Mendig

Mendig
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Mendig
Mendig
Deutschlandkarte, Position der Stadt Mendig hervorgehoben
50.3744444444447.2808333333333220
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Mayen-Koblenz
Verbandsgemeinde: Mendig
Höhe: 220 m ü. NN
Fläche: 23,78 km²
Einwohner:

8.496 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 357 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56743
Vorwahl: 02652
Kfz-Kennzeichen: MYK
Gemeindeschlüssel: 07 1 37 069
Stadtgliederung: 2 Stadtteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 3
56743 Mendig
Webpräsenz: www.mendig.de
Stadtbürgermeister: Hans Peter Ammel (SPD)
Lage der Stadt Mendig im Landkreis Mayen-Koblenz
Karte

Mendig ist eine Stadt im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz und Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Mendig.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Stadt Mendig liegt in der Osteifel unweit des Rheins etwa 5 km vom Laacher See entfernt im Laacher Vulkangebiet. Viele Schlackenkegel und besonders der Laacher-See-Vulkan haben seit etwa 450.000 Jahren immer wieder durch Vulkanausbrüche die Landschaft geformt. So sind die bekannten Niedermendiger Mühlsteinbrüche in einem vor etwa 200.000 Jahren aus dem unweit des Laacher Sees gelegenen Vulkan Wingertsberg ausgetretenen Lavastrom angelegt worden. Die großen Lavakeller (Felsenkeller), heute eine der Attraktionen der Stadt, entstanden beim Basaltabbau der Mendiger Mühlstein-Lava. Die Lava ist von etwa 30 m Löss und Bimstuffen des Ausbruchs des Laacher See Vulkans vor ca. 13.000 Jahren überlagert und wurde deshalb seit der Römerzeit (durch Münzfunde belegt) unterirdisch abgebaut.[2] Die temperaturstabilen Stollen (5–8°C) wurden nach dem Niedergang der Mühlsteinindustrie aufgrund der Einführung von Stahlwalzen im Mühlenwesen ab 1843 zu Gär- und Lagerkellern für zeitweise 28 Brauereien. Mendig hat wegen dieser hohen Zahl von Brauereien bis heute den Ruf einer Bierbrauerstadt. Heute ist noch eine Brauerei ortsansässig und braut für die eigene Gaststätte und Abnehmer aus der Region. Die ehemaligen Bierkeller sind teilweise für Besucher zugänglich.

Geschichte

Mendig wurde im Jahr 1041 als menedich erstmals urkundlich erwähnt.

Seit der Römerzeit bis in das 19. Jahrhundert blühte Mendig dank des Abbaus und der Verarbeitung der Basaltlava, vor allem als Mühlstein und für Werksteine. Mendiger Basaltlava ist bis heute ein Begriff für einen festen, beständigen Werkstein. Im 19. Jahrhundert wurden die unterirdischen Steinbrüche als Gär- und Lagerkeller für 28 Mendiger Brauereien genutzt.

Am 6. August 1950 erhielt Niedermendig als erster Ort im neuen Rheinland-Pfalz die Stadtrechte. Durch Beschluss des Stadtrates von Niedermendig und des Gemeinderates von Obermendig wurde am 7. Juni 1969 die Stadt Mendig gebildet.[3]

Politik

Stadtrat

Der Stadtrat in Mendig besteht aus 24 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Stadtbürgermeister als Vorsitzendem.

Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[4]

   SPD   CDU   FDP  GRÜNE Gesamt
2009 10 11 1 2 24 Sitze
2004 8 14 1 1 24 Sitze

Wappen

Blasonierung: „Gespalten von Schwarz und Silber, vorne ein rotgekrönter und rotbewehrter goldener Löwe, hinten ein durchgehendes rotes Balkenkreuz, belegt mit einem blauen Mühlstein.“

Wappenerklärung: Der goldene Löwe ist der pfälzische Löwe, das rote Balkenkreuz das Wappen Kurtriers, beides sind Hinweise auf frühere Herrschaftszugehörigkeiten. Der blaue Mühlstein steht für die heute noch bedeutende Mendiger Basaltlava, aus der u. a. Mühlsteine gefertigt werden.

Städtepartnerschaft

Die Stadt Mendig pflegt seit 1966 eine Partnerschaft mit der Stadt Yerres in Frankreich.

Infrastruktur

Mendig liegt an der Bundesautobahn 61 und an der Bundesstraße 262.

Eisenbahnanbindung: Andernach (Rheinschiene), Mayen und Gerolstein (Eifelquerbahn).

Regelmäßige Buslinien von/nach Andernach/Neuwied und Koblenz und nach Mayen (nach Westen). Die Stadt gehört dem Verkehrsverbund Rhein-Mosel an.

Es gibt Ladengeschäfte und Supermärkte in der Stadt, Arztpraxen verschiedener Fachrichtungen sowie drei Kindergärten, eine Grundschule und die seit August 2010 aus Haupt- und Realschule zusammengefasste Realschule plus Mendig.

Von 1958 bis 2007 waren in der Gunter-Plüschow-Kaserne in Mendig Heeresflieger der Bundeswehr mit Transport- und Verbindungshubschraubern stationiert, zuletzt die Heeresfliegerbrigade 3. Die Bundeswehr hat den Flugplatz Mendig im Zuge der Transformation aufgegeben. Auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes soll ein Gewerbegebiet entstehen (Stand 2010).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der Lava-Dome in Mendig
Die Lavakeller 32 m unter Mendig
Neogotische Pfarrkirche St. Cyriakus in Niedermendig
Katholische Pfarrkirche St. Genovefa

Im Rahmen des Eifeltourismus gilt neben geologisch interessanten Landschaftsteilen auf Gemeindegebiet auch die Mendiger Innenstadt mit ihrer typischen Basaltarchitektur als sehenswert.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Mendig

Der Lava-Dome

Das Deutsche Vulkanmuseum Mendig „Lava-Dome“, das auf den Mendiger Basaltabbau und Vulkanologie spezialisiert ist, zieht seit Eröffnung im Sommer 2005 zahlreiche auswärtige Besucher an.

Kirchen

Kath. Pfarrkirche St. Cyriakus in Niedermendig

Hauptartikel: St. Cyriakus (Niedermendig)

Die katholische Pfarrkirche St. Cyriakus im Stadtteil Niedermendig bildet ein Ensemble aus einer kleinen, gewölbten, dreischiffigen Pfeilerbasilika aus dem 12. Jahrhundert und einer großen neogotischen Hallenkirche.

Die alte Kirche ist dem hl. Cyriakus von Rom, die neue dem hl. Cyriakus und der hl. Barbara geweiht. Cyriakus ist als einer der 14 Nothelfer Patron gegen Versuchung und Besessenheit sowie Patron der Schwerstarbeiter. Barbara ist Patronin der Bergleute. Beide wurden von den Steinhauern in Mendig besonders verehrt.

Die dreischiffige romanische Basilika wurde zwischen 1166 (1175) und 1186 erbaut. Das Gewölbe und ein größerer Teil des Dachstuhls stammen aus dieser Zeit. Noch im Jahr 1216 war der Westturm im Bau, der 1474 aufgestockt wurde. Um 1460 wurde an den Chor noch eine gotische Kapelle angebaut.

Die alte Kirche birgt Wandmalereien aus der Erbauungszeit sowie aus dem 13. Jahrhundert und der Zeit um 1300, außerdem eine Anna selbdritt aus der Zeit um 1470 auf der Innenseite des linken vorderen Pfeilers. Sie wurden Ende des 19. Jahrhunderts freigelegt und 1950 sowie 2006 wiederum gesichert und gereinigt. In großer Vielfalt spiegeln die Bilder die Glaubenswelt der Menschen jener Zeit und sie sind ein seltenes Dokument der Malerei der frühen Gotik am Mittelrhein und in der Eifel, zumal sie sich in einer ehemaligen Dorfkirche befinden.

Um 1250 entstand der 6 m hohe hl. Christophorus auf der Nordwand, der den erwachsenen Christus trägt. Danach wurden Süd- und Nordwand mit den zwölf Aposteln versehen, gleichzeitig entstand das eindrucksvolle Jüngste Gericht über dem Chorbogen. Gleich zwei Bilder stellen den hl. Jakobus dar, einmal mit Jakobspilgern in Santiago de Compostela, die von Jakobus gekrönt werden, und einmal mit Karl dem Großen. Sie sollten offenbar zu Pilgerfahrten auffordern oder an Pilgerfahrten erinnern.

Die neogotische Kirche erbaute der Kölner Domwerkmeister Vincenz Statz in den Jahren 1852-1857. Sie wurde am 22. September 1857 geweiht. Außen und innen dominiert die Mendiger Basaltlava, die Mendig wirtschaftliche Bedeutung und Aufschwung gebracht hat. Die weite neue Kirche ist in ihrer Gestaltung an die Kölner Minoritenkirche angelehnt. Von der neogotischen Ausstattung ist wenig erhalten. Den Raum prägen heute die vorwiegend abstrakten Glasfenster des Trierer Künstlers Reinhard Heß aus den Jahren 1960 bis 1971.

Blickpunkt der neuen Kirche ist der Hochaltar mit einem Altartriptychon vom Niederrhein aus der Zeit um 1490 und vier kleineren Bildtafeln als Predella. Das Triptychon zeigt Christus auf dem Weg zur Kreuzigung, die Beweinung Christi vor dem Kreuz und die Auferstehung Christi. Die Rückseiten der Außenflügel zeigen die Heiligen Laurentius, Genoveva von Paris, Maria und Sebastian. Die kleinen Bildtafeln aus der Schule des Geertgen tot sint Jans zeigen Szenen aus der Kindheit Jesu.

Kath. Pfarrkirche St. Genovefa in Obermendig

Die kath. Pfarrkirche St. Genovefa in Obermendig besitzt einen romanischen Turm aus dem 12. Jahrhundert, dem sich um 1350 eine frühgotische Hallenkirche anschloss. 1879 wurde die Kirche von Friedrich von Schmidt nach Osten erweitert, dabei wurde ein Querschiff hinzugefügt und der Chor unter Wiederverwendung der alten Werksteinteile neu errichtet. Weiterhin wurde das Mittelschiff zu einer Basilika erhöht.

Bemerkenswert ist die reiche Verwendung von Tuffstein für Pfeiler und Lisenen. Sehenswert sind die Ölberggruppe (16. Jh.) an der nördlichen Kirchenaußenseite und der Reliquienschrein der hl. Genoveva im nördlichen Seitenschiff.

Evangelische Kirche in Niedermendig

Evangelische Pfarrkirche in Niedermendig

Der Zuzug vieler Brauereiangestellten evangelischen Glaubens erforderte um 1850 den Bau der Kirche in der Heidenstockstrasse durch den Niedermendiger Baumeister Laubenthal. Es entstand ein bemerkenswert schönes in Niedermendiger Basalt ausgeführtes Gebäude.

Vereine

Die Volleyball-Mannschaft des Vereins VC Eintracht Mendig spielte in der 1. Bundesliga. Wegen eingeschränkter finanzieller Möglichkeiten hat der Volleyball-Erstligist für die Saison 2005/2006 nicht mehr für die 1. Bundesliga gemeldet und spielte mit großem Erfolg in der Regionalliga. Sie errang die Meisterschaft in den Jahren 2006, 2007 und 2008. 2011 gelang der Aufstieg an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga Süd. Der Verein wurde 2006 wieder zum „VC Eintracht Mendig 1996 e.V.“ umbenannt und wird vom Fanclub „Vulkanpower Mendig“ unterstützt.

Nach dem gewonnenen Aufstiegsturnier spielt die Mannschaft in der Saison 2008/2009 in der 2. Bundesliga Süd. Trainer ist Bernd Werscheck, der 2008 das Herren Nationalteam B in der Europaliga betreute.

Die Spielgemeinschaft SG Eintracht Mendig bestehend aus den Fußballabteilungen der Vereine Eintracht ( Nieder-) Mendig, Grün-Weiß (Ober-) Mendig und Bell spielt äußerst erfolgreich nach dem Aufstieg aus der A-Klasse um die Meisterschaft in der Bezirksliga.

Zur Zeit spielt die 1. Handball-Mannschaft des Grün Weiß Mendig in der Verbandsliga Ostum den Klassenerhalt

Der „Judo und Ju-Jutsu Club 1957 e.V.“ Mendig gehört mit seiner inzwischen über 50jährigen Vereinsgeschichte zu den traditionsreichsten Vereinen der Stadt.Nach den Anfängen in einer alten Werkstatthalle in der Heidenstockstraße (ehem. Anwesen Gottschalk, heute Berresheim) begann die große Zeit der Mendiger Judoka mit Kämpfen von Heinz Junglas† und Wolfgang Kasper† gegen Weltmeister Wim Ruska und Anton Geesink (beide NL) und dem vielfachen deutschen Meister Klaus Glahn. Die Jugendabteilung gehört zu den erfolgreichsten im Judoverband Rheinland und hat Trainingsstandorte in Mendig, Adenau und Rieden.

Der M.G.V. Mendig e. V. ist ein Männerchor, der aus den Chören Amicitia und Eintracht durch Zusammenschluss hervorgegangen ist. Der Chor tritt bei weltlichen und kirchlichen Anlässen auf, bietet eigene Konzertveranstaltungen und wirkt bei anderen Konzerten mit.

In Obermendig wird ein rheinischer Karneval gefeiert. Die 'Karnevalsgesellschaft Obermendig 1903 e.V.'(KGO) veranstaltet jedes Jahr 3 Sitzungen und den traditionellen Möhnennachmittag.

Die Karnevalgesellschaft Niedermendig KGN von 1877 mit Möhnengesellschaft ,Stadtsoldaten und Prinzengarde ist u.a. Mitveranstalter des Mendiger Gambrinusfestes ,das 2011 wiederum 4 Tage lang auf dem Mendiger Marktplatz im Stadtteil Niedermendig gefeiert wird.

Der Veilchendienstagzug, der alle 2 Jahre durch die Straßen von Mendig zieht, ist der größte Veilchendienstagszug der Region.

Das Husarencorps 'Jack von der Wasserschöpp' ist das größte karnevalistische Corps der Stadt mit eigenem Musikcorps, Tanzcorps, Gardecorps und Kadettencorps. Die Husaren sind nicht nur an Karneval aktiv, sondern wirken aktiv an Brauchtumspflege, Umweltschutz und Landschaftspflege mit. Das Husarencorps ist eine Abteilung der Karnevalsgesellschaft Obermendig 1903 e. V.

Kul-Tour Mendig ist ein Verein zur Förderung der Kultur. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Veranstaltung von Comedy- und Kabarettveranstaltungen zusammen mit der Stadt Mendig und der Kreissparkasse Mendig.

Regelmäßige Veranstaltungen

Das Mendiger Gambrinusfest wird seit 1973 im zweijährigen Turnus von den drei tragenden Vereinen KG Niedermendig, SG Schlich und M.G.V. Mendig e.V ausgerichtet und gehört zu den größten Bier- und Volksfesten der Region. Gefeiert wird die Bierbrau-Tradition in Mendig mit dem König der Bierbrauer Gambrinus. Traditionell beginnt das Fest an Christi Himmelfahrt (Vatertag) und endet am darauf folgenden Sonntag.

Persönlichkeiten

  • Rosemarie Nitribitt (1933 – 1957), wurde in Weiler bei Mayen geboren und verbrachte ihre Kindheit bei Pflegeeltern in der Mendiger Kaplan-Schlicker-Straße.
  • Gernot Mittler (* 1940 in Obermendig), Staatsminister der Finanzen a. D.
  • Friedel Schuster (* 12. Mai 1903 in Remscheid - 21. Januar 1983 in Mendig), Filmschauspielerin und Synchronsprecherin.
  • Andrea Nahles (* 1970 in Niedermendig), Bundestagsabgeordnete und SPD Generalsekretärin
  • Christoph Marzi (* 1970 in Mayen), Schriftsteller und Lehrer, aufgewachsen in Obermendig
  • Nicole Müller-Orth (*1974 in Neuwied), Landtagsabgeordnete (Bündnis 90/Die Grünen)

Literatur

  • Mendig. Herausgegeben von der Stadt Mendig aus Anlass der Stadtbildung 1969. Stadt Mendig 1969
  • Manfred Böckling: St. Cyriakus in Mendig. Redaktion: Karl-Peter Wiemer. – Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Köln 2007 (=Rheinische Kunststätten, Heft 500).
  • Karl-Heinz Schumacher und Wilhelm Meyer: Geopark Vulkanland Eifel. Lava-Dome und Lavakeller in Mendig. Redaktion: Karl Peter Wiemer. Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Köln 2006 (=Rheinische Landschaften, Heft 57).
  • Klaus Schmidt [Bearb.]: Die Mühlsteinbrüche zwischen Mayen und dem Laacher See / von dem Herrn Bergmeister Schulze zu Düren. Abschrift aus Archiv für Bergbau und Hüttenwesen, hrsgg. von C. J. B. Karsten, Bd. 17, Berlin 1828; Neuauflage und Bearbeitung von Klaus Schmidt. Görres Verlag, Koblenz 2000; ISBN 3-920388-85-2
  • Ottmar Schneider: Mendig in alten Ansichten, 3 Bände
  • Ottmar Schneider: Vereine in der Stadt Mendig
  • Ottmar Schneider: Steinhauer und Steinbrecher

Weblinks

 Commons: Mendig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. Wilhelm Meyer: Geologie der Eifel, Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1986, ISBN 3-510-65127-8, S. 400
  3. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 187 (PDF)
  4. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat

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