Patrullas de Autodefensa Civil

Patrullas de Autodefensa Civil
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Die Patrullas de Autodefensa Civil (1981 bis 1995) waren paramilitärische Verbände im guatemaltekischer Bürgerkrieg.

Inhaltsverzeichnis

Strategie der asymmetrischen Kriegführung

Die Patrullas de Autodefensa Civil (PAC) wurden als Strategie der Asymmetrische Kriegführung eingesetzt. Sie führten zu einer Militarisierung des täglichen Lebens in indigenen Gemeinden in Guatemala.

Die PAC wurden von den Regierungstruppen von Guatemala Ende 1981 eingeführt. Das vorrangige Ziel war die aktivere Einbindung von Gemeinden in die Aufstandsbekämpfung. Die Regierungstruppen hatten wahrgenommen, dass der Aufstand auf eine starke Unterstützung in der Zivilbevölkerung zählen konnte und mit dem Einsatz der PAC wurde einerseits versucht die Gemeinden vor dem Eindringen der Guerilla in die Gemeinden zu verschließen und andererseits zu ermitteln wo sie präsent war.

Die PAC wurden unter der Regierung Fernando Romeo Lucas García eingerichtet und ab mit dem Plan Nacional de Seguridad y Desarrollo am 1. April 1982 unter der Junta von Efraín Ríos Montt sanktioniert. Unter der Regierung Marco Vinicio Cerezo Arévalo wurde mit dem Decreto 19-86 vom 10. Januar 1986 der Name in Comités Voluntarios de Defensa Civil geändert.

Über die Anzahl der Mitglieder der PAC wurden bisher keine offiziellen Angaben gemacht. Seit 1982/1983 wurden etwa 900.000 Campesinos zwischen 15 und 60 Jahren, was etwa 80% der männlichen Bevölkerung in den indigenen ländlichen Gebieten entspricht, rekrutiert.

In der Regierungszeit von Vinicio Cerezo (1986-90) sank die Mitgliederzahl der PAC auf etwa 500.000 und zur offiziellen Auflösung der PAC 1995 waren noch etwa 375.000 organisiert.

Mit den PAC konnten Kosten eines Überwachungs- und Repressionssystems aus den Verteidigungsbudget auf die Bevölkerung verlagert werden. Es gab viele Fälle von knapper Ausrüstung mit Waffen, fehlenden Gehältern. An vielen Orten wurde besonders für Unterhaltsaufgaben und Herstellung von Infrastruktur Zwangsarbeit eingesetzt.

In Bezug auf eine Truppenökonomie wurden durch den Einsatz von PAC militärische Kräfte für andere Einsatzgebiete frei.

Die ingigene Gemeinde der Xococ in Rabinal wurde 1981 als erste in PAC organisiert sie sahen sich im Gegensatz zur Bevölkerung vom Río Negro, wo sie alle für Guerillos hielten.[1]

Die Einbeziehung der Bevölkerung in die Kriegsanstrengungen geschah nach einem Konzept zur Erlangung der sozialen oder psychologischen Kontrolle. Es wurde sorgsam nach militärstrategischen Aspekten abgewogen. Die PAC sollte von der Bevölkerung gewollt sein und ihr nicht aufoktruiert werden. Es sollten niederschwellige Anfangserfolge aufgezeigt werden um den Zusammenhalt zu stärken und die Kampfmoral zu heben. Eine umfassende Kenntnis der Bewohner, ihrer Probleme, ihrer Schwierigkeiten, in Menschen welche über Zuneigung verfügten sollten als Leiter angesprochen werden. Womit die Aushändigung von Waffen ein kalkulierbares Risiko wurde.

Menschenrechtsverletzungen der PAC

Von der Summe der durch das Projekt REMHI gesammelten Zeugenaussagen waren die PAC an 12,76% der Taten und die Comisionados Militares, (militärisch Beauftragten) an 7.44% der Taten verantwortlich. Etwa jede fünfte Menschenrechtsverletzung ist diesen irregulären Regierungstruppen zuzuschreiben. Die PAC waren an 3,4 % der Morde, an 2 % der Folterungen und anderen grausanem Behandlungen an 1,82 % der Desaparición forzadas 1,8% ungesetzlichen Verhaftungen und an 1,18 % der Bedrohungen beteiligt.

Die PAC und die Comisionados Militares erscheinen in einem von fünf Todesfällen als Folge der Verfolgung in der Montaña, außerörtlichen Gebiet, beteiligt, was 1,3 % der dokumentierten Menschenrechtsverletzungen entspricht.

Las PAC aparecen como responsables en casi una de cada cinco masacres (18,12%), mientras que los Comisionados como responsables directos en una de cada veinte (5,38%). Globalmente uno de cada cuatro asesinatos colectivos fueron responsabilidad de estas fuerzas irregulares del Estado.

Die PAC taucht bei nahezu jedem fünften Massaker (18,12%) und die Comisionados Militares bei jedem zwanzigsten (5,38%) als direkte Verantwortliche auf. Für nahezu ein Viertel der Massaker waren diese beiden irregulären Regierungstruppen verantwortlich.

Massakern und schwere Menschenrechtsverletungen mit Beteiligung der PAC fanden in Xococ (Baja Verapaz), Vegas de Santo Domingo, Patixlán, Chuaperol (Rabinal), Nimacabaj (Rabinal), Panacal, La Ceiba, Pinchec (Baja Verapaz), Pojom, Colotenango (Huehuetenango)[2], und Chacalté (El Quiché) statt.

Einführung der Patrullas

Zur Gründung der Patrullas und der Beteiligung der Menschen nutzten die Regierungstruppen bestehende Organisationsstrukturen in den Gemeinden und verwendeten diese zur Rekrutierung und Kontrolle der Bevölkerung.

Die Mehrheit der Strukturen waren hierarchisch auf anfällige Funktionären oder Autoritäten, wie die Comisionados Militares ausgerichtet. Es wurden aber auch andere Formen von Gemeinde oder Produktionsstrukturen genutzt.

An vielen Orten gab es Beauftragte, welche von den regulären Regierungstruppen mit der Organisation, Kontrolle des Funktionieren der PAC verpflichtet wurden. Was diese in der Dorfhierachie aufwertete. Die Macht der Waffen und die Straflosigkeit ihrer Aktionen waren sehr wichtig, auch für lange Zeit danach. Nach der Zeit der Massaker und Massenmorde, erfüllten diese Beauftragten eine militärische Kontrollfuntkion in der Gemeinden, durch die Patrullas präsentierten sie ihre Macht, nötigten oder drohten anderen sozialen oder politischen Gruppen.

Erzwungene Freiwilligkeit

Auf die Menschen wurde Druck durch Zwang, Vorwürfe und Morddrohungen auch gegen Familienangehörige ausgeübt, um sich an der PAC zu beteiligen. Drohungen waren der wichtigste Mechanismus um die Männer einer Gemeinde sich an der PAC zu beteiligen über sie wurde ein Kontrollsystem über die Familien aufgebaut. Die soziale Kontrolle machte es hat es sehr schwer nicht an der PAC teilzunehmen. Zu den Motiven der Teilnahme gehörte Angst vor Bestrafung. Zu den Motiven der Befolgen der Anweisungen zu Verbrechen gehörte Ausweglosigkeit und Erlernte Hilflosigkeit. Im Zeitverlauf nahm traten kollketive Versuche der Gemeinde die Teilnahme am Sicherungssystem der PAC zu verweigern seltener auf zumal es an strategisch nachragigen Gebieten Sicherheit vermittelte. Trotz Widerstand aus der Bevölkerung gegen die PAC funktionierte das System PAC an vielen Orten bis zum Ende des Bürgerkrieges. Viele Gemeinden wurden gezwungen, sich in PAC zu organisieren da andernfalls die Regierungstruppen drohten sie zu ermorden. In anderen Fällen, stellten die Patrouillen eine Möglichkeit sich gegenüber Nachstellungen Armee, zu behaupten. Das Engagement mit der Armee, bedeutete die Nicht Zusammenarbeit mit der Guerilla. Das System PAC zwang die Zivilisten auf Seiten der Regierungstruppen am Bürgerkrieg teilzunehmen. Wer sich nicht an der PAC beteiligte wurde beschuldigt Guerilla zu sein. Die Regierungstruppen nutzte Bürgerinitiativen und soziale Organisationsformen um das System PAC zu vermitteln. Die politischen Bildungsangebote wurden zur Informationsquelle über die Fähigkeiten und Möglichkeiten der Bevölkerung eingesetzt. Die Unterweisungen waren auf die Aufnahmefähigkeit der Bevölkerung abgestimmt.

Struktur der Patrullas

Die PAC hatten eine militärisch hirachische Struktur. Es gab Pelotones de Patrulleros und jeweils einen Jefe de Patrulla, welcher wiederum einem Kommandanten der regulären Regierungstruppen unterstellt war.

In einigen Gemeinden, in welchen die Regierungstruppen keine Seitenwechsel befürchtete ließ sie den Jefe de Patrulla von den Pelotones de Patrulleros wählen, was Akzeptanz des Systems PAC förderte.

In den meisten Fällen wurde als Jefe de Patrulla, Jemand von den Regierungstruppen ernannt, der das Vertrauen der Regierungstruppen hatte.

Militärisches Training der Patrullajes

Zur Steigerung der militärischen Wirksamkeit wurden die PAC trainiert und zum die Disziplin zu erhalten gedrillt. Viele der Patrullajes hatten keinen Grundwehrdienst. Die Ausbildung sollte Bürgerkunde und militärisches Training umfassen. Diese Aktivitäten des physischen Trainings und der militärischen Unterweisung wurde vorzugsweise an Orten entwickelt, an welchen der Generalstab der Regierungstruppen die Präsenz oder die Nähe von Guerilla vermutete. An vielen Orten wandelten sich solche Übungstage in gemeinsame Notstandsübungen der gesamten Bevölkerung. Es wurde Trainingsturnus gefordert. Die Ausbildung wurde von Veteranen abgehalten. Vom 15-Jährigen bis zum alten Mann wurden alle drangsaliert. Die halbe Woche gab es bürgerlichen Unterricht. Abhängig vom Ort mussten Frauen und Männer teilnehmen.

Das Vertrauen welches die Regierungstruppen in die PAC hatten, war an ihrer Bewaffnung der PAC abzulesen. Dies war häufig knapp und bestand aus privaten Selbstgebautem Waffen, Jagdwaffen, Knüppeln, Macheten. Bewaffnung war teilweise Ursache für Konflikte innerhalb der PAC eines Dorfes.

Es kam häufig vor das Patrouillen als Ortskundige eingesetzt wurden und an Massakern mit den Regierungstruppen teilnahmen. Es gab auch Fälle in welchen sich Patrouillen gegenüber Nachbargemeinden feindlich verhalten haben. In seltenen Fällen handelten die PAC alleine.

Die Mitglieder des PAC streiften durch die Landschaft um Guerillas zu finden. Sie wurden auch als ortskundige Führer eingesetzt, sowie als Schild vor Angriffen der Guerilla eingesetzt.

Die regulären Regierungstruppen legten in der Marschordnung fest, dass die Mitglieder der PAC vorausgingen und so auf Hinterhalte stießen oder Minen auszulösen.

Festnahmen

In den ländlichen Gebieten besonders im Ixil und in Alta Verapaz suchten die PAC mit regulären Regierungstruppen nach vermuteten Kollaborateuren der Guerilla, deren Namen auf Listen standen. Aber diese Festnahmen richteten sich nicht nur gegen vermutete Kollaborateure, sondern entwickelten für sich eine eigene Dimension der Schreckensherrschaft. Es wurde von Fällen berichtet, bei denen Menschen verhaftet und ermordet wurden, die nicht gesucht wurden, ihre Namen jedoch ähnlich waren oder die angeblich Widerstand bei der Kontrolle leisteten.

In vielen Gemeinden, erschienen die PAC mit denunzierenden Nachbarn, diese hatten häufig eine Kapuze über dem Kopf, in manchen Fällen konnte an ihnen Spuren von brutaler Folter beobachtet werden.

„Sie stellten sie zusammen. Sie nahmen die Liste, sie war ein Gebet des Festes des Todeskampfes. Sie ließen in zwei Brunnen, 34 Männen, zwei zogen durchs Dorf, sie begannen das Loch zu öffnen, sie waren achtsam, vergruben das Dorf. Die gebliebenen 32 Männer welche Katecheten sind. Diese Männer sind jene, welche mit der begannen mit der Kirche zu arbeiten. Am 18. Januar 1982 kammen ausreichend Soldaten, Zivile nach Chirrum, … derselbe Kommandant von Chirrum hatte die Liste.“

Fall 7463, Chichupac, Rabinal, Baja Verapaz, 1982-83

Massaker und Morde

Die PAC beging zahlreiche Morde in ihren eigenen Gemeinden. Die meisten dieser waren nach Zeugenaussagen Taten waren beispiellos sie brachten die Opfer mit militärischen Aktionen der Guerilla in Zusammenhang. Es ist möglich, dass einige von ihnen Mitglieder der Guerilla-Infrastruktur waren, aber die Hinrichtungen waren wahllos und wurde gegen alle Möglichen Verdächtigen ausgeführt. Mitten in diesem unkontrollierten Gewalteinsatz waren die Opfer völlig hilflos häufig vor ihren Familien.

„Am 1. November um 6 Uhr wurden sie von einer PAC Überrascht, sie gingen, begannen zu laufen. Als sie vom Laufen erschöpft waren im wildwuchs holte sie die PAC ein. An Ort und Stelle wurden sie Machetenhieben in Stücke geschlagen. Die älteste Tochter wurde gefoltert und vergewaltigt, um 12 Uhr Mittags wurde sie ermordet.“

Caso 3931, San Pedro La Esperanza, Uspantán, Quiché, 1982

Überwachung

Zu den Funktionen der PAC gehörte die Kontrolle der Gemeindemitglieder, diese konnten sich nicht mehr frei in der Gemeinde bewegen oder verlassen um zur Arbeit zu gehen, ihre Produkte auszutauschen, ihre Familienangehörigen oder Freunde zu besuchen. Um dies tun zu können war es notwendig dass der Comisionado oder der Kommandant der Patrulla den Ausgang erlaubt und eine Passierschein ausstellt welcher den Militärbehörden am Zielort vorzulegen war.

Flederer

Bei Massakern und militärischen Übergriffen plünderten und verwüsteten die PAC die Gemeinden. Sie stahlen Kleidung, Lebensmittel, Tiere. Manchmal war die Bevölkerung schon aus den Orten geflohen als sie geplündert wurden. In anderen Fällen wurde vor oder nach dem Massenmord, geplündert.

Solidarität und Widerstand

Trotz der Folgen welche die PAC für die Gemeinden hatte und ihre Beteiligung an vielen schweren Menschenrechtsverletzungen, gab es einige Fälle von gegenseitiger Unterstützung und Widerstand unter den Mitgliedern der PAC, um die negativen Folgen einer Anklage zu vermeiden oder um gemeinsam die Pflicht zu patrouillieren gemeinsam aufzuheben. So wurden Abwesenheiten von der einer Patrouillenschicht bei Krankheit vertuscht. Diese Maßnahmen wurde an Orte möglich wo die Patrouille nicht die Ideologie der Aufstandsbekämpfung angenommen hatte und die Patrouille aus Zusammenhalt um eine Anklage der Gemeinde zu vermeiden durchgeführt wurden. Einige Patrulleros halfen Familien von Opfern bei der Suche nach den Opfern und versuchten sie aus ihrer Position zu schützen. Es gab Fälle, bei welchen die Verteidigung von Personen aus der Gemeinde Patrulleros Soldaten gegenübertraten oder Gesten, welche für die Freiheit der Gemeindemitglieder unternommen wurden. Ab 1986 waren einige dieser Formen begrenzten Solidarische, Formen des Widerstands gegen die PAC der Ursprung zu einer neu entstehenden sozialen Bewegung, der Consejo Étnico de Comunidades Runujel Junam (CERJ), wandte sich anfang der 1990er gegen die PAC aus welcher sie entstand.[3]

Einzelnachweise

  1. en:Río Negro Massacre
  2. en:Colotenango
  3. Oficina de Derechos Humanos del Arzobispado de Guatemala, en:Historical Clarification Commission, CAPITULO SEGUNDO

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