Pellenz

Pellenz
Landschaftskarte

Die Pellenz ist ein Hügelland im nordwestlichen Teil des Mittelrheinischen Beckens zwischen Mayen im Südwesten und Andernach im Nordosten. Zudem ist Pellenz der Name einer Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz, die den kompletten Norden der Landschaft Pellenz umfasst und ihren Sitz im verbandsfreien Andernach hat.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Zur Pellenz gehören die vorwiegend industriell geprägten Orte Ochtendung, Kruft, Nickenich, Plaidt und Kretz (Pellenzvulkane, Osten) sowie Niedermendig (heute Mendig), Kottenheim, Thür (Pellenzsenke, Westen) und das ins Maifeld hinein ragende Polch (Pellenzhöhe, Süden). Das Gebiet liegt an der Autobahn A61, A48 und der Pellenz-Eifel-Bahn.

Durch die hügelige und von West nach Ost zum Rhein hin leicht abfallende Landschaft mit ihren einprägsamen Vulkankuppen (die heute zumeist abgebaggert werden) fließt der kleine Fluss Nette und begrenzt die Landschaft z.T. nach Süden, zum Maifeld hin.

Naturräumliche Gliederung

Die Pellenz gliedert sich wie folgt:[1]

Geschichte

In der Pellenz wurden bei Ausgrabungen Siedlungsreste von vor über 300.000 Jahren, keltische wie auch römische Siedlungsreste und Gräberfelder gefunden. Touristisch interessant ist unter anderem Burg Wernerseck.

Das Gebiet gehörte früher zum Herrschaftsbereich der Grafen von Virneburg. Der Name Pellenz lässt sich herleiten aus dem lateinischen „palatium“ (Palast) oder „terra palatina“ (Pfalzgrafenlandschaft). Hauptort der 14 Pellenzdörfer war Niedermendig.

Wirtschaft

Die Pellenz ist geprägt von Landwirtschaft, dem Abbau von Bims und Lavasand im Tagebau und der damit zusammenhängenden Baustoffindustrie.

Einzelnachweise

  1. Interaktiver Kartendienst und Beschreibungen der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz

Weblinks

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