- Nordzentralnamibia
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Nordzentralnamibia ist eine Bezeichnung für die durch den Volksstamm der Ovambo beheimateten Regionen Oshikoto, Ohangwena, Omusati und Oshana im Norden von Namibia.
Nordzentralnamibia ist nahezu deckungsgleich mit dem historischen Ovamboland (früherer Name Südliches Amboland. Die Regionen werden aufgrund ihrer historischen und kulturellen Einheit heute als Nordzentralnamibia bezeichnet und zusammengefasst. In diesen Regionen lebt etwa die Hälfte der namibischen Bevölkerung (über 900.000), und dementsprechend ist hier die Bevölkerungsdichte des ansonsten sehr dünn besiedelten Landes am höchsten.
Vom restlichen Namibia ist Nordzentralnamibia durch die sogenannte Red Line, die Rote Linie, auch Veterinärzaun genannt, getrennt. Dieser Zaun soll die Verbreitung der Maul- und Klauenseuche und der Rinderpest verhindern.
Siehe auch
Literatur
- Johannes Paul: Wirtschaft und Besiedelung im südlichen Amboland. In: Wissenschaftliche Veröffentlichungen des Museums für Länderkunde zu Leipzig, N. F. 2, 1933. Mit Literaturangaben.
- Joachim Fernau, Kurt Kayser und Johannes Paul (Herausgeber): Afrika wartet. Ein kolonialpolitisches Bildbuch. Rütten & Loening Verlag, Potsdam 1942 (Mit Fotografien von Johannes Paul von der geographische Forschungsreise 1927–1930 in das Ovamboland).
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