- Oberland (Bayern)
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Als Bayerisches Oberland bezeichnet man eine Region Oberbayerns nördlich und einschließlich der Bayerischen Voralpen, zwischen Lech und Inn. Die Landschaft erstreckt sich über die vier Landkreise Weilheim-Schongau, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen und Miesbach. Fälschlicherweise werden manchmal die Gebiete nördlich (München, Starnberg, Landsberg am Lech) oder östlich (Chiemgau) ebenfalls zum Bayerischen Oberland gezählt.
1705 entwickelte sich hier während des Spanischen Erbfolgekrieges der erste Widerstand gegen die österreichischen Besatzer. Diese Bayerische Volkserhebung fand schließlich in der Sendlinger Mordweihnacht ihr tragisches Ende.
Das Bayerische Oberland ist ein Gebiet, das noch weitgehend ländlich geprägt ist und in dem Kultur und Brauchtum bis heute eine große Rolle spielen. Die Region zählt heute zu den wirtschaftsstärksten in Deutschland. Einen großen Stellenwert hat hier, neben der Land- und Forstwirtschaft, auch der Fremdenverkehr. Heute leben im Bayerischen Oberland, auf einer Fläche von 3.953 km², rund 432.000 Einwohner (Stand 2006). Bei einer 2006 deutschlandweit durchgeführten Umfrage bezüglich der Zufriedenheit des Wohnortes, belegte das Bayerische Oberland den ersten Rang. [1]
Siehe auch
Die Gleichnamige Planungsregion wird unter Planungsregion Oberland beschrieben.
Einzelnachweise
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