- Neuwiller-les-Saverne
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Neuwiller-lès-Saverne Region Elsass Département Bas-Rhin Arrondissement Saverne Kanton Bouxwiller Koordinaten 48° 49′ N, 7° 24′ O48.8238888888897.4019444444444215Koordinaten: 48° 49′ N, 7° 24′ O Höhe 187 bis 415 m Fläche 19,57 km² Einwohner
– mit Hauptwohnsitz
– Bevölkerungsdichte(2006)
1.145 Einwohner
59 Einw./km²Postleitzahl 67330 INSEE-Code 67322 Neuwiller-lès-Saverne (deutsch Neuweiler) ist eine französische Gemeinde im Département Bas-Rhin im Elsass.
Geographie
Neuwiller liegt etwa 20 Kilometer nordwestlich von Straßburg. Die Gemeinde gehört zum Naturpark Nordvogesen, dem französischen Teil des Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord.
Sehenswürdigkeiten
- Die um 720 gegründete ehemalige Abteikirche St. Peter und Paul gehörte zu einem der ältesten Klöster am Oberrhein. Dieses wurde in seinen ersten Jahren unter anderem vom Hl. Pirminius geleitet. Die Kirche zählt zu den künstlerisch wertvollsten und stilistisch vielfältigsten des Elsass. Sie weist eine karolinigische Krypta (8. Jahrhundert), romanische Kapellen (11. Jahrhundert), einen Chor und ein Querhaus im Übergangsstil zur Gotik (spätes 12. Jahrhundert), ein rein gotisches Langhaus (13. Jahrhundert) und eine klassizistische Fassade mit Turm (1768) auf. Die Überreste des Klostergebäudes (Kapitelsaal, ein Flügel des Kreuzgangs) sind gotischen Stils (13. Jahrhundert). Die Ausstattung ist sehr reichhaltig (mittelalterliche Grabdenkmäler und Wandteppiche in den Kapellen; Taufstein, Kanzel, Adelphischrein, Orgel, Heilig Grab im Kirchenschiff). Auch die Portale und Fensterrosen sind bemerkenswert gestaltet und verziert. Nördlich von der Kirche sind archäologische Überreste von weiteren, verschollenen Gebäuden der Klosteranlage zu sehen.
- Die protestantische Kirche St. Adelphus wurde 1200–1225 im Übergangsstil von Romanik zu Gotik erbaut. Sie imponiert durch ihre kraftvolle Westfassade und ihr schlichtes Innere. Der Chor der Kirche wurde im 19. Jahrhundert abgetragen und durch eine flache Wand ersetzt.
- Die Burg Herrenstein (Ruine) wurde Ende des 11. Jahrhunderts durch die Grafen von Dagsburg errichtet. Im 16. Jahrhundert wurde sie durch den elsässischen Militärarchitekten Daniel Specklin zur Festung umgebaut.
Weblinks
- Ansichten der Stadt und ihrer Kirchen (französisch)
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