Nasale (Byczyna)

Nasale (Byczyna)
Nasale
Wappen von ????
Nasale (Polen)
Nasale
Nasale
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Oppeln
Landkreis: Kluczbork
Gmina: Byczyna
Geographische Lage: 51° 5′ N, 18° 19′ O51.07722222222218.317777777778Koordinaten: 51° 4′ 38″ N, 18° 19′ 4″ O
Einwohner:
Postleitzahl: 46-220
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OKL
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Breslau

Nasale (deutscher Name Nassadel) ist ein Dorf der Stadt- und Landgemeinde Byczyna, Powiat Kluczborski, Woiwodschaft Oppeln im Südwesten Polens.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Dorf wurde erstmals im Jahre 1393 als Nassadil urkundlich erwähnt.[1]

Als Nassadel gehörte der Ort zum ehemaligen Landkreis Kreuzburg O.S., Regierungsbezirk Breslau in der preußischen Provinz Schlesien, später Niederschlesien. Nassadel war seit 1874 Sitz des Amtsbezirks Nassadel[2] mit den Landgemeinden Adolphsthal, Barkhausen, Carlsthal, Erdmannshain, Goslau, Gusenau, Nassadel I, Nassadel II, III, IV, Nieder Nassadel und Pohlwitz sowie den Gutsbezirken Goslau und Nassadel II, III, IV.

Im Jahr 1910 hatte der Ort 1195 Einwohner, 1933 waren es 1216 und 1939 waren es 1128 Bewohner[3], 144 Einwohner wurden im Jahr 1910 für den Gutsbezirk Nassadel ermittelt.[4].

Die katholische Gemeinde gehört zum Bistum Oppeln, die evangelische zur Diözese Kattowitz.

Sehenswürdigkeiten

  • Die Schrotholzkirche aus dem 16. Jahrhundert wurde 1939 aus Seichwitz transloziert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche an die evangelische Gemeinde übergeben. Sie brannte Mai 2010 vollständig ab.
  • Die katholische Kirche St. Lorenz ist ein neugotischer Backsteinbau von 1870 mit Frontturm und wurde anstelle des 1508 erwähnten hölzernen Vorgängerbaus als evangelisches Gotteshaus errichtet. Nach 1945 übernahmen die Katholiken die Kirche und statteten sie mit Altären der nun evangelischen Schrotholzkirche aus.
  • Außerdem findet sich im Dorf noch ein altes Gutshaus aus der Zeit um die Jahrhundertwende.

Einzelnachweise

  1. Vgl. http://www.opole.uw.gov.pl/pliki/dzienniki/2009/dziennik23.pdf
  2. http://www.territorial.de/obschles/kreuzbg/nassadel.htm
  3. http://www.verwaltungsgeschichte.de/kreuzburg.html
  4. http://gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?schlesien/kreuzburg.htm

Weblinks


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