- No child left behind
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No Child Left Behind Act (NCLB) ist ein Bildungsgesetz, welches die Qualität der öffentlichen Schulen der Vereinigten Staaten verbessern soll. Es geht auf eine Gesetzesinitiative des US-Präsidenten George W. Bush zurück und trat im Januar 2002 in Kraft.
Ziel dieses Gesetzes war es, einerseits mehr Geld in Bildung zu investieren, sowie andererseits den einzelnen Schulen mehr Verantwortung zuzusprechen. Zu diesem Zweck wurden flächendeckende Schulleistungstests eingeführt. Schulen, die bei diesen Tests schlecht abschneiden, werden sanktioniert. Ein weiteres Ziel war es, den Eltern mehr Verantwortung für die Ausbildung ihres Kindes zuzugestehen. Dies soll dadurch erreicht werden, dass man den Eltern die freie Wahl über die Schule überlässt, die ihr Kind besuchen soll. Wenn die staatliche Schule den Ansprüchen nicht genügt, können sie sich in andere staatliche Schulen mit so genannten Bildungsgutscheinen einkaufen, einen Privatlehrer engagieren oder Charter Schools besuchen. Vor allem dieser Teil des Gesetzes ist kritisiert worden, da befürchtet wird, dass durch dieses System Geld privaten Schulen zufließt, welches ursprünglich zur Verbesserung der Finanzierung staatlicher Schulen vorgesehen war.
Zudem werden die am Programm teilnehmenden Schulen durch Abschnitt 9528 des Gesetzes verpflichtet, ihre Schülerlisten den Rekrutierungsbüros des Pentagon zu übermitteln.
Das Programm ist in die Kritik gekommen, weil versprochene Finanzierungshilfen seitens der Bundesregierung ausgeblieben sind. Ebenfalls werden Zweifel an der Qualität der Testverfahren laut. Manche Lehrer befürchten, es wird mehr Zeit mit Testungsvorbereitungen verbracht als mit analytischem bzw. abstraktem Erlernen von Material.
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