- Waldalgesheim
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Wappen Deutschlandkarte 49.9511111111117.8363888888889293Koordinaten: 49° 57′ N, 7° 50′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Mainz-Bingen Verbandsgemeinde: Rhein-Nahe Höhe: 293 m ü. NN Fläche: 16,01 km² Einwohner: 4.058 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 253 Einwohner je km² Postleitzahl: 55425 Vorwahl: 06721 Kfz-Kennzeichen: MZ Gemeindeschlüssel: 07 3 39 062 Gemeindegliederung: 2 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Koblenzer Straße 18
55411 Bingen am RheinWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Dr. Gerhard Hanke (CDU) Lage der Ortsgemeinde Waldalgesheim im Landkreis Mainz-Bingen Waldalgesheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Bingen am Rhein hat.
Seit 2003 ist Waldalgesheim Teil des Unesco-Weltkulturerbes Mittelrhein.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Der Weinort Waldalgesheim liegt am Südostrand des Hunsrücks zwischen Koblenz und Bad Kreuznach südlich des Binger Walds und westlich der Nahe und ca. 6 km westlich von Bingen.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden von Waldalgesheim sind Weiler, Rümmelsheim und Stromberg sowie Richtung Genheim Waldlaubersheim, Roth und Schweppenhausen.
Gemeindegliederung
Genheim ist ein Ortsteil der Gemeinde Waldalgesheim.
Geschichte
Nachweisbar sind keltische Niederlassungen aus der La-Tène-Zeit (5.– 1. Jh. v. Chr.), im besonderen das am Ortsrand von Waldalgesheim gelegene Fürstengrab
784 wurde der Ort im Lorscher Codex erstmals als Alagastesheim urkundlich erwähnt.
Als Anfang März 1945 amerikanische Truppen in Waldalgesheim Einzug hielten, erlangte die Gemeinde für die Siegermächte eine relative Wichtigkeit. Aufgrund der strategisch guten Lage, plante man von dort aus den Angriff auf die Nachbarstadt Stromberg, deren Einnahme der von Bad Kreuznach unbedingt vorangehen musste.
Am 7. November 1970 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Genheim eingemeindet.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Waldalgesheim besteht aus 20 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]
SPD CDU FDP FWG Gesamt 2009 4 11 2 3 20 Sitze 2004 5 11 2 2 20 Sitze Städtepartnerschaften
Eine Partnerschaft besteht mit der Gemeinde Ratten in der Steiermark.
Bauwerke
Die schlossgleiche Anlage der Erz- und Mangan-Grube Dr. Geier (erbaut 1917 bis 1919)), Knappendorf
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Waldalgesheim
Sport
Der örtliche Sportverein SV Alemannia Waldalgesheim wurde im Jahre 1910 gegründet und besteht aus den Abteilungen Fußball, Tennis, Basketball, Kinderturnen, Aerobic, Mutter-Kind-Turnen und Jazztanz. Aushängeschild des Vereins ist die Fußballabteilung, deren erste Mannschaft in der Saison 2007/08 erstmals den Aufstieg von der Verbandsliga in die Oberliga Südwest schaffte.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Die Bundesautobahn 61 wird nach ca. 4 km an der Anschlussstelle Waldlaubersheim erreicht. Alternativ, in etwa gleicher Entfernung, liegt die Anschlussstelle „Stromberg“ (ebenfalls A 61).
Mit Waldalgesheim verbundene Persönlichkeiten
- Stephan Lück (* 9. Januar 1806 in Linz am Rhein, † 3. November 1883 in Trier), Theologe, Dommusikdirektor von Trier und Herausgeber, wirkte von 1831-1835 als Pfarrer in Waldalgesheim.
Sonstiges
- Ein neues Konzept wird mit der Route der Industriekultur Rhein-Main eröffnet. Darin sollen Industriebauwerke auf den 160 Kilometern zwischen Miltenberg und Bingen via Frankfurt am Main zu einer Erlebnisroute über die Industriekultur im Rhein-Main-Gebiet verknüpft werden.[4]
Weblinks
Commons: Waldalgesheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Webpräsenz der Ortsgemeinde Waldalgesheim
- Kulturregion Frankfurt Rhein-Main
- "Das Waldalgesheimer Fürstengrab…" (PDF-Datei; 5,21 MB)
- Waldalgesheim im Spiegel der Vergangenheit
Quellen
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 199 (PDF)
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ Neue Wege zur alten Industriekultur auch nach Waldalgesheim. Frankfurter Rundschau vom 27. Nov. 2006
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