- Monte Arci
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Monte Arci Höhe 812 m Lage Sardinien (Italien) Geographische Lage 39° 46′ 40″ N, 8° 44′ 42″ O39.7777777777788.745812Koordinaten: 39° 46′ 40″ N, 8° 44′ 42″ O Der Monte Arci ist ein erloschenes Vulkanmassiv in der Provinz Oristano auf Sardinien. Seinen höchsten Punkt erreicht das Massiv mit 812 m s.l.m. im Basaltkegel „Sa Trebina Longa“. Daneben gibt es noch die Basaltkegel „Sa Trebina Lada“ (703 m s.l.m.) und „Su Corongiu de Sizoa“ (463 m s.l.m.).
Es besteht hauptsächlich aus Basalt- und Trachytgestein.
Das etwa 70 km² große Massiv ist ein Naturreservat.
Obsidian
Seine reichen Obsidianvorkommen (schwarzes, seltener rotes Vulkanglas) haben in der westmediterranen Vorgeschichte weite Verbreitung erfahren. Die Knollen sind bis 40 cm groß und bis 7 kg schwer. An den Südwesthängen des 800 m hohen Berges fällt Obsidian heute beim Perlitabbau als Abfallprodukt an. Das wichtigste Vorkommen liegt unterhalb des Gipfels bei Conca Cannas, nordöstlich von Uras in einem aufgelassenen Perlitbruch zusammen mit Rhyolit und Trachyt. Kleinere Vorkommen finden sich in einer perlitischen Matrix entlang des Riu Cannas in 382 m Höhe und am Abhang des Bruncu Perda Crobina.[1] Francaviglia fand verwertbare Knollen auch am Canale Perdera und Riu Solacera bei Su Paris de Monte Bingias.[2] Sardischer Obsidian ist vor allem in Norditalien und Südfrankreich verbreitet.
Literatur
- Robert H. Tykot, Characterization of the Monte Arci (Sardinia) Obsidian sources. Journal of Archaeological Science 24, 1997, 467–479.
- Bigazzi, G., Bonadonna, F. P., Maccioni, L. & Pecorini, G. Research on Monte Arci (Sardinia) subaerial volcanic complex using the fission-track method. Bolletino della Società Geologica Italiana 95, 1976, 1555–1570.
Einzelnachweise
Kategorien:- Berg unter 1000 Meter
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