- Netzwerkbetriebssystem
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Das Netzwerkbetriebssystem (NBS oder NWBS[1] englisch network operating system (NOS)) hat die Aufgabe, die den Netzwerkbenutzern zur Verfügung gestellten Ressourcen zu verwalten. Dies ist im Wesentlichen die Verwaltung des von allen Benutzern gemeinsam genutzten Massenspeichers sowie die Steuerung der Schreib-/Lesezugriffe auf die Datenbestände. Darüber hinaus werden Druckaufträge von Netzwerkbenutzern in Warteschlangen eingereiht und nacheinander auf dem gemeinsam genutzten Drucker ausgegeben. So kann ein Server für die Druckerverwaltung eingerichtet werden und ein weiterer Server die Onlinekommunikation mit externen Stationen verwalten.
Das Konzept des Netzwerkbetriebssystems wurde 1983 von Novell eingeführt. Die bekanntesten Netzwerkbetriebssysteme sind Netware von Novell, einige Linux-Derivate, Windows NT, Windows 2000 von Microsoft, Banyan Vines sowie die bereits vom Markt verschwundenen Betriebssysteme 3Plus von 3Com und PC-Net (PC LAN Programm für MS-DOS, entwickelt von Microsoft und IBM und 1985 veröffentlicht).
Unter der Bezeichnung Netzwerkbetriebssystem handelt es sich um eine Sammlung von Systemprogrammen, die zur Steuerung eines Netzwerks erforderlich sind. Das Netzwerkbetriebssystem wird auf den sogenannten Server geladen und erlaubt es den Benutzern an den angeschlossenen Arbeitsstationen bzw. Clients, Nachrichten und Daten auszutauschen, sowie Dateien und Peripheriegeräte gemeinsam zu nutzen. Im Allgemeinen bieten Netzwerkbetriebssysteme Sicherheitsvorrichtungen an, die unter anderem dafür sorgen, dass bestimmte Dateien und Zugriffsrechte gewahrt bleiben und nur Zugriffsberechtige Zugriff auf sensible Datenbestände erhalten. Diese Zugriffsrechte werden in der Regel über das Benutzerprofil geregelt.
Einzelnachweise
- ↑ Otto K. Ferstl, Elmar J. Sinz: Grundlagen der Wirtschaftsinformatik. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2006, ISBN 978-3-486-58755-5, S. XXII (Google Books).
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