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Sebastian Nübling (* 1960 in Lörrach) ist ein deutscher Regisseur. Sebastian Nübling studierte Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim und lehrte später als Dozent. [1] Er war Mitbegründer, Schauspieler und Musiker der freien Gruppe Theater Mahagoni. Er inszenierte am Jungen Theater Basel und gastierte mit der dortigen Disco Pigs-Inszenierung von Enda Walsh erfolgreich an vielen deutschen Bühnen. [2]
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Seit 1997 begann Sebastian Nübling mit der Realisierung eigener Projekte, darunter Gier von Sarah Kane am Theater Basel und Die Schaukel von Eda Maazya am Jungen Theater Basel. Für sein Hooligan-Drama I Furiosi am Staatstheater Stuttgart (nach dem Roman des italienischen Autors Nanni Balestrini) bekam er den 1.Preis des Hamburger Festivals Politik im Theater. Und mit genau dieser Inszenierung setzte er sich überregional durch, wobei er keinerlei Trend folgt. [3] Ein Jahr später kam seine Romeo und Julia-Inszenierung heraus, die ebenso überzeugen konnte. Gemeinsam mit der Bühnenbildnerin Muriel Gerster und dem Musiker Lars Wittershagen war er eine zeit lang fest am Theater Basel eingebunden. Mit beiden arbeitet er seit Jahren eng zusammen.
Theaterpreise
2002 wurde er von der Zeitschrift Theater heute als Nachwuchsregisseur des Jahres ausgezeichnet und mit seiner Basler John Gabriel Borkman-Inszenierung (von Henrik Ibsen) wurde er zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Am Schauspiel Hannover inszenierte er Don Quixote[4] nach Miguel de Cervantes, ferner die deutschsprachige Erstaufführung von Joanna Laurens' Die drei Vögel und Tom Lanoyes Mamma Medea,[5] wobei er mit Wilde oder der Mann mit den traurigen Augen von Klaus Händl dann 2004 erneut zum Berliner Theatertreffen[6] eingeladen wurde. Im selben Jahr erhielt er eine Nestroy-Nominierung für die „Beste Regie“. 2007 erfolgte eine weitere Nominierungen zum Berliner Theatertreffen mit Dido und Aenaes nach Henry Purcell und Christopher Marlowe (Theater Basel) mit einem spartenübergreifenden Theaterabend. Hierfür erhielt er auch den 3sat-Preis[7] für eine „zukunftsweisende Leistung“. Bereits 2006 inszenierte Sebastian Nübling Carmen an der Staatsoper Stuttgart und damit seine erste Oper überhaupt. 2007 folgte Pornografie des britischen Dramatikers Simon Stephens als deutsche Uraufführung am Schauspiel Hannover zusammen mit dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg im Rahmen des Festivals Theaterformen.[8]
Einzelnachweise
- ↑ Ruhr-Tiennale
- ↑ 50 Regisseure, Goethe-Institut
- ↑ 50 Regisseure, Goethe-Institut, Porträt
- ↑ schauspielhannover
- ↑ Inszenierungen
- ↑ Chronik des Berliner Theatertreffens 2000-2006
- ↑ 3sat-Preis
- ↑ Festival Theaterformen
Weblinks
Personendaten NAME Nübling, Sebastian KURZBESCHREIBUNG deutscher Regisseur GEBURTSDATUM 1960 GEBURTSORT Lörrach
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