- Neirigue (Fluss)
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Neirigue Lage Freiburg; Schweiz Flusssystem Rhein Abfluss über Glâne → Saane → Aare → Rhein → Nordsee Quellgebiet im voralpinen Molassehügelland zwischen den Orten Romont (FR) und Châtel-Saint-Denis auf dem Gemeindegebiet von La Verrerie Quellhöhe ca. 900 m ü. M. Mündung bei Autigny in die Glâne 46.7313888888897.0091666666667639
46° 43′ 53″ N, 7° 0′ 33″ O46.7313888888897.0091666666667639Mündungshöhe 639 m ü. M. Höhenunterschied ca. 261 m Länge ca. 21 km Die Neirigue ist ein rund 21 km langer rechter Nebenfluss der Glâne im Kanton Freiburg der Schweiz. Sie entwässert einen Abschnitt des südwestlichen Freiburger Mittellandes und gehört zum Einzugsbereich des Rheins. Neirigue setzt sich aus den Wortbestandteilen neire (Patois für noir) und -(a)igue (altfranzösisch für eau) zusammen und bedeutet somit schwarzes Wasser.
Das Quellgebiet der Neirigue befindet sich auf rund 900 m ü. M. im voralpinen Molassehügelland zwischen den Orten Romont (FR) und Châtel-Saint-Denis auf dem Gemeindegebiet von La Verrerie. Als kleines Rinnsal fliesst der Bach nach Nordosten über die Hochfläche, die vom eiszeitlichen Rhonegletscher überprägt wurde. Bei Sâles zeichnet die Neirigue einen Bogen nach Westen und nimmt unterhalb von Rueyres von links den Ruisseau des Grands Marais auf.
Nun wendet sich die Neirigue nach Norden und fliesst in einer breiten Talsenke mit konstantem Gefälle von ungefähr 1.5 % zwischen dem Höhenrücken von Berlens im Westen und dem Hügelzug des Gibloux im Osten hindurch. Beim gleichnamigen Dorf La Neirigue mündet von Osten her der Mausson. Unterhalb dieses Dorfes fliesst die Neirigue wieder nach Nordosten durch ein schmales Tal, das sich bei Massonnens öffnet. Jetzt bewegt sich der Fluss in einer bis zu 500 m breiten Talaue und wird von einem Waldgürtel begleitet. Auf 639 m ü. M. mündet die Neirigue bei Autigny in die Glâne.
Der Bachlauf der Neirigue ist auf weite Strecken in natürlichem oder naturnahem Zustand erhalten. In den landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebieten wurde das Gewässer abschnittsweise begradigt und die Böschungen befestigt. Die Neirigue ist durch ein pluviales Abflussregime geprägt. Ihre Wasserkraft wurde früher an verschiedenen Orten für den Betrieb von Mühlen und Sägereien genutzt.
Zuflüsse
- Roubattes (rechts)
- Ruisseau des Grands Marais (links)
- Ruisseau des Brêts (links)
- Mausson (rechts)
- Ruisseau de Massonnens (rechts)
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