Artis Ivey

Artis Ivey

Coolio (* 1. August 1963 als Artis Leon Ivey jr. in Compton, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Rapper und Schauspieler.

Coolio bei einem Live-Auftritt 2002

Leben

Ivey kam schon sehr früh mit der Hip-Hop-Szene in Berührung. Nachdem er seinen Highschoolabschluss erreicht hatte, trat er in die Hip-Hop-Gruppe von WC, WC & The Maad Circle, ein und trat zunächst im Hintergrund auf. 1994 trennte er sich von der Gruppe, um sein erstes Soloalbum It takes a thief aufzunehmen. Aus dem Album wurden die Lieder Fantastic Voyage, I remember und Mama I'm in love with a Gangster als Singles ausgekoppelt.

Den größten Charterfolg brachte ihm Fantastic Voyage. I remember wurde zum Soundtrack von Beavis und Butthead. 1995 brachte er sein bisher erfolgreichstes Album Gangsta's Paradise auf den Markt, welches sich über 4 Millionen mal verkaufte. Die gleichnamige Single erhielt 1996 einen Grammy und landete in einigen europäischen Ländern, darunter auch Deutschland auf Platz 1 der Charts. Der Song ist auch der offizielle Soundtrack zum Film Dangerous Minds mit Michelle Pfeiffer. Für die Musik der Single wurde Stevie Wonders „Pastime Paradise“ seines Albums „Songs in the Key of Life“ gewählt. My soul, Coolios drittes Album, folgte 1997 mit der erfolgreichen Singleauskopplung „C U When U Get There“, basierend auf dem Kanon in D von Johann Pachelbel.

Nach einer 5-jährigen Pause folgte 2002 das erfolglose Album El Cool Magnifico. 2006 erschien The Return of the Gangsta, auf dem er von Snoop Dogg unterstützt wurde. Außerdem traten junge deutsche Rapper auf. Gangsta Lu übernahm in 4 einen Teil des Liedes. Auch Ladie K-la war auf dem Track Ladie and Gangsta zu hören.

Ivey sagt von sich selbst, dass er den Künstlernamen Coolio wählte, nachdem ihn beim Üben auf der Straße ein Passant gefragt hatte, ob er sich denn einbilde, Coolio Iglesias zu sein.

Als Schauspieler war Coolio unter anderem in den Filmen Batman & Robin (USA 1997), Die Hölle Hollywood (USA 1997), Mike Mendez’ Convent (USA 2000), Daredevil (USA 2003, allerdings nur im Director's Cut) und Dracula.3000 (USA 2004) zu sehen.

1997 wurde er in Böblingen wegen Ladendiebstahls und in Los Angeles wegen Fahrens ohne Führerschein, illegalem Waffen- und Marihuanabesitzes verhaftet und dann wieder freigelassen.

2004 nahm er an der ProSieben-Show Comeback teil, bei der er Dritter wurde, hinter Chris Norman, der das Finale gewann, und Benjamin Boyce.

Diskografie

  • 1994: It Takes a Thief
  • 1995: Gangsta’s Paradise
  • 1997: My Soul
  • 2001: Fantastic Voyage – Greatest Hits
  • 2002: El Cool Magnifico
  • 2004: Comeback United – Greatest Hits
  • 2006: The Return of the Gangsta
  • 2008: Steal Hear

Weblinks

Normdaten: PND: 134890221

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Artis Ivey — Coolio Coolio en novembre 2002 sur une base militaire américaine. Coolio, de son vrai nom Artis Ivey, est un rappeur et acteur américain né le 1er août 1963 à Compton, en Californie. Son pseudonyme lui provient d une remarque d un de ses ami …   Wikipédia en Français

  • Coolio — en novembre 2002 sur une base militaire américaine …   Wikipédia en Français

  • Coolio's Rules — Genre Reality Starring see cast Country of origin United States Language(s) English Production …   Wikipedia

  • Hit 'Em High (The Monstars' Anthem) — Infobox Single Name = Hit Em High (The Monstars Anthem) Artist = B Real, Coolio, Method Man, LL Cool J, Busta Rhymes from Album = Space Jam Released = 1997 Format = CD Recorded = 1996 Genre = Hip hop Length = 4:17 Label = Atlantic Records Writer …   Wikipedia

  • Coolio discography — Coolio discography Coolio at a US Army base in Bosnia (2002) Releases ↙Studio albums 8 …   Wikipedia

  • Liste der Pseudonyme — Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung. Hier ist eine Liste bekannter Pseudonyme. Inhalt und Konventionen… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Pseudonymen — Hier ist eine Liste bekannter Pseudonyme. Inhalt und Konventionen Die Liste soll alphabetisch nach den Pseudonymen sortiert sein. Die Einträge sollen formatiert sein, um Übersichtlichkeit zu gewährleisten. Namensverkürzungen (z. B. Rudi… …   Deutsch Wikipedia

  • Kool Cut — Chartplatzierungen Erklärung der Daten Singles Gangsta s Paradise   DE 96 12.02.1996 …   Deutsch Wikipedia

  • Coolio — For the computer hacker, see Dennis Moran (computer criminal). Coolio Coolio at a US Army base in Bosnia (2002) Background information Birth name …   Wikipedia

  • Coolio — bei einem Live Auftritt 2002 Coolio (* 1. August 1963 als Artis Leon Ivey jr. in Monessen, Pennsylvania) ist ein US amerikanischer Rapper und Schauspieler. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”