Morgenbach

Morgenbach
Morgenbach
Morgenbach bei Trechtingshausen

Morgenbach bei TrechtingshausenVorlage:Infobox Fluss/KARTE_fehlt

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2554
Lage Hunsrück, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Flusssystem RheinVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über Rhein → Nordsee
Quelle östlich des Salzkopfes im Binger Wald
49° 59′ 22,8″ N, 7° 47′ 45,9″ O49.9896638888897.7960805555556420
Quellhöhe ca. 420 m ü. NN [1]Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Südlich von Trechtingshausen in den Rhein
50.0046777777787.857447222222284

50° 0′ 17″ N, 7° 51′ 27″ O50.0046777777787.857447222222284
Mündungshöhe ca. 84 m ü. NN [1]Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied ca. 336 m
Länge 6,9 km[2]
Einzugsgebiet 14,886 km²[2]

Vorlage:Infobox Fluss/ABFLUSS_fehlt

Der Morgenbach ist ein knapp 7 km langer linker Nebenbach des Rheins in Rheinland-Pfalz, er fließt zunächst in östlicher und dann in nördlicher Richtung.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Bach entsteht durch den Zusammenfluss mehrerer Quellarme in etwa 500 m Höhe im Binger Wald, im südöstlichen Hunsrück. Das Waldtal wird mit der Richtungsänderung nach Norden eng und klippenreich, da es nun, wie auch der hier parallel laufende Rhein, die Gesteinsstrukturen des Rheinischen Schiefergebirges mit Tonschiefern und wesentlich widerstandsfähigeren Grauwackebänken und Quarzitgängen fast rechtwinklig schneidet. Die wechselnde Gesteinsfestigkeit führt zur Bildung der vier Morgenbach-Wasserfälle und der zahlreichen hoch ragenden Felsformationen in den westlichen Talhängen. Nach einer Rechtsbiegung öffnet sich das Tal bei der Burg Reichenstein unvermittelt zum Mittelrheintal.

Flora und Fauna

Das Morgenbachtal ist fast vollständig bewaldet und weist besonders an den felsigen Hängen am Unterlauf Niederwaldbestände auf. Am Ufer stehen vor allem Weiden und Erlen. Graureiher und Stockenten sind die häufigsten Wasservögel im Bachtal.

Touristisches

Das Morgenbachtal gilt als eines der schönsten Seitentäler des Rheins, ein gut ausgebauter Wanderweg begleitet den Bach im Unter- und Mittellauf und führt dabei vom Rhein zum einen auf die Höhes des Hunsrücks bei Waldalgesheim und zum anderen zum Schweizerhaus hoch über dem Rheintal.

Die linksseitigen Felshänge des Unterlaufs gehören zu den schönsten und schwierigsten Klettergebieten in Rheinland-Pfalz. Die drei kleineren Wasserfälle sind durch den Wanderweg gut erreichbar, nur der größte ist derzeit lediglich hörbar (auf gesperrtem Privatgelände, einstige Ausflugsgaststätte).

Einzelnachweise

  1. a b Topografische Karte 1:25.000
  2. a b Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz

Weblinks


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