Ourebia ourebi

Ourebia ourebi
Bleichböckchen
Bleichböckchen (Ourebia ourebi)

Bleichböckchen (Ourebia ourebi)

Systematik
Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
Unterordnung: Wiederkäuer (Ruminantia)
Familie: Hornträger (Bovidae)
Unterfamilie: Gazellenartige (Antilopinae)
Gattung: Ourebia
Art: Bleichböckchen
Wissenschaftlicher Name
Ourebia ourebi
(Zimmermann, 1783)

Das Bleichböckchen oder Oribi (Ourebia ourebi) ist eine in Afrika verbreitete Art der Gazellenartigen.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Das Haarkleid des Bleichböckchen ist oberseits rötlichbraun und unterseits weiß; an der Kehle befindet sich ein heller Fleck. Es hat einen verhältnismäßig langen Hals, kleinere Ohren als das Steinböckchen und einen auffallenden, kurzen, an der Spitze schwarzen Schwanz. Das männliche Tier trägt kurze, gerade, teilweise geringelte Hörner. Das Körpergewicht beträgt 14 kg, die Schulterhöhe 60 cm.

Verbreitung

Das große Verbreitungsgebiet der Antilope umfasst nahezu alle afrikanischen Savannen südlich der Sahara. Sie kann in folgenden Naturschutzgebieten gefunden werden: Giant's Castle, Chobe, Kafue, Südluangwa, Upemba, Serengeti, Akagera, Kidepo, Murchison Falls und Mt. Elgon.

Oribi kommen als Grasfresser nur in offenen, mit kurzen Gräsern bestandenen Gegenden vor. Höhere Sträucher müssen im Habitat vorhanden sein, um die notwendige Deckung zu bieten.

Lebensraum

Bleichböckchen leben in kleinen Gruppen von zwei bis sieben Tieren, die aus einem ausgewachsenen Männchen sowie einigen Weibchen und Jungtieren bestehen. Gemeinschaftliche Kothaufen stecken das Revier ab. Bei Störungen geben sie einen schrillen Pfiff ab, rennen ein Stück davon, drehen sich dann um und beobachten die Ursache der Störung. Bei Gefahr kann man beobachten, wie sie mit steifen Beinen emporschnellen und dabei ihren schwarzen Schwanz aufstellen.

Bedrohung und Schutz

Wegen ihres wohlschmeckenden Fleisches wird diese Antilope in zahlreichen Regionen Afrikas intensiv bejagt. Während die Art insgesamt nicht gefährdet ist, sind die Bestände regional stark geschrumpft. Die kenianische Unterart Ourebia ourebi kenyae ist durch die Verfolgung bereits ausgestorben. Die somalische Unterart Ourebia ourebi haggardi wird von der IUCN als gefährdet eingestuft.

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