- Moscato Giallo
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Die weiße Rebsorte Moscato Giallo o. auch Goldmuskateller ist eine autochthone Sorte Italiens. Es könnte sich dabei um die früher bekannte Sorte Moscato Sirio handeln. Sie ist eine der zahlreichen Reben, die zur großen Familie der Muskateller zählen. Ihr Anbau ist in den Provinzen Bozen und Trento empfohlen. Zugelassen ist sie darüber hinaus in den Provinzen Padua, Verona, Gorizia, Pordenone, Udine und Palermo. Im Jahr 1999 betrug die bestockte Rebfläche ca. 265 Hektar. In Deutschland ist die Sorte bisher nur als Versuchspflanzung erlaubt und beträgt daher erst wenige Hektar, die vor allem in der Pfalz stehen. Die gewonnenen Qualitäten sind aber vielversprechend, so dass einige Betriebe dem Goldmuskateller in Zukunft gute Chancen einräumen.
Die spätreifende Sorte ist anfällig gegen die Chlorose. Dagegen erweist sich Goldmuskateller im Vergleich zum Gelben Muskateller als etwas fäulnisfester [1], da die Traube lockerbeerig und die Beerenhaut dickschalig ist. Die umfangreiche Klonselektion der letzten 35 Jahre hat zur Zulassung von 6 Klonen mit den Bezeichnungen RAUSCEDO 1, VCR 5, VCR 102, ISV-V 5, ISV-V 13, VCR 100 geführt. Vom Geschmacksbild besitzt die Sorten eine ausgeprägte fruchige Muskatnote bei einer meist erfrischenden Säurestruktur. Die Weine werden sowohl trocken als auch mit Restsüße ausgebaut.
Siehe auch die Artikel Weinbau in Italien und Weinbau in Deutschland sowie die Liste der Rebsorten.
Synonyme: Moscatel, Moscato, Moscato Sirio und (jedoch irrtümlich) Moscato Fior d’Arancio (siehe diesbezüglich die Sorte Muscat fleur d'oranger).
Einzelnachweise
Literatur
- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. 1. Auflage. Hachette Livre, 2000, ISBN 2-0123633-18.
- Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon, 3. überarbeitete Ausgabe. 1. Auflage. Gräfe und Unzer Verlag, München, 2007, ISBN 978-3-8338-0691-9.
Kategorie:- Weiße Rebsorte
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