- Obermainisches Bruchschollenland
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Das Obermainland (auch Obermainisches Bruchschollenland genannt) ist eine Hügellandschaft entlang des Mainlaufes zwischen Bayreuth und Bamberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografische Einordnung
Das Obermainland wird begrenzt vom Frankenwald im Norden, dem Fichtelgebirge im Osten und der Fränkischen Schweiz bzw. Fränkischen Alb im Süden. Das Obermainland umfasst fast den gesamten Landkreis Kulmbach, zudem weite Teile der Landkreise Bayreuth, Lichtenfels und Bamberg sowie einen kleinen Teil des Landkreises Kronach.
Geologie und Flora
Das Obermainland wird abgegrenzt durch die Fränkische Linie, dem Anstieg zu den höher gelegenen Mittelgebirgen Frankenwald und Fichtelgebirge. Muschelkalk herrscht als Gesteinsform vor. Entlang des Mainlaufes zieht sich ein breites Tal, das bei unreguliertem Verlauf des Flusses als Überschwemmungsgebiet dient. Seitlich des Maines ziehen sich Paralleltäler, was aber aufgrund der geringen Höhenunterschiede eher an eine Hügellandschaft erinnert.
Das Obermainland wird vorwiegend landwirtschaftlich genutzt. Weite Wiesen- und Ackerflächen werden meist durch Strauch- oder Baumbewuchs geteilt, vorherrschend sind Laubbaumbestände. Es finden sich aber auch größere Nadelholzbestände.
Literatur
- Oberfranken : Fichtelgebirge, Frankenwald, Obermainland, Fränkische Schweiz, Regnitzland / Aufn. von Thomas Lüttge. Text von Christoph Schaller. Konstanz ; Lindau ; Stuttgart : Thorbecke, 1967.
- Der Obermain. Ein Luftbildporträt von Bayreuth bis Bamberg. Franz X. Bogner, Ellwanger-Verlag, Bayreuth 2006, ISBN 392536157x.
Weblinks
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