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Nusaybin
Hilfe zu WappenBasisdaten Provinz (il): Mardin Koordinaten: 37° 5′ N, 41° 13′ O37.07861111111141.218055555556500Koordinaten: 37° 4′ 43″ N, 41° 13′ 5″ O Höhe: 500 m Einwohner: 84.372[1] (2008) Telefonvorwahl: (+90) 482 Postleitzahl: 47300 Kfz-Kennzeichen: 47 Struktur und Verwaltung (Stand: 2009) Bürgermeister: Ayşe Gökkan (BDP) Webpräsenz: Landkreis Nusaybin Einwohner: 113.007[1] (2008) Fläche: 1.169 km² Bevölkerungsdichte: 97 Einwohner je km² Kaymakam: Yücel Gemici Webpräsenz (Kaymakam): Nusaybin (kurdisch Nisêbîn, aramäisch: ܨܘܒܐ, Soba) ist eine Stadt im Bezirk Nusaybin der türkischen Provinz Mardin an der türkisch-syrischen Grenze. Die Stadt hat 84.372 Einwohner und der gleichnamige Landkreis 113.007 (Stand 2008).
Die Grenze zwischen der Türkei und Syrien wird derzeit von türkischer Seite durch zahlreiche Wachtürme, Minenfelder und Zäune abgeriegelt; in Nusaybin aber befindet sich ein Straßenverkehrsgrenzübergang zur syrischen Nachbarstadt Al-Qamishli. Die die beiden Städte verbindende Bahnlinie, Bestandteil der Bagdadbahn, ist im grenzüberschreitenden Verkehr außer Betrieb. Nusaybin selbst wird jedoch noch von Güterzügen der türkischen Bahn angefahren.
Der Name der Stadt lautete in der Antike Nisibis (zur antiken und mittelalterlichen Geschichte siehe dort). Nisibis war damals zwischen Rom und Iran umkämpft, gehörte aber seit 363 dauerhaft zum Reich der Sassaniden, die die Einwohner vertrieben und durch Perser ersetzten. Nisibis wurde dann im Jahre 639/640 nach Christus von moslemischen Arabern erobert, wurde 1515 ein Teil des osmanischen Reiches und gehört seit 1920 zur Türkei. Heute leben vor allem Araber und Kurden in der Stadt.
Einzelnachweise
- ↑ a b Türkisches Institut für Statistik, abgerufen 23. November 2009
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