- Otto Addo
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Otto Addo Otto Addo (mit der Nr. 20 im weißen Trikot), 2006
Spielerinformationen Voller Name Otto Addo Geburtstag 9. Juni 1975 Geburtsort Hamburg, Deutschland Größe 189 cm Position Mittelfeld Vereine in der Jugend 1981–1991
1991–1992
1992–1993Hummelsbütteler SV
Hamburger SV
Bramfelder SVVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1993–1996
1996–1999
1999–2005
2005–2007
2007–2008
2007–2008VfL 93 Hamburg
Hannover 96
Borussia Dortmund
1. FSV Mainz 05
Hamburger SV II
Hamburger SV80 (4)
91 (20)
75 (11)
19 (0)
11 (0)
4 (0)Nationalmannschaft 1999–2006 Ghana 15 (1) Stationen als Trainer 2009–2010
2010–Hamburger SV U-19 (Co-Trainer)
Hamburger SV U-191 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Otto Addo (* 9. Juni 1975 in Hamburg-Hummelsbüttel[1], Deutschland) ist ein ehemaliger ghanaisch-deutscher[2] Fußballspieler, der seit dem 1. Juli 2010 die A-Junioren des Hamburger SV trainiert.
Inhaltsverzeichnis
Karriere als Spieler
Im Verein
Addo, Sohn eines zwischenzeitlich in Deutschland lebenden ghanaischen Arztes,[3] startete seine Karriere im Alter von sechs Jahren beim Hummelsbütteler SV. Über die Stationen Hamburger SV (1991 bis 1992) und Bramfelder SV (1992 bis 1993) wechselte Addo zum Oberligisten VfL 93 Hamburg, mit dem er in die Regionalliga aufstieg. Nach dem Wiederabstieg wechselte er 1996 zum Absteiger Hannover 96, wo er in 91 Spielen insgesamt 20 Tore erzielte und nach zwei Jahren in die 2. Bundesliga aufstieg. 1999 wechselte er in die 1. Bundesliga zu Borussia Dortmund, wo er am 17. September 1999 sein Debüt gegen TSV 1860 München gab. 2002 wurde Addo mit Dortmund Deutscher Meister. Außerdem gelangte die Mannschaft in derselben Saison bis ins Finale des UEFA-Pokals. Bis 2005 absolvierte er wegen mehrerer Kreuzbandrisse jedoch nur 75 Spiele für die Borussia, in denen er elf Tore erzielte. Unvergessen ist sein Tor gegen den FK Austria Wien, das er mit gerissenem Kreuzband nach einem Sololauf erzielte und später zum Tor des Monats September 2003 gewählt wurde.[4] Zur Saison 2005/06 wechselte Addo zum 1. FSV Mainz 05, wo er nur kurzzeitig einen Stammplatz im rechten Mittelfeld innehatte. Der bis zum Sommer 2007 laufende Vertrag wurde nach 19 Spielen in zwei Jahren nicht verlängert. In der Folgesaison spielte Addo erneut für den Hamburger SV, wo er für die Zweite Mannschaft vorgesehen war. Überraschend wurde er von Trainer Huub Stevens während der Saison zu den Profis beordert und kam dort vier Mal zum Einsatz. Sein letztes Bundesliga-Spiel bestritt Addo am 6. Oktober 2008, als er im Spiel des HSV gegen Arminia Bielefeld in der 90. Minute für Rafael van der Vaart eingewechselt wurde.
In der Nationalmannschaft
Am 28. Februar 1999 bestritt Otto Addo sein erstes Länderspiel für die ghanaische Nationalmannschaft gegen Eritrea.[5] Er nahm an der Afrikameisterschaft 2000 teil und erzielte dort am 27. Januar 2000 gegen Togo sein einziges Tor für die Nationalmannschaft.[6] Nach drei Jahren ohne Länderspieleinsatz wurde Addo in den Kader für die Weltmeisterschaft 2006 berufen. Dort kam er zu zwei 45-minütigen Einsätzen. Das WM-Spiel gegen die USA am 22. Juni 2006 war zugleich sein letzter Einsatz für die Nationalmannschaft Ghanas.
Karriere als Trainer
Nach der Beendigung seiner aktiven Spielerkarriere war Addo zunächst als Co-Trainer der A-Junioren des Hamburger SV tätig.[7] Zur Saison 2010/11 wurde er Cheftrainer der Mannschaft.[8]
Einzelnachweise
- ↑ Otto Addo startet durch (Deutsch). rp-online.de. Abgerufen am 11. Oktober 2010.
- ↑ Otto Addo im Interview mit dem Hellen Köpfchen. helles-koepfchen.de vom 21. März 2006.
- ↑ Die Laufbahn beim BvB (Deutsch). hauptschule-ostheim.de. Abgerufen am 11. Oktober 2010.
- ↑ September 2003 (Deutsch). sportschau.de. Abgerufen am 11. Oktober 2010.
- ↑ Soccer-Black Stars rout Eritrea 5-0 (Englisch). ghanaweb.de. Abgerufen am 11. Oktober 2010.
- ↑ African Nations Cup 2000 - Final Tournament Details (Englisch). rsssf.com. Abgerufen am 11. Oktober 2010.
- ↑ Otto Addos Traumturnier (Deutsch). abendblatt.de. Abgerufen am 11. Oktober 2010.
- ↑ "Deutschland ist klarer Favorit" (Deutsch). hsv.de. Abgerufen am 11. Oktober 2010.
Weblinks
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- Geboren 1975
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