- Nélie Jacquemart
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Nélie Barbe Hyacinthe Jacquemart (* 25. Juli 1841 in Paris; † 14. Mai 1912 in Paris) war eine französische Malerin.
Nélie Jacquemart, Schülerin von Leon Cogniet, malte schon 1867 für die Pfarrkirche Saint-Jacques-du-Haut-Pas einen Saint Eugène und stellte 1868 ihr erstes Porträt aus, dem eine Anzahl von Bildnissen berühmter Persönlichkeiten folgte, welche durch feine Charakteristik und einfache Haltung ausgezeichnet sind.
Unter den Porträtierten sind der Unterrichtsminister Victor Duruy (1869), Marschall François Certain de Canrobert (1870), Adolphe Thiers (1871), Justizminister Jules Dufaure (1873), Graf Palikao, Marquis von Montesquieu und Herzog von Decazes (1878) hervorzuheben. 1872 lernt sie bei einer Portraitsitzung Édouard André kennen, den sie schließlich 1881 heiratet. Nach vielversprechenden Anfängen widmet sie sich später der eigenen Kunstsammlung und verwaltet nach dem Tod ihres Mannes 1894 das Erbe.
Im Jahr 1912 vermachte sie sowohl das Musée Jacquemart-André als auch Kloster Chaalis dem Institut de France.
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Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Kategorien:- Französischer Maler
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