- 4-Chlormercuribenzoesäure
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Strukturformel Allgemeines Name 4-Chlormercuribenzoesäure Andere Namen - p-Chlormercuribenzoesäure
- para-Chlormercuribenzoesäure
- PCMB
Summenformel C7H5ClHgO2 CAS-Nummer 59-85-8 PubChem 1730 Eigenschaften Molare Masse 357,16 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Gefahr
H- und P-Sätze H: 300-310-330-373-410 EUH: keine EUH-Sätze P: 260-264-273-280-284-301+310 [1] EU-Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [2] Sehr giftig Umwelt-
gefährlich(T+) (N) R- und S-Sätze R: 26/27/28-33-50/53 S: (1/2)-13-28-36-45-60-61 LD50 25 mg·kg−1 (Maus, intraperitoneal) [1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. 4-Chlormercuribenzoesäure ist eine organische Quecksilber-Verbindung, die als Protease-Inhibitor vor allem in der Biochemie Anwendung findet.
Inhaltsverzeichnis
Biochemische Eigenschaften
PCMB reagiert mit SH-Gruppen (Thiolgruppen) in Proteinen und ist somit ein Inhibitor für Enzyme, die abhängig sind von einer SH-Reaktivität. Es inhibiert die Cystein-Protease Papain, aber auch die Acetylcholinesterase von Säugetieren.
Verwendung
Aufgrund seiner SH-Reaktivität wird es in speziellen Titrationen zur Quantifizierung von Thiolgruppen in Proteinen verwendet.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Datenblatt 4-Chloromercuribenzoic acid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 18. März 2011.
- ↑ Nicht explizit in RL 67/548/EWG, Anh. I gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Organische Quecksilberverbindungen“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 30. März 2009 (JavaScript erforderlich)
Weblinks
Kategorien:- Giftiger Stoff
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- Chlorverbindung
- Proteaseinhibitor
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