Otto Bongartz

Otto Bongartz

Otto Bongartz (* 18. Juli 1895 in Aachen; † 21. Mai 1970 in Köln) war ein deutscher Architekt.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Otto Bongartz studierte nach dem Ersten Weltkrieg an der Technischen Hochschule Aachen und absolvierte anschließend (1921–1923) das Referendariat als Vorbereitung für eine Tätigkeit im öffentlichen Bauwesen. Parallel dazu arbeitete er 1921–1922 im Büro von Hans Sturm in Aachen, dann 1922 bei August Biebricher in Krefeld. 1923–1925 war Bongartz Mitarbeiter bei Eduard Jobst Siedler in Berlin.

1925 ging Bongartz nach Köln, um unter dem neu berufenen Stadtbaudirektor Adolf Abel im Hochbauamt der Stadt zu arbeiten; 1935–1948 war er selbst Leiter dieses Amtes. 1948 machte sich Bongartz mit einem eigenen Büro selbständig; er wirkte u.a. beim Wiederaufbau vieler kriegsbeschädigter Kirchen im Erzbistum Köln, seine Kirchenneubauten der Nachkriegszeit zeigen die Handschrift eines eher konservativen Architekten.

Bongartz' Sohn Hans-Otto lebt in Freiburg und ist dort als Aktionskünstler tätig.

Bauten (Auswahl)

Heilig-Geist-Kirche in Aachen
  • 1929–1930: Neubau der katholischen Kirche Heilig Geist in Aachen
  • 1945 (Planung)/ 1950-1951: Neubau der katholischen Kirche St. Albertus Magnus in Köln-Kriel
  • 1948–1955: Wiederaufbau der katholischen Kirche St. Joseph in Köln-Ehrenfeld
  • 1949–1950: Neubau der katholischen Kirche St. Servatius in Bonn-Friesdorf
  • 1950–1951: Wiederaufbau mit Erweiterung der katholischen Kirche St. Vincentius in Dinslaken
  • 1952: Neubau der katholischen Kirche St. Agatha in Dorsten
  • 1960–1962: Neubau der katholischen Kirche Heilig Geist in Bachem (Frechen)

Literatur

  • Helmut Fußbroich: Architekturführer Köln. Sakralbauten nach 1900. Köln 2005, S. 311 (Vita).

Weblinks


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