- Pegah Ferydoni
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Pegah Ferydoni (* 25. Juni 1983 in Teheran) ist eine deutsche Schauspielerin iranischer Herkunft. Die Tochter eines Georgiers und einer Aserbaidschanin kam mit zwei Jahren nach Deutschland und ist in Berlin-Reinickendorf aufgewachsen.[1] Sie studierte an der Universität Potsdam drei Semester lang Philosophie. Einem größeren Publikum wurde sie durch ihren ersten Film "Folge der Feder!" und danach die ARD-Vorabendserie Türkisch für Anfänger bekannt. Außerdem ist sie Sängerin und Frontfrau der 2002 gegründeten Band Shanghai Electric.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Pegah Ferydoni entstammt einer iranischen Künstlerfamilie und verlebte ihre Kindheit und Jugend in Berlin-Reinickendorf. Schon mit 17 Jahren zeigte sie ihr schauspielerisches Talent in dem Kurzfilm Skifahren unter Wasser.
Im deutschen Fernsehen war sie in Serien wie SOKO 5113 sowie in den Reihen Tatort und Kommissarin Lucas zu sehen. Ihre erste Kinohauptrolle in „Folge der Feder“ war ein großer Erfolg. Der Film lief bei internationalen Filmfestivals und gewann den Publikumspreis des Filmfestivals Mannheim-Heidelberg im Jahre 2004.
2006 gewann sie mit Türkisch für Anfänger den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Beste Serie/Beste Darsteller Serie sowie 2007 den Adolf-Grimme-Preis in der Kategorie Unterhaltung.
2009 spielte sie eine Rolle im Revolutionsdrama Women Without Men der iranischen Künstlerin Shirin Neshat. Der Film kam 2010 in die deutschen Kinos. Seit Mai 2011 moderiert sie die Sendung zdf.kulturpalast des Senders ZDF.kultur[2]
Filmografie (Auswahl)
Fernsehserien
- 2003: Großstadtrevier – Jagd auf Selay
- 2004: Der letzte Zeuge – Das Rad des Lebens
- 2004: SOKO München – Tango Mortale
- 2005: König von Kreuzberg
- 2005–2008: Türkisch für Anfänger
- 2005: Typisch Sophie
- 2005: Kommissarin Lucas – Skizzen einer Toten
- 2006: Sperling – Der Falke
- 2006: Tatort – Liebe am Nachmittag
- 2006: SOKO Köln
- 2006: Die Anwälte – Selbstjustiz
- 2007: Der Kriminalist [3]
- 2008: Doctor’s Diary
- 2009: Tatort – Baum der Erlösung
Fernsehfilme
- 2004: Folge der Feder
- 2006: Peer Gynt
- 2007: Freiwild. Ein Würzburg-Krimi
- 2008: Sklaven und Herren
- 2008: Wenn wir uns begegnen
- 2009: Der verlorene Sohn
- 2010: Bella Vita
Kino
- 2003: Skifahren unter Wasser
- 2009: Women Without Men
- 2009: Zweiohrküken
- 2010: Ayla
Theater
- 2006–2007 und 2010: Schwarze Jungfrauen v. Feridun Zaimoglu, Hebbel am Ufer, Berlin
- 2009: Und der Herr schuf die Kuh, Regie: Mehdi Moinzadeh, Ballhaus Naunynstraße, Berlin
- 2010: Sisters - Der Kampf geht weiter, Regie: Nicole Oder, Heimathafen Berlin
Weblinks
- Pegah Ferydoni in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Anne Haeming: Nachwuchs-Star Pegah Ferydoni - Bye, bye, Kopftuchmädchen. auf Spiegel Online vom 1. Juli 2010
- Interview bei der Islamischen Zeitung
- Interview bei Studio Eins
- Shanghai Electric bei mySpace
- Pegah Ferydoni bei mySpace
- Pegah Ferydoni gibt eine Vertretungsstunde
Einzelnachweise
- ↑ Die Politik hat uns eingeholt. In: Unicum. 07/2010, S. 28. (Interview mit Pegah Ferydoni)
- ↑ http://www.fernsehserien.de/index.php?serie=17882, abgerufen am 19. Mai 2011
- ↑ ZDF.de: „Der Kriminalist am 27. Mai 2011“, abgerufen am 27. Mai 2011.
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