- Pararescue jumpers
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Die United States Air Force Pararescue (Luftwaffenfallschirmrettung) oder Pararescuemen, Tätigkeitsbeschreibung (Air Force Specialty Code) 1T2X1 oder auch Pararescue jumpers (PJ, dt. etwa Rettungsfallschirmspringer) genannt, sind Soldaten der US Air Force, die als Fallschirmspringer ausgebildet vor allem im Rahmen von Combat Search and Rescue- oder von Search and Rescue-Einsätzen bei der Bergung und Rettung von verwundeten Angehörigen der amerikanischen Streitkräfte tätig werden. Sie unterstehen dem Air Force Special Operations Command.
Beschreibung
Die Einheit wurde am 4. Juni 1944 von US-Präsident Roosevelt gegründet und durchlief in Ausbildung und Verwendung seitdem zahlreiche Veränderungen. Das Motto der Pararescue jumpers ist (wie das aller Einheiten des Air Rescue Service) "That others may live" (dt. etwa "Dass andere leben können").
Pararescuemen durchlaufen neben ihrer allgemeinen Militärausbildungen eine zusätzliche 12-15 Monate dauernde Spezialisierung zum PJ. Aufgrund der hohen körperlichen Anforderungen und den Gefahren von Ausbildung und Einsatz werden für diese Verwendung ausschließlich Freiwillige eingesetzt.
Trotz ihres auf den Fallschirmsprung konzentrierten Namens, sind die PJ nicht nur in den verschiedenen Formen des Fallschirmspringens (HALO/HAHO) ausgebildet. So werden sie unter anderem im militärischen Tauchen, Bergsteigen und Skifahren ausgebildet und absolvieren einen Überlebenskurs. Besonderes Augenmerk wird auf die körperliche Fitness und auf die Fähigkeiten zur Ersten Hilfe unter Gefechtsbedingungen (Special Operations Combat Medic Course) gelegt. Bei Einsätzen verwenden die PJ den HH-60 Pave Hawk. Eine weitere Möglichkeit den Einsatzort zu erreichen besteht per Fallschirm.
Die PJ haben einen hohen Korpsgeist und sind als besonders selbstbewußte Soldaten bekannt.
Weblinks
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