- Obervogteiamt Beuron
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Das Obervogteiamt Beuron war ein Verwaltungsbezirk im Süden des heutigen Bundeslandes Baden-Württemberg. Das hohenzollerische Obervogteiamt gehörte von seiner Gründung im Jahre 1806 bis 1830 zum Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen. 1830 wurde das Obervogteiamt Beuron aufgehoben und seine Orte dem Oberamt Wald zugeordnet. Das Gebiet bestand zunächst nur aus dem Territorium des ehemaligen Augustinerklosters Beuron mit den Ortschaften Bärenthal und Beuron. 1823 kam Thalheim hinzu, das zuvor zum Oberamt Sigmaringen gehörte. Beuron bildet heute den Kernort der gleichnamigen Gemeinde, auch Bärenthal ist selbstständig, während die ehemals hohenzollerische Exklave Thalheim, welche von badischem Territorium umgeben war, 1975 der Gemeinde Leibertingen zugeordnet wurde.
Literatur
- Ulrike Redecker: Verwaltungsgliederung in Baden, Württemberg und Hohenzollern 1815–1857. In: Karl Heinz Schröder (Hrsg.): Historischer Atlas von Baden-Württemberg. Karte VII,4, Stuttgart 1976, ISBN 3-921201-10-1.
Weblinks
- Bestand FAS DS 47 des Staatsarchivs Sigmaringen (Akten und Amtsbücher des Obervogteiamts Beuron)
- Bestand Ho 192 T 1 des Staatsarchivs Sigmaringen (Akten des Obervogteiamts Beuron)
Oberämter und Obervogteiämter in Hohenzollern von 1807 bis 1925Achberg | Beuron | Gammertingen | Glatt | Haigerloch | Hechingen | Hettingen | Hohenfels | Jungnau | Ostrach | Sigmaringen | Straßberg | Trochtelfingen | Wald
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