Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne

Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne
Hauptzufahrt der Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne
Großer Zapfenstreich 50 Jahre Bundeswehr Immendingen mit Franz-Josef Jung

Die Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne benannt nach Josef Schreiber [1] wurde im Dezember 1958 auf dem Talmannsberg in Immendingen erbaut. Die Kaserne erhielt am 27. Mai 1967 ihren Namen zum Gedenken an den Ritterkreuzträger Oberfeldwebel Josef Schreiber (1919–1945, in Posen vermisst).

Aus den stationierten und mehrfach umgegliederten Panzergrenadier- und Feldartillerieeinheiten mit überörtlichen Dienststellen wie das Verteidigungskreiskommando (VKK) 532 und Reservelazarettgruppen, hat sich Immendingen seit Oktober 1996 mit dem (Feld)-Artilleriebataillon 295, der Panzerpionierkompanie 550 und dem 3. französischen Husarenregiment zu einem Standort der deutsch-französischen Brigade entwickelt. Nach einer Entscheidung der Französischen Streitkräfte verlegte das 3. französische Husarenregiment im Juli 2011 nach Metz.

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Standortes Immendingen fand am 12. September 2008 auf dem Sportplatz der Gemeinde Immendingen in Anwesenheit des Bundesverteidigungsministers Franz Josef Jung ein Großer Zapfenstreich statt.

Am 26. Oktober 2011 gab Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière das Stationierungskonzept 2011 bekannt, nach dem der Standort Immendingen im Zuge einer Neuausrichtung und Verkleinerung der Bundeswehr geschlossen werden soll.[2] Die Organisationsmaßnahmen sehen die Verlegung des Artilleriebataillons 295 und der Panzerpionierkompanie 550 nach Stetten am kalten Markt vor.[3]

Verbände

Derzeit sind rund 1.800 Soldaten in Immendingen stationiert.

Dienstleistungszentrum

Zusätzlich übernimmt das im Zentrum von Immendingen angesiedelte Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Aufgaben der Wehrverwaltung. Der Zuständigkeitsbereich des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums Immendingen erstreckt sich auf Südbaden und den südlichen Teil Süd-Württembergs mit den Standorten Immendingen, Donaueschingen, Müllheim, Efringen-Kirchen, Freiburg, Todtnau-Fahl, Appenweier, Pfullendorf, Ravensburg und Leutkirch-Urlau. Insgesamt werden 7.000 Soldaten und zivile Angehörige der Bundeswehr betreut.

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Einzelnachweise

  1. Schreiber, Josef im Lexikon der Wehrmacht, gesichtet am 26. Oktober 2011
  2. Schock für Messtetten Zollern-Alb-Kurier, gesichtet am 26. Oktober 2011
  3. Die Auswirkungen des Stationierungskonzeptes im Bundesland Baden-Württemberg. Bundesministerium der Verteidigung, 26. Oktober 2011, abgerufen am 26. Oktober 2011.

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