Husaren

Husaren
Husar in klassischer Uniform zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Preußische Husaren
Französischer Husar, 1804
K.u.k. oder k.u. Husaren in Parade
Leichtbewaffneter polnischer Flügelhusar mit Panzerstecher (in der rechten Hand)
Leibhusaren in der preussischen Armee

Husaren sind eine Truppengattung der leichten Reiterei, die erst ab dem späten 18. Jahrhundert auch als Kavallerie bezeichnet wurde.[1] Ihre Ursprünge liegen vor allem in Ungarn und Kroatien.

Nicht eindeutig geklärt ist die Etymologie des Wortes Husar. Man nimmt an, dass der Begriff auf das lateinische Wort, „cursor“ zurückgeht, das „schneller Bote“ bedeutet. In Südosteuropa im 14. Jahrhundert zu „gusar, husar“ transformiert, bezeichnete das Wort damals einen berittenen Räuber oder Piraten. Ebenso könnte der Begriff „Husar“ auf das italienische „Corsaro“ (Korsar, Seeräuber, Streifzügler) zurückgehen.

Eine andere mögliche Erklärung wäre das ungarische Zahlwort „húsz“ (20); der Name bezöge sich dann auf Rekrutierungsmodalitäten der alten ungarischen Reiterei: 20 Häuser hatten je einen bewaffneten Reiter zu stellen. Später wurde so die gesamte ungarische Reiterei (huszár) bezeichnet. Die Ungarn selbst vermuten, dass das Wort seinen Ursprung im südslawischen Wort „hurszar“ („Räuber“) hat.

Inhaltsverzeichnis

Ursprünge

Ungarisch-Kroatische Streifscharen

Nach der Niederlage in der Schlacht von Nikopolis traten vermutlich Teile der von den Osmanen besiegten bosnischen Streitkräfte in ungarische Dienste. Ausgerüstet mit Lanze, Schild und Säbel kämpften sie als leichte Kavallerie.

Erstmals schriftlich erwähnt sind die „hussarones“ 1481 in einem auf Latein abgefassten Brief des Ungarnkönigs Matthias Corvinus. Unter seiner Regierung hatten sich die Husaren bereits zu schwer gepanzerten Reitern entwickelt. Sie trugen Helme im türkischen Stil (Zischäggen), Brust- und Armpanzer, mit Eisenblech beschlagene Schilde (bezeichnet als „Tartschen“), schwere Säbel (Sarrass genannt), Streitkolben und Lanzen. Am Sattel mitgeführt wurde außerdem ein Panzerstecher (hegyestőr, „Pikenschwert“). Für den wahrscheinlichen Fall, dass die Lanze beim ersten Ansturm brach, wurde dieses etwa 150 Zentimeter lange (Klingenlänge!), drei- oder vierkantige Schwert auf den Oberschenkel gesetzt und als Stoßwaffe benutzt.

Am Dreißigjährigen Krieg nahmen die Kroaten im Rahmen des kaiserlichen Heeres der Habsburger teil, hauptsächlich wie Husaren, als Kavalliersöldner ausgerüstet. Ihre große Anzahl (zwischen 12.000 und 30.000 Reiter) zog derart viel Aufmerksamkeit an, dass auch polnische und ungarische Husaren fälschlicherweise als kroatische Husaren bezeichnet wurden.

Über das Sozialprestige des Husaren schreibt der ungarische Schriftsteller Mór Jókai (1825-1904) in seinem Monarchie-Buch: „Der quartiermachende Korporal gerät in Streit mit dem Richter, der sich für den ersten im Dorfe hält. «Laßt Euch eines sagen! Der erste auf der Welt, das ist der Herrgott. Dann kommt der König. Dann der Husar, dann das Pferd des Husaren, dann das Hufeisen vom Pferd des Husaren. Dann kommt lange nichts. Und dann kommt ein Paar zerrissener, kotiger Stiefel. Und dann erst kommt Ihr, Richter, in Euren Stiefeln.»“

Polnische Flügelhusaren

Unter ungarischem Einfluss fanden die Husaren zunächst als leichte Kavallerie Eingang in das polnische Heer. Der Wandel zur schweren Reiterei, die das mittelalterliche Ritteraufgebot ersetzte, fand Ende des 16. Jahrhunderts unter König Stefan Batory seinen vorläufigen Abschluss. Die gepanzerten polnischen Flügelhusaren (Hussaria) trugen Brustpanzer, Armschienen und kniehohe Lederstiefel. Der Name geht auf die zwei am Rückenpanzer befestigten großen Flügelstangen zurück, die bis zu einem Meter über dem Kopf aufragten. Sie sollten die galoppierenden Husaren durch ihr Rauschen und Aussehen besonders furchteinflößend erscheinen lassen. Außerdem schützten sie den Rücken vor Säbelhieben und wehrten die von den feindlichen Tataren verwendeten Fanglassos ab. Mit der Lanze als Hauptwaffe ausgerüstet, trugen die Flügelhusaren ihre Attacken in geschlossener Formation vor. Neben dieser schweren Schlachtenkavallerie hielten sich, in Ungarn wie in Polen, leicht bewaffnete Husaren als Aufklärungstruppe. Deren Taktik und Ausrüstung wurden seit Beginn des 17. Jahrhunderts europaweit kopiert.

Die Husaren waren in Fähnlein (poln. Chorągwie) von 210 Reitern eingeteilt. Die Aufstellung erfolgte überwiegend dreigliedrig, wobei das erste Glied von den Adligen (Towarzysz) und das zweite Glied von seinen Knappen (Pachołek), die ebenfalls aus dem niedrigen Adel stammten, besetzt war. Jede Einheit wurde von einem Rittmeister (Rotmistrz) im Range eines Oberst und seinem Stellvertreter (Porucznik) geführt. Weiter hatte jede Einheit eine Choragiew-Fahne, zwei Pauker und zwei Trompeter. Nur der König führte einen Roßschweif gekrönt von einem Falkenflügel. Hochadlige Anführer durften als Auszeichnung einen Roßschweif ohne Falkenflügel führen.

Die Husaren der Neuzeit

Den anfangs unter ungarisch-kroatischen Söldnern rekrutierten Husaren blieb die Anerkennung als vollwertige Soldaten lange verwehrt. Schlechter besoldet und von der Generalität misstrauisch beäugt, emanzipierte sich diese exotische Truppe zunächst nur zögerlich. Erst zur Mitte des 18. Jahrhunderts hin mussten in Gefangenschaft geratene Husaren nicht mehr fürchten, als irreguläre Kämpfer vom Kriegsgegner getötet zu werden.

Aus den Husaren entwickelte sich eine sehr erfolgreiche Form der leichten Kavallerie, die bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts in fast allen europäischen Ländern etabliert war. Die ersten regulären Husarenregimenter wurden in Westeuropa im späten 17. und im 18. Jahrhundert nach ungarischem Vorbild aufgestellt. Bayern stellte ein erstes Regiment 1688 auf, das zweite folgte um ca. 1700. Frankreich begann ab 1692 mit der Aufstellung mehrerer Regimenter, rekrutierte die Husaren dabei zunächst aus Ungarn und Deutschland, später auch aus deutschsprachigen Grenzregionen Frankreichs. Preußen zog 1721 nach, auch Schweden und Dänemark verfügten ab 1756 bzw. 1764 über Husaren. Anfang des 19. Jahrhunderts wandelte Großbritannien mehrere Regimenter leichter Dragoner in Husaren um.

Typisch wurde die aus der ungarischen Nationaltracht entwickelte Uniform: Flügel- bzw. Pelzmütze (Kalpak), eng anliegende Hosen (Charivari) und verschnürte Jacken (Dolman) sowie "Überjacken" (Mente). Die Bewaffnung bestand aus einem Säbel, ein bis zwei Pistolen und einem kurzläufigen Karabiner. In dieser Form kämpften Husareneinheiten bis zum Ersten Weltkrieg. Die Attila mit verringerter Verschnürung löste in den Jahren nach 1850 den Dolman ab und blieb bis 1918 die vorschriftsmäßige Kleidung.

Hauptaufgabe dieser mit wendigen kleinen Pferden ausgerüsteten Reiter waren der Aufklärungs- und Vorpostendienst sowie die Störung der feindlichen Versorgungslinien im Rahmen des „Kleinen Krieges“. Dagegen wurden Husaren als Schlachtenkavallerie kaum eingesetzt.

Husaren in Preußen

Nach den Schlesischen Kriegen, in denen sich vor allem die österreichische leichte Reiterei mehrfach ausgezeichnet hatte, wurden die Husaren international „hoffähig“. Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden Husarenformationen in nahezu allen europäischen Armeen aufgestellt. In Preußen wurde zuerst 1721 ein schwaches Husarenregiment errichtet, zunächst mit polnischen Reitern. Später war man bestrebt, geborene Ungarn mit ihren landestypisch wendigen Pferden für den Kriegsdienst im preußischen Heer zu gewinnen.

Zur Zeit des Regierungsantritts Friedrich des Großen gab es zwei kleine Regimenter Husaren, die aber nicht sehr geachtet waren. In einem Tagesbefehl des Königs nach der Schlacht bei Mollwitz heißt es:

„Weiber, Husaren und Packknechte, die beim Plündern ertappt werden, sollen sofort gehenkt werden.“

In der Folgezeit versuchte Preußen, die Husaren als eine mustergültige leichte Kavallerie auszubauen und brachte tatsächlich eine Reihe hervorragender Kommandeure hervor wie Zieten, Belling, Puttkamer, Natzmer, Székely und Kleist. Am Ende der Regierungszeit Friedrichs II. waren es zehn Husarenregimeter zu zehn Eskadrons; jedes Regiment war in zwei Bataillone aufgeteilt.

Im Anschluss an die verheerende Niederlage gegen Napoleon wurde das preußische Heer grundlegend umgestaltet. Die Husaren hörten auf, eine Spezialwaffe zu sein, da man von jeder Kavallerieeinheit die gleichen Leistungen verlangte. Auch in der Organisation unterschieden sich die Husaren nicht mehr von der anderen Kavallerie. Berüchtigt waren auch die preußischen Totenkopfhusaren.

Deutsches Reich

Leib-Garde-Husar (Gardekorps) (Reenactment)

Beim Kriegsausbruch 1914 verfügte das deutsche Heer über 21 Husarenregimenter; 17 preußische, ein braunschweigisches und drei sächsische. Das Leib-Garde-Husarenregiment in Potsdam gehörte zum Gardekorps (4. Garde-Kavallerie-Brigade der Garde-Kavallerie-Division Berlin) und fiel daher aus der Nummerierung der Regimenter Nrn. 1-20 heraus. Die Bayerische Armee verfügte ebenso wenig wie die Württembergische Armee über Husaren. Das letzte aufgestellte Regiment, Nr. 20 (3. sächsisches), wurde 1910 in Bautzen garnisoniert (3. Königlich Sächsisches Husaren-Regiment Nr. 20) und besaß als Novum von Anfang an eine feldgraue Uniform. Während die Hosen der Husarenuniformen in der Regel schwarzblau waren, verfügten die beiden ersten sächsischen Regimenter über Hosen in der Farbe ihrer Attila; einem sehr hellen kaliblau, das sich deutlich von dem kaliblau anderer Husarenregimenter abhob, so z.B. den 15ern aus (Hamburg) Wandsbek.

Bei der generellen Einführung der feldgrauen Uniform 1910 für den Kriegsfall blieb der typische Schnitt der Husarenuniform bestehen. Die Husaren waren daher aufgrund der Schnürung der Attila und der Pelzmütze weiterhin schon von weitem als solche zu erkennen, was von den Theoretikern der Tarnuniform nicht unbedingt als Vorteil angesehen wurde. Da die Schießausbildung bei der Kavallerie in der Qualität erheblich hinter der der Infanterie zurückstand, bedingt durch den Anteil der Reitausbildung und das völlig anachronistische Gefechtsexerzieren mit der Lanze, konnte man Husaren leicht als schlecht ausgebildete und daher eher minderwertige Truppe bei einem Gefecht mit der Infanterie ausmachen.

Während des Ersten Weltkriegs wurden die meisten Husarenregimenter wegen der sehr beschränkten Verwendungsmöglichkeit für Reiter im Stellungskrieg eskadronsweise als Divisionskavallerie verteilt und wie die Dragoner oftmals als Feldpolizei oder Besatzungstruppe (so in Rumänien) eingesetzt. Sie dienten auch als Verstärkung z.B. der Gendarmerie innerhalb des Reichs selbst; so z.B. ein Zug der 13er Husaren aus Diedenhofen, der ca. 1917 im Amt Cloppenburg im Großherzogtum Oldenburg zur Verhinderung des Schleichhandels ("Hamstern") eingesetzt wurde.

Die Reichswehr verfügte nur noch über Kavallerie in Form einer Einheitskavallerie. Die Traditionen der alten Regimenter des Kaiserreichs, so auch der Husaren, wurde dort in bestimmten Einheiten weitergeführt, doch war dies eine sehr aufgesetzte Traditionspflege, der die Wurzeln fehlten, da die neuen Regimenter teilweise nicht mehr am Standort der alten Regimenter garnisonierten.

Wie auch die Dragoner waren sie mit dem Kavalleriedegen M89, mit gerader Schörklinge, (eingeführt 1890), und dem Karabiner 98 ausgerüstet.

Regimenter 1914 Attila Kolpak Standort
Leib-Garde-Husaren-Regiment rot rot Potsdam
1. Leib-Husaren-Regiment Nr. 1 schwarz rot Danzig
2. Leib-Husaren-Regiment „Königin Viktoria von Preußen“ Nr. 2 schwarz weiß Danzig
Husaren-Regiment „von Zieten“ (Brandenburgisches) Nr. 3 rot rot Rathenow
1. Schlesisches Husaren-Regiment Nr. 4 braun gelb Ohlau
Husaren-Regiment „Fürst Blücher von Wahlstatt“ (Pommersches) Nr. 5 krapprot krapprot Stolp
Husaren-Regiment „Graf Goetzen“ (2. Schlesisches) Nr. 6 dunkelgrün rot Leobschütz
Husaren-Regiment „König Wilhelm I.“ (1. Rheinisches) Nr. 7 russisch-blau rot Bonn
Husaren-Regiment „Kaiser Nikolaus II. von Russland“ (1. Westfälisches) Nr. 8 dunkelblau hellblau Paderborn
2. Rheinisches Husaren-Regiment Nr. 9 kaliblau kaliblau Straßburg
Magdeburgisches Husaren-Regiment Nr. 10 dunkelgrün pompadour-rot Stendal
2. Westfälisches Husaren-Regiment Nr. 11 dunkelgrün rot Krefeld
Thüringisches Husaren-Regiment Nr. 12 kaliblau weiß Torgau
Husaren-Regiment „König Humbert von Italien“ (1. Kurhessisches) Nr. 13 kaliblau rot Diedenhofen
Husaren-Regiment „Landgraf Friedrich III. von Hessen-Homburg“ (2. Kurhessisches) Nr. 14 dunkelblau rot Kassel
Husaren-Regiment „Königin Wilhelmina der Niederlande“ (Hannoversches) Nr. 15 kaliblau gelb Wandsbek
Husaren-Regiment „Kaiser Franz Josef von Österreich, König von Ungarn“ (Schleswig-Holsteinisches) Nr. 16 dunkelblau gelb Schleswig
Braunschweigisches Husaren-Regiment Nr. 17 schwarz rot Braunschweig
1. Königlich Sächsisches Husaren-Regiment „König Albert“ Nr. 18 kaliblau rot Großenhain
2. Königlich Sächsisches Husaren-Regiment Nr. 19 kaliblau dunkelrot Grimma
3. Königlich Sächsisches Husaren-Regiment Nr. 20 feldgrau hellblau Bautzen

Moderne Husaren

In verschiedenen Streitkräften der Welt (Großbritannien, Frankreich, Niederlande, Dänemark) existieren bis heute Husarenregimenter – ebenso wie zum Beispiel Kürassiere und Ulanen. Meist handelt es sich dabei um gepanzerte (Fahr-)Einheiten, die als Traditionsträger der alten Kavallerieregimenter fungieren. In der Bundeswehr bewahren die Panzeraufklärer die Tradition der Husaren. Der Schwur der französischen Fallschirmjäger-Rekruten lautet nach wie vor: „Du, unser gepriesener Held, der auf ungarischem Boden geboren …“. In Deutschland gibt es Bürgerwehren und Stadtgarden wie die Bürgergarde zu Pferd Gelbe Husaren Altshausen, die das Erbe der Husaren pflegen.

Liste zeitgenössischer Husarenregimenter (unvollständig)

Argentinien

Das Regimiento de Húsares del Rey wurde 1806 aufgestellt, um Buenos Aires gegen die britischen Angriffe der Jahre 1806-1807 zu verteidigen. Nach der Revolution 1810 wurde es zum Regimiento Húsares de Pueyrredón nach dem Gründer und ersten Befehlshaber Juan Martín de Pueyrredón. Heute besteht es fort als gepanzerte Einheit RCT No 10 Húsares de Pueyrredón und benutzt die Uniform aus Revolutionszeiten für Paraden.

Chile

Im Unabhängigkeitskrieg bestand eine patriotische Eliteeinheit namens Húsares de la Muerte (Husaren des Todes) unter dem Befehl von Manuel Rodríguez. In dieser Tradition steht heute das Regimiento de Caballería Blindada N°3 „Húsares“.

Dänemark

Gelbe Husaren

Deutschland

Frankreich

Kanada

  • 1st Hussars
  • 8th Canadian Hussars (Princess Louise's)
  • The Royal Canadian Hussars (Montreal)
  • Sherbrooke Hussars

Niederlande

  • Regiment Huzaren Van Sytzama, Gegr. 1577 (ehemaligen 1e Regiment Huzaren)
  • Regiment Huzaren Prins van Oranje, Gegr. 1668 (ehemaligen 2e Regiment Huzaren)
  • Regiment Huzaren Van Boreel (benannt nach Willem François Boreel), Gegr. 1585 (ehemaligen 4e Regiment Huzaren)

Es handelt sich um Panzereinheiten, die den Leopard 2 einsetzen.

Peru

  • Regimiento de Caballería „Glorioso Húsares de Junín“ Nº 1 – Libertador del Perú.

Polen

  • 11 Dywizja Kawalerii Pancernej
  • 6 Brygada Kawalerii Pancernej
  • 9 Brygada Kawalerii Pancernej
  • 10 Brygada Kawalerii Pancernej
  • 15 Brygada Kawalerii Pancernej
  • 34 Brygada Kawalerii Pancernej

Rumänien

  • Regimentul 1 Roşiori „General de armată Alexandru Averescu“ Gegr. 1871.
  • Regimentul 4 Roşiori „Regina Maria“ Gegr. 1893.

Schweden

  • Livregementets husarer. Gegr. 1667.

UK

  • The Queen's Royal Hussars (The Queen's Own and Royal Irish)
  • The King's Royal Hussars
  • 60 (Royal Buckinghamshire Hussars) Signal Squadron

Darstellungen in der Kunst

Wie keine andere Truppengattung haben die Husaren literarische und künstlerische Darstellungen inspiriert. Das Image der Husaren in Literatur, Musiktheater und bildender Kunst fasst Georg Nagyrévy von Neppel (1975: 6) treffend zusammen: „Der Husar ist ein berittener Soldat mit leichter Ausrüstung und Bewaffnung; er ist jederzeit tatbereit, verzagt nie und weiß selbst in schwierigster Lage sogleich, was er zu tun hat; er handelt unglaublich rasch, jedoch immer schlau und wohlüberlegt, denn er ist von einer fast unerschöpflichen Findigkeit. Zu alldem muss hinzugefügt werden, dass mit der Kampfweise, dem Stil des Husaren nach der allgemeinen Auffassung unzertrennlich eine anziehende Persönlichkeit, eine ungemein farbige Gemütswelt zusammenhängen. Nichts beweist dies eklatanter als die zahllosen, um die Gestalt des Husaren gewebten Geschichten, Anekdoten, Märchen und Legenden. Der Husar ist immer der echte Volksheld, der Kämpfer für das Gute, der siegreich aus den schwierigsten Kämpfen hervorgehen muss.“

Husaren im Spiel- und Dokumentarfilm

Verweise

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Hussars – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary Wiktionary: Husar – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Literatur

  • Hans Bleckwenn: Die friderizianischen Uniformen: 1753 - 1786; Dortmund: Harenberg 1984 (= Die bibliophilen Taschenbücher Nr. 444); Lizenz d. Biblio-Verl. Osnabrück als: Das altpreussische Heer; Teil 3, Bd. 3, 4 u. 5; ISBN 3-88379-444-9. Band III: Kavallerie.
  • Claus von Bredow: Das Husarenbuch. Geschichte der preußischen Husaren von ihrer Entstehung bis auf die Gegenwart. Verlag Püttmann, Köln 1894.
  • Jerzy Cichowski, Andrzej Szulczyński: Husaria. Dom Wyd. Bellona, Warschau 2004, ISBN 83-11-09954-5.
  • György Nagyrévy von Neppel: Husaren in der Weltgeschichte („Huszárok“). Verlag Vollmer, Wiesbaden 1975.
  • Günther Voigt (Hg.): Deutschlands Heer bis 1918: Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen. Teil 7: Leib-Garde-Husaren, Leib-Husaren-Regimenter, Husaren-Regimenter 1-20, 1.-3. Garde-Ulanen-Regimenter, Ulanen-Regimenter 1-21, Jäger-Regimenter zu Pferde 1-13 und Reitendes Feldjäger-Korps, Osnabrück 1986.
  • Ewald von Trauwitz-Hellwig: Das Königlich Preußische Husaren-Regiment Königin Wilhelmina der Niederlande (Hannoversches) Nr. 15 im Weltkrieg 1914-1918, Wandsbek o.J. (1931).
  • Bogislav v. Studnitz: Geschichte des Thüringischen Husaren-Regiments Nr. 12 und seiner Mobilmachungsformationen im Weltkriege 1914-1918, Weimar 1930.
  • o.V.: Kriegsgeschichte 1914-1918 des 2. Westfälischen Husaren-Regiment Nr. 11 und seiner Kriegsformationen Reserve-Husaren-Regiment Nr. 8, 2. mobile Landwehr-Eskadron des VII. A.K., mobile Landsturm-Eskadron des VII. A.K., Oldenburg/Berlin 1929.
  • o.V.: Hundert Jahre Braunschweigische Husaren: Geschichte des Braunschweigischen Husaren-Regiments Nr. 17, Braunschweig 1909.
  • Ernst Zipfel: Geschichte des Königlich Preußischen Husaren-Regiments Fürst Blücher von Wahlstatt, (Pommersches) Nr. 5, Zeulenroda 1930.
  • von Oertzen: Geschichte des 1. Westfälischen Husaren-Regiments Nr. 8 und des Reserve-Husaren-Regiments Nr. 5 sowie der übrigen Kriegsformationen, Paderborn 1939.
  • o.V.: Die Leibhusaren. Ihre Geschichte im Weltkriege, Oldenburg/Berlin 1929.

Einzelnachweise

  1. Vgl. Bleckwenn 1984: Bd. III 139.

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