Paczensky

Paczensky
Stammwappen der von Paczensky

Paczensky und Tenczin ist der Name eines alten oberschlesischen Adelsgeschlechts.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Familie erscheint urkundlich erstmals 1316 mit Prosho de Pacyna,[1] Notar des Herzogs Wladislaus II. von Beuthen-Cosel. Die sichere Stammreihe beginnt mit den Brüdern Jan dem Älteren (* um 1500) und Nikolaus (* um 1510) von Paczyna. Am 28. Juli 1692 erlangen Albert Leopold Paczensky und seine Vettern Adam Wenzel und Georg Friedrich die Anerkennung über die Stammesverwandtschaft mit den ausgestorbenen Grafen von Tenczin und zugleich die Reichsgrafenwürde mit der Erlaubnis sich von Tenczin nennen zu dürfen.

Wappen

Topór-Wappen

Das Stammwappen zeigt in Rot ein aufgerichtetes gold-begrifftes silbernes Streitbeil mit rechtsgekehrter Schneide. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken das Beil schrägrechts liegend.

Wappen und Familie gehören zum Stamm Topór der polnischen Szlachta.

Personen

  • Albert Leopold Graf Paczensky von Tenczin (* 1639; † 3. Februar 1706), ab 1688 Kanzler des Fürstentums Oppeln-Ratibor, erbaute 1700 das massive Schloss in Bitschin.
  • Georg Friedrich Wilhelm von Paczensky und Tenczin (*1746; †1812), Regierungspräsident, erbaute 1800 das Schloss in Bischdorf, Kreis Kreuzburg/O.S.
  • Carola von Paczensky und Tenczin (* 1958), Staatsrätin der Justizbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg.[2]
  • Gert von Paczensky (* 1925), Journalist, Schriftsteller und Restaurantkritiker.
  • Susanne von Paczensky (1923–2010) geborene Czapski, Ehefrau von Gert von P., Journalistin.

Literatur

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Staats-Archiv Breslau, gedruckt bei Wattenbach, Codex diplom. Siles. II, S. 127
  2. fhh.hamburg.de

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gert von Paczensky — Gert Franz Joseph von Paczensky und Tenczin (* 21. August 1925 in Hausneindorf) ist ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Gastronomiekritiker. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1.1 Privates 2 Werke …   Deutsch Wikipedia

  • Susanne von Paczensky — (Geburtsname Czapski) (* 22. Januar 1923 in Augsburg; † 15. Mai 2010 in Hamburg) war eine deutsche Journalistin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Preise 3 Einzelnachweise …   Deutsch Wikipedia

  • Achim von Paczensky — (* 11. April 1951 in Bad Saarow; † 26. Dezember 2009 in Wildau; eigentlich Hans Joachim von Paczensky) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Politiker. Von Paczensky wurde 1993 von Christoph Schlingensief für dessen Film Terror 2000… …   Deutsch Wikipedia

  • Carola von Paczensky — (* 24. Mai 1958 in Hamburg) ist eine deutsche politische Beamtin. Von 2008 bis November 2010 war sie Staatsrätin in der Freien und Hansestadt Hamburg. Leben und Beruf Nach dem 1976 in Bremen abgelegten Abitur studierte Paczensky… …   Deutsch Wikipedia

  • Esskultur im Mittelalter — Bankett am Hof des französischen Königs Karl V. (Zentrum) im Jahre 1378 in Paris. Zu Gast sind Kaiser Karl IV. und sein Sohn Wenzel. Jeder Teilnehmer des Banketts hat zwei Messer, einen Salzbehälter, Serviette, Brot …   Deutsch Wikipedia

  • Esskultur des Mittelalters — Bankett am Hof des französischen Königs Karl V. (Zentrum) im Jahre 1378 in Paris. Zu Gast sind Kaiser Karl IV. und sein Sohn Wenzel. Jeder Teilnehmer des Banketts hat zwei Messer, einen Salzbehälter, Serviette, Brot und einen Teller.… …   Deutsch Wikipedia

  • Anna Dünnebier — (* 21. Januar 1944 in Stuhm) ist eine deutsche Schriftstellerin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Herausgeberschaft 4 Webl …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Paa–Pam — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsches Panorama — war ein Nachrichtenmagazin, das monatlich (zeitweise 14täglich) von Januar 1966 bis Juni 1967 in Hamburg erschien. Chefredakteur war Gert von Paczensky. Weitere Mitarbeiter waren unter anderem Bernt Engelmann, Sebastian Haffner, Eugen Kogon und… …   Deutsch Wikipedia

  • Schwangerschaftsabbruch — Abort (fachsprachlich); Abortion (fachsprachlich); Schwangerschaftsunterbrechung; Abtreibung * * * Schwạn|ger|schafts|ab|bruch 〈m. 1u〉 künstliche Herbeiführung einer Fehl od. Frühgeburt; Sy Abtreibung, Interruption (1) * * *… …   Universal-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”