dort befestigten Lebensmittel ab, werfen sie in die Menge und behalten einige für sich.

Vereine

Die Gesellschaft der 101 Bürger ist eine Bürgergesellschaft aus der Tradition der St.-Anna-Bruderschaft, hat einhundert Mitglieder aus Meersburg und kümmert sich um soziale und kulturhistorische Belange. Die Trachtengruppe Meersburg pflegt die Meersburger Trachten mit ihren filigranen goldenen Hauben und präsentiert sie bei Festen. Die Trachtengruppe wurde 1927 vom damaligen Bürgermeister Karl Moll nach dem Vorbild 150-jähriger Trachten alteingesessener Meersburger Familien gegründet.[38] Die Narrenzunft Schnabelgiere Meersburg e. V. und der Fanfarenzug Meersburg e. V. wahren die Tradition der alemannischen Fasnet. Der Museumsverein Meersburg e. V. dokumentiert Meersburgs Vergangenheit.

Filme vor der Kulisse von Meersburg

Innenstadt, Blick zum Obertor

Im Jahr 1953 wurde der Kult-Heimatfilm Briefträger Müller (1953) mit Heinz Rühmann teilweise in Meersburg gedreht. Die historische Oberstadt im Erhaltungszustand von 1953 wurde als Kulisse verwendet.

Im Jahr 1956 wurde Die Fischerin vom Bodensee (1956) mit Marianne Hold und Gerhard Riedmann in Meersburg gedreht. In Die Fischerin vom Bodensee sind die Trachtenhauben sowie die historischen Gebäude Meersburgs im Erhaltungszustand des Jahres 1956 dokumentiert.

Im Jahr 1973 wurde der Kult-Musikfilm Alter Kahn und junge Liebe, in dem Roy Black heimatliche und besinnliche Lieder singt, vor den Kulissen des Marktplatzes in Meersburg, des Obertors, der Häfen der Unterstadt sowie vor der Kulisse des Rheins gedreht.

Gemälde von Meersburg

Gemälde von Meersburg gibt es nicht nur in der Gemäldegalerie des Neuen Schlosses, sondern auch in auswärtigen Museen.

Sehenswürdigkeiten

Aussichtspunkte

Panorama, auf der Friedrichshöhe aufgenommen
Blick von der Terrasse des neuen Schlosses zu Burg und Unterstadt
  • Terrasse des Neuen Schlosses: Blick auf Burg, Unterstadt und den Bodensee.
  • Känzele, gelegen zwischen Priesterseminar (heute Droste-Hülshoff-Gymnasium) und Reithof (heute Staatsweingut): Oberhalb der Reblage Rieschen bietet sich eine beeindruckende Sicht auf Hafen und See.
  • Rieschentreppe, die mit 171 Stufen direkt von der Schiffsanlegestelle hinauf in die Oberstadt führt: Auf halber Höhe inmitten des Weinhanges Rieschen findet sich eine Aussichtsplattform mit Sitzbänken, ebenso am oberen Treppenende (am so genannten Glatten Stein), mit Blick auf Hafen und Unterstadt.
  • Seepromenade in der Unterstadt: See, Schiffsbetrieb, Fische, Wasservögel und bei guter Fernsicht das Panorama der Alpen.
  • Wetterkreuz sowie Ehrenmal im Verlauf des Höhenwegs Meersburg–Hagnau: Ausblicke auf See und Schweizer Ufer.
  • Friedrichshöhe im Verlauf der Von-Laßberg-Straße: Wasserturm mit Panoramablick auf Stadt, See und Alpen.
  • Hirtle oberhalb des Sommertals: Panorama in Richtung des östlichen Bodensees, der Schweiz und der Alpen sowie Konstanz mit dem Fährverkehr Meersburg-Konstanz.

Stadtbefestigung

Obertor in Meersburg mit Häusern auf der Stadtmauer
Zugangsportal zur Unterstadt

Die mittelalterliche Stadtbefestigung schützte Burg, Ober- und Unterstadt.[42] Gegen feindliche Übergriffe bestand die Kombination aus Burg, Burggraben und Stadtmauern.

Als Überreste der Stadtbefestigung sind in der Unterstadt das Unterstadttor und in der Oberstadt das Obertor erhalten. Die Befestigung in der Oberstadt verlief vermutlich in halbrunder Linienführung vom Turm der katholischen Stadtkirche – Mauerreste und Wehrturm „Am Stadtgraben“ – Obertor (Die Häuser zu beiden Seiten des Obertors sind direkt auf die Stadtmauer gebaut.) – Rückseite der Häuser der „Vorburggasse“ – Gewölbekeller des Staatsweinguts Meersburg. Der Gewölbekeller ist um 1720 in der Vertiefung des Stadtgrabens in der Regierungszeit von Fürstbischof Johann Franz Schenk von Stauffenberg angelegt worden.[43]

Das Obertor wurde um 1300 erbaut als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Das Brückenhaus des Obertors wurde 1838 abgerissen.[44] In der Unterstadt gab es am Hafen das „hintere Seetor“, das 1852 abgebrochen wurde.[45]

Im Mittelalter wurde im Neuweiher bei Daisendorf Wasser gesammelt, um von dort den Stadtgraben von Meersburg mit Wasser zu füllen oder zu fluten.[46] Das Wasser aus dem Neuweiher fließt heute durch den Haselbach in den Siechenweiher[47] am nordöstlichen Stadtrand von Meersburg und von dort in den Bodensee. Die Wasserläufe in der Meersburger Altstadt wurden Mitte des 20. Jahrhunderts überdeckelt und münden in den Bodensee.

Es gab einen Fluchtweg aus der Burg. Dieser entstand während der Burgbelagerung durch die Schweden im 16. Jahrhundert und führt aus einem Haus in der Unterstadt direkt in den Burgstall, wo dessen Einstieg auch heute noch im Rahmen einer Burgbesichtigung zu sehen ist.

Bauwerke

Das Neue Schloss mit Seeblick
Panorama von Meersburg um 1800
Staatsweingut und Droste-Hülshoff-Gymnasium vom Hafen aus

Die Burg Meersburg (Altes Schloss) mit Dagobertsturm (langjähriger Wohnort der Annette von Droste-Hülshoff, siehe insbesondere deren Gedicht „Am Turme“).

Vom See her ergibt sich eine einzigartige Sicht auf Meersburg. Neben dem Alten Schloss sind auch die Gebäude zu sehen, die unter den Konstanzer Fürstbischöfen (u. a. Johann Franz Schenk von Stauffenberg) als Barockensemble in der Oberstadt gebaut wurden: das rote Neue Schloss (1712–1762), der gelbe Reit- und Stallhof (1751–1760) und das rote ehemalige Priesterseminar (1725–1735).

Das Gebäude des ehemaligen Reithofs des Fürstbischofs beherbergte Stallungen und Kutschenremisen und wurde später von der Weinbaudomäne bzw. dem Staatsweingut und dann von der Volksschule bzw. dem Aufbaugymnasium genutzt.

Das Gebäude des Priesterseminars, das oberhalb der Reblage Rieschen und über dem Hafen thront, wurde immer für Ausbildungszwecke genutzt: von 1735 bis 1825 zur Ausbildung katholischer Priester, dann als katholisches Lehrerseminar, als katholische Aufbaurealschule „Meerstern“ (1925–1936), staatliche Aufbaurealschule (1936-1937), Reichsfinanzschule (1937–1944), Luftwaffen-Reserve-Lazarett (März-Mai 1945), Pädagogium für angehende Volksschullehrer (1946–1953) und als Aufbaugymnasium (seit 1952).[48] Die Schule heißt heute Droste-Hülshoff-Gymnasium. Durch diese Zweckbestimmungen war die im Priesterseminar gelegene Barockkapelle mit Deckenfresken für die Öffentlichkeit nie zugänglich.[49]

Die Fachwerkhäuser in der Oberstadt in der Steigstraße, der Winzergasse und Kirchstraße bilden ein romantisches Ensemble. Das Fachwerk war um 1920 noch mit Putz bedeckt.[50] Die Laubengänge der „Fülle“ waren um 1900 noch zugemauert.[51] Die Handelsstraße von Konstanz nach Ravensburg verlief über die Steigstraße.[52]

Über der Oberstadt liegt inmitten von Reben das durch Fürstbischof Jakob Fugger (Bischof) erbaute Fürstenhäusle, das der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff gehört hat und heute ein Droste-Museum enthält.

Das Glaserhäusle am Glaserhäusleweg westlich beim Sommertal in Meersburg liegt am Waldrand über den Rebhängen. Das Häusle aus dem 18. Jahrhundert wurde bereits von Annette von Droste-Hülshoff als „Schenke am See“ beschrieben und im Jahr 1909 vom Philosophen Fritz Mauthner (1849–1923) und der Schriftstellerin Harriet Straub (1872–1945) gekauft. Sie haben ein gemeinsames Ehrengrab auf dem Meersburger Friedhof. Wilhelm Restle (1884–1980) war seit 1923 Stadtpfarrer von Meersburg und trug in der schwierigen Zeit bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zur Erhaltung des Glaserhäusles bei. Auch er hat ein Ehrengrab auf dem Meersburger Friedhof.[53] Das Glaserhäusle wurde zum „Denkmal des Monats August 2004“ ernannt, wird privat genutzt und ist nicht zu besichtigen. Vom Fußpfad zwischen dem Haus und dem Rebhang ergibt sich eine ungehinderte Sicht auf Ober- und Überlinger See.

Kunstwerke im öffentlichen Raum

Lenk-Plastik am Hafen

Das Droste-Denkmal, die Büste der Dichterin aus Bronze, wurde 1898 von Emil Stadelhofer geschaffen, vom Gießer von Miller in München hergestellt und steht nach mehrmaligem Standortwechsel und nachdem sie im Zweiten Weltkrieg vom Einschmelzen („Metallspende“) bedroht war am Eingang des alten Schlosses.[54]

Die Magische Säule auf der Hafenmole wurde von Peter Lenk geschaffen und setzt damit die Reihe seiner Kunstwerke an den Schiffsanlegestellen des Bodensees fort: nach der Imperia-Figur an der Hafeneinfahrt Konstanz, dem Reiter über den Bodensee bei der Anlegestelle in Überlingen, 2007 die Magische Säule an der Hafeneinfahrt in Meersburg. In diesem filigranen Werk werden Begebenheiten und Persönlichkeiten mit Bezug zur Meersburger Stadtgeschichte dargestellt. An einem hohen Pfahl sind der Meersburger Amor des Fürstbischofs aus dem 13. Jahrhundert, Freiherr Joseph von Laßberg, Wendelgart von Halten (Haltnau-Sage), Franz Anton Mesmer und Johann Joseph Gassner (Exorzist) dargestellt. Am oberen Ende des Pfahles schwebt, symbolisch als angreifende Möwe dargestellt, Annette von Droste-Hülshoff. Das Denkmal ist derartig transparent, dass die Sicht auf die Stadtkulisse nicht gestört wird.

Gedenkstätten

Auf dem städtischen Friedhof Meersburg, der 1682 nördlich vor den Toren der Stadt angelegt wurde, sind die Gräber der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, Carl Caspar von Droste zu Hülshoff, Joseph von Laßberg, des Heilers Franz Anton Mesmer, des Philosophen Fritz Mauthner, der Schriftstellerin Hedwig Mauthner, des Malers Hans Dieter und des Zinnschmieds Karl Raichle erhalten.

In der Aussegnungshalle des Friedhofs befindet sich ein eine 3 Meter hohe Bronzeplastik von Peter Recker, mit der an die Toten der Kriege 1870-1871, 1914-1918 und 1939-1945 gedacht und die Lebenden gemahnt werden. Die gefallenen und vermissten Meersburger Bürger des Zweiten Weltkrieges sind namentlich aufgeführt. Außerdem befinden sich auf dem Meersburger Friedhof acht Soldaten-Einzelgräber.[55]

Die kleine vergitterte Kapelle „Zum Frieden“ am Wegesrand des Spazierweges „Am Rosenhag“ beherbergt eine Kopie der Stalingradmadonna in Form eines Gobelins durch die russische Künstlerin Elena Kikopule. Die Kapelle wurde im 17. Jahrhundert unter Fürstbischof Franz Johann von Praßberg gebaut und wegen Straßenbaus hierher, vor die Einmündung in die Töbelestraße, umgesetzt.

Der Meersburger Marktplatz

Im äußersten Südosten des Meersburger Gebietes und am südlichen Rand von Stetten liegt die Kriegsgräberstätte Lerchenberg („Ehrenmal“). Sie ist auch über den Höhenweg (Fußweg) Meersburg–Hagnau zu erreichen. Es ist ein mit Muschelkalk-Mauern eingefriedetes Gelände oberhalb der Rebhänge mit Sicht auf die Schweiz. Es handelte sich um schwer verwundete deutsche Soldaten, die mit den Kriegsgegnern ausgetauscht und in der Schweiz interniert wurden. Für die im Lauf ihrer Internierung in der Schweiz gestorben Soldaten erlosch das Ruherecht auf Schweizer Friedhöfen nach 20 Jahren. Deshalb wurden im Jahr 1938 69 Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg aus der Schweiz hierher überführt und in einer Gruft beigesetzt. Die Kriegsgräberstätte wurde endgültig 1964 fertig gestellt.[56][57] Eine Inschrift in schwarzen Lettern weist darauf hin, dass diese Stätte auch den Toten, „deren Gräber uns unerreichbar sind“, und den Vermissten der beiden Weltkriege geweiht ist. (Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge).

Spaziergänge und Wanderwege

Persönlichkeiten

Bekannte Söhne und Töchter

Bekannte Bürger der Stadt

Büste von Annette von Droste-Hülshoff am Alten Schloss in Meersburg
Grabstein von Annette von Droste-Hülshoff, Friedhof Meersburg
  • Franz Anton Mesmer (1734–1815). Nachdem seine zunächst europaweites Aufsehen erregende Lehre vom tierischen Magnetismus auf immer stärkere Ablehnung stieß, zog er sich Anfang des 19. Jahrhunderts aus Paris nach Meersburg zurück, wo er 1815 starb. Sein Lebenswerk ist im Stadtmuseum dokumentiert. Seine Grabstelle befindet sich auf dem Friedhof in Meersburg beim Hochkreuz, in 10 Meter Entfernung von der westlichen Friedhofsmauer. Der Mesmerismus gilt heute als Vorläufer der Hypnose.
  • Die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848) lebte von 1841 bis zu ihrem Tod am 24. Mai 1848 während ihrer Besuche am Bodensee bei ihrer Schwester Jenny von Droste zu Hülshoff und ihrem Schwager Joseph von Laßberg. Arbeits- und Sterbezimmer sind bis heute auf Burg Meersburg erhalten und können besichtigt werden. Auf dem alten Friedhof befindet sich ihre Grabstätte, durch Gitter begrenzt, an der nordwestlichen Friedhofsmauer gegenüber der alten Friedhofskapelle.
  • Karl Raichle (1889–1965), Zinnschmied und Metallkünstler, gründete 1933 die Meersburger Zinnschmiede im Lehrenweg.
  • Hans Günther Lehmann (1899–1976), Maler in Meersburg mit Bildern vom Bodensee und von seinen Reisen.[58]
  • Erich Geiseler (1901–1983), Maler in Meersburg nach dem Zweiten Weltkrieg, malte Bilder vom Bodensee und von Hamburg.[59]
  • Ralf Zacherl kochte einst bei Stefan Marquard im Gasthaus Drei Stuben
  • Ingo Lenßen, Fernsehanwalt
  • Christian Pampel, Volleyball-Nationalspieler
  • Stefan Waggershausen, Musiker

Ehrenbürger

Meersburg hat zehnmal die Ehrenbürgerwürde verliehen:[60]

  • 1875: Johannes Flink (1811–1900), Pädagoge
  • 1915: Franz Sales Meyer (1849–1927), Professor und Maler[61]
  • 1919: Fritz Mauthner (1849–1923), Schriftsteller und Philosoph. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Meersburger Friedhof in der Mitte der Ost-West-Achse, vom Hochkreuz aus gesehen. Die Grabinschrift lautet „vom Menschsein erlöst“.
  • 1935: Hermann Schwer (1877–1936), Mäzen, Förderer des Fremdenverkehrs
  • 1946: Fritz Zimmermann (1873–1959), Chefarzt am Meersburger Krankenhaus
  • 1956: Hans Dieter (1881–1968) wurde wegen seiner naturverbundenen Werke als Malerpoet gewürdigt. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Meersburger Friedhof neben der Ost-West-Achse, vom Hochkreuz aus gesehen.
  • 1961: Georg Seyfried (1889–1963), Stadtrat und stellvertretender Bürgermeister, Mesner
  • 1966: Wilhelm Restle (1884–1980), Stadtpfarrer und Heimatforscher, Ehrengrab auf dem Meersburger Friedhof.
  • 1981: Wilhelm Schuh (1901–1994), Pfarrer, erwarb sich große Verdienst um den Erhalt der Kapelle unterhalb der alten Burg
  • 2000: Kurt Kränkel (1929–2007), langjähriger Gemeinderat, Kreisrat und stellvertretender Bürgermeister

Literatur

  • Fr. Xav. Conr. Staiger: Meersburg am Bodensee, ehemalige fürstbischöfliche konstanzische Residenz-Stadt, dann die Stadt Markdorf, ferner die Ortschaften Baitenhausen, Daisendorf, Hagnau, Immenstaad, Ittendorf, Kippenhausen, Stetten und die Pfarreien Berkheim, Hepbach und Kluftern sowie die Schlösser Helmsdorf, Herrschberg und Kirchberg. Nach Akten, Chroniken und Archival-Urkunden. Verlag von J. Stadler, Constanz 1861.
  • Inge Renken: Von Hülshoff bis Meersburg. Stationen im Leben der Annette von Droste-Hülshoff. 3. Auflage. Wiesmoor 1985.
  • Steven Roger Fischer: Meersburg im Mittelalter – Aus der Geschichte einer Bodenseestadt und ihrer nächsten Umgebung. List & Francke, 1988.
  • Franz Schwarzbauer: Meersburg – Spaziergänge durch die Geschichte einer alten Stadt. Verlag Robert Gessler, 1999.
  • Brigitte Rieger-Benkel: Aus einer vergessenen Zeit – Meersburg in den Ortsprotokollen von 1851 bis 1913. Museumsverein Meersburg, 2004.
  • Michael Wenger: Neues Schloss Meersburg mit Fürstenhäusle (Führer Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg). Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2001, ISBN 3-422-03068-9.
  • Verschönerungsverein 1872 Meersburg e. V.: Wanderkarte rund um die Stadt Meersburg und die Gemeinde Daisendorf. Maßstab 1:15833. Meersburg 1999.

Weblinks

 Commons: Meersburg – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
  2. Verschönerungsverein 1872 Meersburg e. V.: Wanderkarte rund um die Stadt Meersburg und die Gemeinde Daisendorf. September 1999, Beschreibung von Meersburg
  3. Deutscher Wetterdienst
  4. Albert am Zehnthoff: Bodensee. Hallwag Verlag, Bern/Stuttgart 1978, ISBN 3-444-10233-X, S. 70.
  5. Albert am Zehnthoff: Bodensee. Hallwag Verlag, Bern/Stuttgart 1978, ISBN 3-444-10233-X, S. 71.
  6. Albert am Zehnthoff: Bodensee. Hallwag Verlag, Bern/Stuttgart 1978, ISBN 3-444-10233-X, S. 72.
  7. Köpfe der Stadt auf der Internetseite von Meersburg, Stand 13. September 2008
  8. a b Meersburg Tourismus (Hrsg.): Meersburger Infos und Termine. August 2008, Stadtchronik, S. 10.
  9. a b Infotafel im Neuen Schloss von Meersburg
  10. Stadtchronik auf der Internetseite von Meersburg, Stand 13. September 2008
  11. Albert am Zehnthoff: Bodensee. Hallwag Verlag, Bern/Stuttgart 1978, ISBN 3-444-10233-X, S. 73.
  12. Die Häfen in Meersburg. Tag des offenen Denkmals 2010. In: Mitteilungsblatt Meersburg. 9. September 2010, S. 4–5.
  13. a b c d Meersburg Tourismus (Hrsg.): Meersburger Infos und Termine. August 2008, Stadtchronik, S. 11.
  14. Museumsverein Meersburg (Hrsg.): Meersburg unterm Hakenkreuz 1933-1945. Robert Gessler Friedrichshafen, Meersburg 2011, ISBN 978-3-86136-164-0, S. 11, 63-100, 132, 316-324, 331-368, 432-438.
  15. Quelle: Denkmaltafel am Kapelleneingang
  16. Museumsverein Meersburg (Hrsg.): Meersburg unterm Hakenkreuz 1933-1945. Robert Gessler Friedrichshafen, Meersburg 2011, ISBN 978-3-86136-164-0, S. 10.
  17. Museumsverein Meersburg (Hrsg.): Meersburg unterm Hakenkreuz 1933-1945. Robert Gessler Friedrichshafen, Meersburg 2011, ISBN 978-3-86136-164-0, S. 408.
  18. [1] Wahlergebnisse auf den Seiten der Stadt Meersburg
  19. [2] Vorläufige amtliche Wahlergebnisse beim Statistischen Landesamt Baden-Württemberg
  20. Museumsverein Meersburg (Hrsg.): Meersburg unterm Hakenkreuz 1933-1945. Robert Gessler Friedrichshafen, Meersburg 2011, ISBN 978-3-86136-164-0, S. 62.
  21. Museumsverein Meersburg (Hrsg.): Meersburg unterm Hakenkreuz 1933-1945. Robert Gessler Friedrichshafen, Meersburg 2011, ISBN 978-3-86136-164-0, S. 56–62.
  22. Internetseite der Stadt Meersburg Aufruf 17. Mai 2009
  23. Anbaufläche, wie auf der Informationstafel bei der Weinlage Jungfernstieg beschrieben, am „Meersburger Panorama- und Weinkundeweg“
  24. Sylvia Herr: Gelungene Balance zwischen Tradition und Innovation. In: Badisches Weinmagazin. Frühjahr 2009, S. 28–31.
  25. BodenseeWein e. V. (Hrsg.): Der Bodensee-Weinführer. ca 2008, S. 15 sowie Aktuelle Informationen vom Bodensee. Ausgabe nordwestliche Uferregion, Juli/August 2008, S. 55–56.
  26. a b Klauspeter Hack: Der „Seewein“. In: Meersburger Infos und Termine, August 2008, S. 18.
  27. Infotafel am Hofgut des Markgrafen von Baden in Birnau
  28. Weinlagen, wie auf der Informationstafel bei der Weinlage Jungfernstieg beschrieben, am „Meersburger Panorama- und Weinkundeweg“
  29. Staatsweingut Meersburg (Hrsg.): Staatsweingut Meersburg. Broschüre von ca. 2008, S. 5.
  30. Daten zur Sommertalschule vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
  31. Interaktives Kartenverzeichnis des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg
  32. Daten zum Droste-Hülshoff-Gymnasium vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
  33. Internetseite der Jugendkunstschule Bodenseekreis
  34. Katy Cuko: Wettbewerb der Wellnesstempel. Die Angebote der Thermen im Überblick. In: Südkurier vom 6. November 2010.
  35. Zeppelin Museum (Hrsg.): Zeppelin Museum. Prospekt sowie Internetseite Zeppelin Museum in Meersburg
  36. narrenbrunnen.com: Schnabelgierebrunnen Meersburg, Zugriff am 2. April 2011
  37. Siehe Wikimedia: Paul Fürst, Datei:Pestarzt.jpg|Pestarzt Dr. Schnabel in Rom
  38. Dokumentation zu den Trachten im Stadtmuseum Meersburg
  39. Werksverzeichnis Hermann Stenner
  40. Ingrid von der Dollen, Rainer Zimmermann, Gerhard Finckh: Die Sammlung Joseph Hierling. Expressiver Realismus. S. 263, Bild und Bildbeschreibung Nummer 251. In: Schweinfurter Museumsschriften 166/2009. Hrsg: Erich Schneider, ISBN 978-3-936042-49-8.
  41. Lebenslauf Wolf Röhricht
  42. Gertraud Gaßner und Rainald Schwarz-Gaßner: RadReiseBuch Rund um den Bodensee. Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. München 1990, ISBN 3-426-04635-0, S. 211.
  43. Staatsweingut Meersburg (Hrsg.): Broschüre über das Staatsweingut, ca. 2008, S. 14.
  44. Informationstafel am Obertor
  45. Bild von Hans Dieter „Alte Meersburg“ von 1950 und erklärender Text in der Städtischen Galerie Meersburg
  46. Beschreibung des Neuweihers in www.seenprogramm.de
  47. Beschreibung des Siechenweihers in www.seenprogramm.de
  48. Museumsverein Meersburg (Hrsg.): Meersburg unterm Hakenkreuz 1933-1945. Robert Gessler Friedrichshafen, Meersburg 2011, ISBN 978-3-86136-164-0, S. 215–252.
  49. Quelle: Internetseite des Droste-Hülshoff-Gymnasiums
  50. Siehe Bild in der Städtischen Galerie Meersburg von Waldemar Flaig: Die „Fülle“ in Meersburg 1920
  51. Fotodokumente von der Zeit um 1900 im Aufgang zum Meersburger Rathaus, 2. Stock
  52. Kreisarchiv Bodenseekreis (Hrsg.): Spurensuche. „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 14. September 2008. S. 16.
  53. Stadtmuseum Meersburg. Prospekt, Meersburg, ca. 2000
  54. Museumsverein Meersburg (Hrsg.): Meersburg unterm Hakenkreuz 1933-1945. Robert Gessler Friedrichshafen, Meersburg 2011, ISBN 978-3-86136-164-0, S. 288.
  55. Museumsverein Meersburg (Hrsg.): Meersburg unterm Hakenkreuz 1933-1945. Robert Gessler Friedrichshafen, Meersburg 2011, ISBN 978-3-86136-164-0, S. 419–421.
  56. Museumsverein Meersburg (Hrsg.): Meersburg unterm Hakenkreuz 1933-1945. Robert Gessler Friedrichshafen, Meersburg 2011, ISBN 978-3-86136-164-0, S. 411–418.
  57. Olav Teichert: Im Wandel der Zeitschrift. 90 Jahre Mitgliederzeitschrift des Volksbundes – 1921–1950. In: Stimme & Weg. 1/2011, S. 10–13.
  58. Liste der verauktionierten Bilder von Hans Günter Lehmann
  59. Liste der verauktionierten Bilder von Erich Geiseler
  60. Stadt Meersburg
  61. Dankesbrief zur Ernennung

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