- Ascharina
-
St. Antönien Ascharina Basisdaten Kanton: Graubünden Bezirk: Prättigau-Davos Gemeinde: St. Antönien PLZ: 7245 Koordinaten: (779738 / 202584)46.9499979.8000051420Koordinaten: 46° 57′ 0″ N, 9° 48′ 0″ O; CH1903: (779738 / 202584) Höhe: 1'420 m ü. M. Fläche: 9.62 km² Einwohner: 118
(31. Dezember 2005)Karte St. Antönien Ascharina (bis 1953 offiziell als Ascharina bezeichnet) war bis am 31. Dezember 2006 eine politische Gemeinde im Kreis Luzein im Bezirk Prättigau-Davos des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Mit Wirkung auf den 1. Januar 2007 hat St. Antönien Ascharina mit St. Antönien zur neuen Gemeinde St. Antönien fusioniert.
Inhaltsverzeichnis
Wappen
Beschreibung: In Blau ein goldenes (gelbes) Antoniuskreuz, überhöht von einem sechsstrahligem goldenen Stern. Für den Namen der Gemeinde steht das Antoniuskreuz, es verweist auf den Heiligen Abt Antonius. Farben des Zehngerichtenbundes. Die Beifügung des Sterns unterscheidet das Wappen von dem der Gemeinde St. Antönien und deren Vorgängergemeinden.
Geographie
Die Ortschaft liegt im unteren und mittleren Teil des St. Antönientals, einem nördlichen Seitental des Prättigaus. Sie umfasst einen rund 4 km langen Abschnitt der linken Talseite einschliesslich des hier einmündenden Alpbachtals mit der Aschariner Alp. Höchster Berg auf Gemeindegebiet ist das Rätschenhorn (2'703 m ü. M.), der höchste Gipfel der Rätschenfluhkette.
Der in Usser-, Mittel- und Inner-Ascharina gegliederte Ort ist eine typische Streusiedlung der Walser und besteht daher aus zahlreichen Einzelgehöften ohne einen Dorfkern.
Vom ehemaligen Gemeindegebiet von 962 ha sind 192 ha von Wald und Gehölz bedeckt und 176 ha unproduktive Fläche in Form von Gebirge. Vom landwirtschaftlich nutzbaren Boden von 574 ha werden 452 ha als Maiensässe und Alpen bewirtschaftet. Die restlichen 20 ha des Gemeindeareals sind Siedlungsfläche.
Bevölkerung
Von den Ende 2004 117 Bewohnern waren 112 (= 95.73%) Schweizer Staatsangehörige.
Fusion mit St. Antönien
Am 23. Februar 2006 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Gemeinden St. Antönien und St. Antönien-Ascharina mit grossem Mehr in beiden Gemeinden beschlossen, sich per 1. Januar 2007 zur Gemeinde St. Antönien zusammenzuschliessen. Die Bewilligung durch den Kanton erfolgte am 1. September 2006 durch Beschluss des Grossen Rates.
Literatur
- Die Gemeinden des Kantons Graubünden: Chur/Zürich, 2003. ISBN 3-7253-0741-5
Weblinks
Wikimedia Foundation.