- Nicholas Payton
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Nicholas Payton (* 26. September 1973 in New Orleans) ist ein US-amerikanischer Jazz-Trompeter und Kornettist des Neobop.
Payton wurde in New Orleans in eine musikalische Familie geboren – seine Mutter war Pianistin und Sängerin, sein Vater Walter Payton Kontrabassist und Tubist – und lernte ab vier Jahren Trompete. Mit 9 Jahren spielte er mit seinem Vater in der „Young Tuxedo Brass Band“ und mit 12 Jahren trat er mit der „All Star Jazz Band“ auf Festivals auch in Europa auf. Der ebenfalls aus New Orleans stammende Wynton Marsalis ermutigte ihn weiter neben der Schule halb-professionell zu spielen. Er studierte Musik und Trompete am „New Orleans Centre of Creative Arts“ (NOCCA) und danach an der University of New Orleans bei Ellis Marsalis, dem Vater von Wynton Marsalis. Ab den 1990er Jahren spielte er mit bekannten Jazzmusikern wie Clark Terry, Marcus Roberts, Elvin Jones, Courtney Pine, Joshua Redman, Roy Hargrove, Joe Henderson und Wynton Marsalis. 1996 spielte er die Musik für den Film „Kansas City“ von Robert Altman mit ein, als Teil einer „All Star Gruppe“ des jüngeren US-amerikanischen Jazz. Um dieselbe Zeit trat er mit dem Trompeter Doc Cheatham bis kurz vor dessen Tod 1997 auf und nahm auch eine Platte mit ihm auf, für die er einen Grammy (bestes Instrumental-Solo) erhielt. Seine erste Aufnahme als Leader erschien 1994 bei Verve.
Diskografie
als Leader:
- From This Moment, Verve 1994
- Gumbo Nouveau, Verve 1995
- mit Christian McBride und Mark Whitfield Fingerpainting: The Music Of Herbie Hancock, Verve 1997
- Doc Cheatham and Nicholas Payton, Verve 1997
- Payton's Place, Verve 1997
- Nick at Night, Verve 1999
- mit Lew Soloff, Tom Harrell, Eddie Henderson Trumpet Legacy, Milestone 1999
- Dear Louis, Verve 2001 (mit Dianne Reeves, Dr. John)
- Sonic Trance, Warner Brothers 2003
Weblinks
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