- Mubarak-Kohl-Initiative
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Die Mubarak-Kohl-Initiative ist ein Projekt zur beruflichen Ausbildung von jugendlichen Schulabgängern in Ägypten. Der Initiator des Projektes, welches durch den ehemaligen deutschen Bundeskanzler Helmut Kohl und den ägyptischen Staatspräsidenten Husni Mubarak beschlossen wurde, ist der Ingenieur Ali Ahmed Sayed. Die Mubarak-Kohl-Initiative wurde 1996 ins Leben gerufen. Sie wird auf ägyptischer Seite vom Human Resource Development Service Centres (HRD-SC) und auf deutscher Seite von der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) getragen.
Ziel der Mubarak-Kohl-Initiative ist es, die ägyptische Volkswirtschaft durch qualifizierte Berufsausbildung zu stärken. Absolventen der ägyptischen Mittelschulen wird die Möglichkeit gegeben, einen von ca. 30 Berufen zu erlernen, hierzu stehen ca. 1600 Ausbildungsbetriebe und ca. 40 Berufsschulen zur Verfügung. Die Ausbildung in den einzelnen Berufen dauert jeweils drei Jahre und ist aufgeteilt in wöchentlich vier Tage Ausbildung im Betrieb und zwei Tage Berufsschulunterricht (in Ägypten gibt es die Sechs-Tage-Woche).
In den 12 Jahren dieses Projektes wurden über 30.000 Ausbildungsverhältnisse betreut.
Quellen
- Martin Heinz: Eine Erfolgsgeschichte: Die Mubarak-Kohl-Initiative. 10 Jahre deutsch-ägyptische Zusammenarbeit bei der beruflichen Bildung. In: Kemet. Heft 4/2006, ISSN 0943-5972, S. 72
Weblinks
- Projekt Egypt at work der Mubarak-Kohl-Initiative
Kategorien:- Berufsbildung
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- Politik (Ägypten)
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