- Otto Gröger
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Otto Gröger (* 4. August 1876 in Reichenau an der Rax (Niederösterreich); † 1953) war Schweizer Dialektologe, Titularprofessor an der Universität Zürich, Redaktor und später Bureauchef am Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache.
Otto Gröger wurde in Niederösterreich geboren, er absolvierte die Volksschule und das Gymnasium in Wien. Nach Abschluss des zweijährigen Militärdienstes immatrikulierte er sich 1897 an der Universität Zürich und studierte Germanistische Linguistik, Angelsächsische Sprache und Literatur sowie Psychologie. Nach längerem Unterbruch, bedingt durch die Verwaltung eines grösseren Besitzes nach dem plötzlichen Tod seines Vaters, promovierte er 1909 bei Albert Bachmann mit einer Arbeit über die althochdeutsche und altsächsische Kompositionsfuge. Später wirkte als Redaktor am Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, habilitierte sich an der Universität Zürich und wurde nach Albert Bachmanns Tod „Bureauchef“ am Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, war also faktisch, nicht jedoch formal, Chefredaktor.
Schriften
- Die althochdeutsche und altsächsische Kompositionsfuge. Mit Verzeichnis der althochdeutschen und altsächsischen Composita. Zürich 1910.
Literatur
- Fritz Heberlein: Zeitgenossen. Rotapfel, Zürich 1974, S. 110–112.
Weblinks
- Literatur von und über Otto Gröger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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