Mönchsaffe

Mönchsaffe
Mönchsaffe
Monk saki monkey.jpg

Mönchsaffe (Pithecia monachus)

Systematik
Ordnung: Primaten (Primates)
Unterordnung: Trockennasenaffen (Haplorhini)
Teilordnung: Neuweltaffen (Platyrrhini)
Familie: Sakiaffen (Pitheciidae)
Gattung: Sakis (Pithecia)
Art: Mönchsaffe
Wissenschaftlicher Name
Pithecia monachus
(É. Geoffroy, 1812)

Der Mönchsaffe (Pithecia monachus) ist eine Primatenart aus der Gruppe der Neuweltaffen.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Mönchsaffen sind mittelgroße Primaten mit langem, zotteligem Fell und einem buschigen Schwanz. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 37 bis 48 Zentimeter, der Schwanz wird bis zu 50 Zentimeter lang. Das Gewicht beträgt etwa 2,1 bis 2,6 Kilogramm, wobei die Männchen etwas schwerer werden als die Weibchen. Ihr Fell ist an der Oberseite grau gesprenkelt, die Unterseite ist schwarz, die Hände und Füße sind heller. Das graue Gesicht ist zum Teil unbehaart.

Verbreitung und Lebensraum

Mönchsaffen bewohnen das nordwestliche Südamerika. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst das westliche Brasilien, das östliche Peru, das östliche Ecuador und das südliche Kolumbien. Ihr Lebensraum sind Wälder, vorwiegend Regenwälder.

Lebensweise

Diese Primaten sind tagaktive Baumbewohner, die selten auf den Boden kommen. Sie bewegen sich häufig auf allen Vieren fort, können aber größere Distanzen auch springend zurücklegen. Sie leben in kleinen Familiengruppen, in denen die Partner oft monogam leben, und die feste Reviere bewohnen.

Die Nahrung dieser Tiere besteht vorwiegend aus Früchten und Samen, in geringem Ausmaß nehmen sie auch anderes Pflanzenmaterial und Insekten zu sich.

Nach rund 170-tägiger Tragzeit bringt das Weibchen üblicherweise ein einzelnes Jungtier zur Welt. Anders als bei anderen monogamen südamerikanischen Primaten kümmert sich vorrangig das Weibchen um das Jungtier.

Gefährdung

Hauptgefahren des Mönchsaffen sind die Zerstörung ihres Lebensraums und die Bejagung. Diese Gefahren beeinträchtigen die Gesamtpopulation aber nicht in großem Ausmaß, sodass die IUCN die Art als „nicht gefährdet“ (least concern) listet.

Literatur

Weblinks


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