Otto H. Gerster

Otto H. Gerster

Otto Gerster (* 9. Juli 1907 in Berlin; † 15. Oktober 1982 in Wassen (CH) war ein deutscher Maler und Kunstprofessor.

Vita

Von Kind an ein stiller Zeichner, studierte Otto Gerster am Ende der 1920er Jahre Malerei und Grafik bei Prof. Emil Rudolf Weiß an der Charlottenburger Akademie und wurde dort 1936 Meisterschüler bei Prof. Ferdinand Spiegel.

Er verdiente bald seinen Lebensunterhalt als freier Künstler, erhielt 1933 den Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg und wurde im Jahr 1939 nach Köln berufen, um die Klasse für Monumental- und Wandmalerei zu übernehmen. Sehr bald zur Wehrmacht eingezogen, trat er seine Lehrtätigkeit dann nach Kriegsende 1946 an den wieder eröffneten Kölner Werkschulen an und führte bis zu seiner Emeritierung 1972 als Professor eine Meisterklasse für freie and angewandte Malerei.

Sein Credo lautete: „ob kleinformatig oder übergroß, ob gegenständlich oder abstrakt oder beides, bleibt sich gleich, den Ausschlag gibt nur die Qualität“. Gerster arbeitete stets intensiv, zurückgezogen und konzentriert auf sein Werk und lieferte so einen bedeutenden Beitrag zur rheinischen Kunstgeschichte.

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