- Najade
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Die Najaden (Νᾱϊάδες) [Einzahl: (die) Naïás ((ἡ) Νᾱϊάς); von νάειν, fließen und νᾶμα Flüssigkeit)] sind der griechischen Mythologie nach Nymphen, die über Quellen, Bäche, Flüsse, Sümpfe, Teiche und Seen wachen. Sie waren entweder Töchter des Zeus oder des Okeanos. Trocknete das Gewässer einer Najade aus, so musste sie sterben.
Die Najaden waren oft Objekte örtlicher Kulte, die sie als Fruchtbarkeitsgöttinnen verehrten. Ihren Gewässern wurden mitunter eine magische heilende Wirkung oder prophetische Kräfte zugesprochen.
Die Najaden waren darüber hinaus für ihre extreme Eifersucht bekannt. Einer Erzählung des Theokritos nach war der Hirte Daphnis der Liebhaber der Najade Nomia. Da Daphnis ihr einige Male untreu war, strafte sie ihn aus Rache mit Blindheit.
Arten von Najaden:
- Crinaeae (Quellen)
- Limnades oder Limnatides (Seen)
- Pegaeae (Bäche)
- Potameides (Flüsse)
Einzeln genannte Najaden sind:
- Aba
- Aigle
- Akraia
- Bateia
- Camena
- Creusa
- Egeria
- Euboea
- Iuturna (s. a. Juturna-Quelle)
- Kastalia
- Leiriope
- Lilaia
- Lympha
- Melite (Mythologie)
- Nomia
- Periboea
- Salamis
- Salmakis
- Syrinx
Beschreibungen der Najaden finden sich u.a. bei Apollodorus, Hesiod und Homer (in der Ilias und der Odyssee)
Literatur
- L. Bloch: Nymphen, Abschnitt 4: Die Najaden. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 3,1, Leipzig 1902, Sp. 507–515 (Digitalisat).
Weblinks
Commons: Naiads – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Najaden im Theoi Project (englisch)
Kategorien:- Nymphe der griechischen Mythologie
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