- Osterhuber
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Josef Osterhuber (* 6. Oktober 1876 in Eurasburg bei Augsburg; † 11. März 1965 in München) war ein deutscher Journalist.
Nach dem Studium und einem kurzen Volontariat bei der Donauzeitung in Passau kam Osterhuber 1903 zur Neuen Augsburger Zeitung. 1906 ging er nach München und wurde Chefredakteur des Bayerischen Kuriers. Nach dem Ersten Weltkrieg rückte er die Zeitung in die Nähe der neu gegründeten Bayerischen Volkspartei (BVP), als deren Vertreter er dem Stadtrat von Pasing angehörte.
Osterhuber zeigte sich als engagierter Gegner des aufkeimenden Nationalsozialismus. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde die Zeitung am 10. Juni 1933 beschlagnahmt. Zwölf Tage später wurden die Redaktionsräume durchsucht und Osterhuber für kurze Zeit in Schutzhaft genommen. Schließlich setzte der bayerische Innenminister Adolf Wagner seine fristlose Entlassung durch und belegte ihn mit einem Berufsverbot.
1945 wurde er zum Geschäftsführer des Verbandes der Berufsjournalisten in Bayern gewählt und war von 1948 bis 1951 Presseleiter des Bayerischen Bauernverbandes.
Ehrungen
- 1961: Bayerischer Verdienstorden
- 2006: Benennung eines Platzes im Münchener Stadtbezirk Pasing-Obermenzing
PND: Datensatz zu Josef Osterhuber bei der DNB – Keine Treffer im DNB-OPAC, 2. November 2007 Personendaten NAME Osterhuber, Josef KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist GEBURTSDATUM 6. Oktober 1876 GEBURTSORT Eurasburg STERBEDATUM 11. März 1965 STERBEORT München
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