Arno Rink

Arno Rink

Arno Rink (* 26. September 1940 in Schlotheim/Thüringen) ist ein deutscher Maler.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Von 1955 bis 1958 besuchte Arno Rink die Oberschule in Mühlhausen/Thüringen und unternahm erste zeichnerische Versuche. Anschließend begann er an der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät Dresden ein Kunststudium. 1961 bewarb er sich erstmalig an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, wurde dort aber abgelehnt. So arbeitete Arno Rink vorübergehend in der Leipziger Wollkämmerei als Fahrstuhlführer und Eidechsenfahrer. Nach einem zweiten Bewerbungsversuch nahm er 1962 ein Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig auf und absolvierte sein Grundstudium bei Werner Tübke, Hans Mayer-Foreyt und Harry Blume. 1967 schloss er sein Studium in der Fachklasse von Prof. Bernhard Heisig ab und war anschließend freischaffend in Leipzig tätig. 1969 arbeitete Arno Rink zunächst als Aspirant bei Gerhard Eichhorn (Grafik) an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, nahm 1972 selbst die Lehrtätigkeit auf und erhielt 1975 eine Dozentur – seitdem unternahm Arno Rink verschiedene Reisen u. a. in die Sowjetunion, nach Italien, Indien, Kuba und mehrfach in die damalige Bundesrepublik Deutschland. Von 1978 bis 2005 übernahm er die Leitung der Fachklasse für Malerei und Grafik, bekam 1979 eine Professur übertragen und bekleidete von 1987 bis 1994 das Rektorenamt an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Im Anschluss war Arno Rink noch bis 1997 als Prorektor tätig, bevor er 2005 emeritiert wurde. Die Meisterklasse führte er noch bis 2007 weiter. Arno Rink lebt und arbeitet in Leipzig.

Auszeichnungen

Ausstellungen

  • Einzelausstellungen
    • u. a. in Berlin, Leipzig, Rostock, Dresden, Passau, Frankfurt am Main
  • Ausstellungsbeteiligungen
    • u. a. in Berlin, Moskau, Belgrad, Neu-Delhi, Paris, Wien, Lissabon, Florenz, Assen (Niederlande), Hamburg, Teilnahme an der Biennale Venedig

Werkstandorte

  • Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen
  • Kunstmuseum Walter, Augsburg
  • Nationalgalerie, Berlin
  • Städtische Kunstsammlungen, Chemnitz
  • Militärhistorisches Museum der Bundeswehr, Dresden
  • Gemäldegalerie, Dresden
  • Museum für aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle, Durbach
  • Museum Junge Kunst, Frankfurt/ Oder
  • Stiftung Moritzburg, Halle
  • Museum der bildenden Künste, Leipzig
  • Kunstsammlung der Sparkasse Leipzig
  • Gewandhaus, Leipzig
  • Germanisches Nationalmuseum Nürnberg
  • Städtischer Besitz der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen
  • Museum Ludwig im Russischen Museum, Sankt Petersburg
  • Ludwig Museum für Internationale Kunst, Peking
  • Kunsthalle, Rostock
  • Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien
  • Museum am Dom, Würzburg
  • Städel, Frankfurt am Main

Außerdem befinden sich Werke in Arnsberg und Monte Carlo.

Literatur

  • Karl Schwind (Hrsg.): Arno Rink. Malerei und Zeichnung. Hirmer Verlag, München 2010, ISBN 978-3-7774-3351-6.
  • Arno Rink. Malerei und Zeichnung. Katalog zur Ausstellung in der Kunsthalle der Sparkasse Leipzig 2003, Leipzig 2003, ISBN 3-9807653-8-5. Ausstellungsbeschreibung
  • Arno Rink. Max-Pechstein-Ehrenpreis der Stadt Zwickau 2005. Kunstsammlungen der Städtischen Museen Zwickau in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Zwickau e. V., ISBN 3-933282-23-3.

Film

  • 1984: Leipzig/Pistorisstrasse. Arno Rink. Eine Produktion des Saarländischen Rundfunks/Fernsehen (45 Minuten). Buch und Regie: Klaus Peter Dencker

Weblinks


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