- Offene D-Stimmung
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Die Offene D-Stimmung, nach einem traditionellen Folk-Stück auch als Vestapol-Stimmung bezeichnet, ist eine Gitarrenstimmung. Die Saiten des Instruments sind dabei so gestimmt, dass beim Anschlagen der leeren Saiten ein D-Dur Akkord erklingt.
Ausgehend von der Standardstimmung (E–A–d–g–h–e′) erhält man die offene D-Stimmung (D–A–d–f#–a–d) wie folgt:
- Die sechste Saite (Bass-Saite) wird einen Ton tiefer gestimmt. Sie muss dann eine Oktave tiefer klingen als die leere vierte Saite. Die sechste Saite im siebten Bund und die leere fünfte Saite sollten also gleich klingen.
- Die dritte Saite wird einen Halbton tiefer gestimmt und klingt dann wie die am vierten Bund gegriffene vierte Saite.
- Die zweite Saite wird einen Ton tiefer gestimmt. Sie klingt dann eine Oktave höher als die leere fünfte Saite oder wie die im dritten Bund gegriffene dritte Saite.
- Die erste Saite wird ebenfalls einen Ton tiefer gestimmt und klingt dann eine Oktave höher als die leere vierte Saite oder wie die zweite Saite im fünften Bund.
Die Offene D-Stimmung entspricht in der Intervallstruktur der Offenen E-Stimmung (E-H-E-g#-h-e), bei der alle Saiten im Vergleich eine große Sekunde höher klingen.
Grifftabelle
Die Ziffern bezeichnen die Bünde der zu greifenden Saiten; links die Bass-Saite. Mit x bezeichnete Saiten werden nicht angeschlagen.
A x02102 A 777777 A7 x02302 A7 7777(10)7 H 464564 Hm 020020 D 000000 D 000054 D7 000030 D7 000657 E 222222 Em xx2122 F# 444444 F#m 044004 G 555555 G 020120 G7 020123 G7 555585 Siehe auch
Weblinks
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Wikibooks: Gitarre – Lern- und Lehrmaterialien
Kategorie:- Gitarrenstimmung
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