- Omusati
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Region Omusati
Basisdaten Regionshauptstadt Outapi Größte Stadt Outapi Motto Justice, Production, Propserity (Gerechtigkeit, Produktion, Wohlstand) ISO 3166-2 NA-OS Webseite www.omusatirc.gov.na Karte der Region in Namibia Einwohner und Geographie Einwohnerzahl 245.530 (2010)[1] Einwohnerdichte 18,00 je km² Sprachen OshiWambo Geographische Koordinaten 24° 37′ S, 17° 57′ O Fläche 13.637 km² Höchster Punkt Politik und Verwaltung Regierende Partei SWAPO Gouverneur/in Sophia Shaningwa Sitzverteilung im Regionalrat Wahlkreis 12 Wahlkreise Letzte Wahl 2010 Nächste Wahl 2015 Omusati ist eine der 13 Regionen von Namibia und liegt im Norden des Landes. Omusati hat rund 230.000 Einwohner (rund 10 % der Bevölkerung Namibias) und als Teil des Ovambolandes eine typisch hohe Bevölkerungsdichte.
Der Name „Omusati“ bedeutet „Mopanebaum“, da dieser das vorherrschende Gewächs in der Region ist.
Omusati ist die Heimatregion von Samuel Nujoma, dem ersten Präsidenten Namibias.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Region Omusati wird von weitreichenden Sanddünnengebieten durchzogen. Vorherrschende Pflanzen sind der Mopane (Omusati), Makalani (Omilunga), Wilde Feigen (Omikwiyu) und Marula (Omigongo).
Politik
Regionalgouverneuerin der Region ist Sofia Shaningwa der regierenden SWAPO. Sie trat ihr Amt nach den Regionalratswahlen 2010 an. Ihr stehen 12 Regionalratsmitglieder, jeweils einer pro Wahlkreis, zur Seite.
Chief Regional Officer (höchster Verwaltungsbeamter; ähnlich einem Geschäftsführer) ist Amutenya Andowa. Dieser wird von vier Direktoren in den Bereichen Entwicklung, Allgemeines und Personal, Bildung und Gesundheit unterstützt.
Verwaltung
Omusati gliedert sich in 12 Wahlkreise. Die Region besteht aus den nachstehenden Städten und Siedlungen:
- Hauptstadt Outapi mit 30.313 Einwohnern
- Stadt Okahao mit 26.035 Einwohnern
- Stadt Oshikuku mit 8.089 Einwohnern
- Stadt Ruacana mit 10.722 Einwohnern
- Siedlung Ogongo mit 18.498 Einwohnern
- Siedlung Okalongo mit 28.657 Einwohnern
- Siedlung Onesi mit 12.935 Einwohnern
- Siedlung Tsandi mit 26.834 Einwohnern
- Siedlung (geplant) Elim mit 15.210 Einwohnern
- Siedlung (geplant) Etayi mit 34.970 Einwohnern
- Siedlung (geplant) Onawa
- Siedlung (geplant) Otamanzi
Des Weiteren gibt es neun traditionellen Verwaltungen, die die Vergabe von Land überwachen:
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Region ist stark landwirtschaftlich geprägt und es existiert keine nennenswerte Industrie, lokale Politiker und Interessenverbände wollen jedoch eine Industrialisierung fördern; unter anderem soll die Stadt Ombalantu eine Elektrifizierung erhalten. Schulische und medizinische Einrichtungen werden stark von der namibischen Regierung in Windhoek gefördert.
Landwirtschaft
Die Landwirtschaft basiert zur Zeit noch vor allem auf mitversorgender Landwirtschaft. Das Potential für eine weiterreichende Nutzung von Grund und Böden wird als sehr hoch eingestuft. In Hinblick hierauf wurde unter anderem ein großes Bewässerungsprojekt begonnen, bei dem jährlich (Stand Januar 2011) 5000 Tonnen Mais, 2000 Tonnen Getreide, 180 Tonnen Bananen, 120.000 Wassermelonen, 5000 Süßmelonen und 20.000 Butternut geerntet werden. Das Getreide und Mais wird in regionalen Mühlen verarbeitet.
2010 gab es in der Region 276.975 Rinder, 14.737 Schafe, 245.497 Ziegen und 155.939 Geflügel. Zudem wird seit 2004 das „Omahenene Aquaculture Centre“ betrieben, in dem Süßwasserfische gezüchtet werden.
Infrastruktur
Die verkehrliche Erschließung der Region mit unter anderem Straßen und Flugplätzen (Flughafen Ruacana) gilt als relativ gut.
Soziales und Gesundheit
Die Region Omusati verfügt über 143 Gesundheitseinrichtungen. Darunter befinden sich vier Krankenhäuser, sechs Gesundheitszentren, 39 Kliniken und 94 Gesundheitsstationen.
Im Jahre 2001 hat man die durchschnittliche Lebenserwartung zum Zeitpunkt der Geburt mit 46 Jahren für Männer und 50 Jahren für Frauen angegeben. Die Verbreitung von AIDS liegt im Norden des Landes weit über dem namibischen Durchschnitt.
Einzelnachweise
Weblinks
- Regionalprofil (2010) (englisch)
Literatur
- Johannes Paul: Wirtschaft und Besiedelung im südlichen Amboland. In: Wissenschaftliche Veröffentlichungen des Museums für Länderkunde zu Leipzig, N. F. 2, 1933. Mit Literaturangaben.
- Joachim Fernau, Kurt Kayser und Johannes Paul (Herausgeber): Afrika wartet. Ein kolonialpolitisches Bildbuch. Rütten & Loening Verlag, Potsdam 1942 (Mit Fotografien von Johannes Paul von der geographische Forschungsreise 1928–1929 in das Ovamboland).
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