- Pelzmantel
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Als Pelzmantel bezeichnet man ein Kleidungsstück, das von einem Kürschner aus Tierfellen gefertigt wurde. Dabei kann die Haarseite der Felle nach außen oder nach innen (mit der Lederseite nach außen), gearbeitet sein. Mit Pelz ausgefütterte Textilmäntel werden üblicherweise nicht als Pelzmantel bezeichnet.
Der Pelz ist die ursprünglichste Bekleidung des Menschen. Anfangs sicherlich nur dem Kälteschutz dienend, kam er später dem Schmuckbedürfnis des Menschen entgegen. Man hat die unterschiedliche Verwendung von Pelzwerk in den letzten Jahrhunderten so formuliert, dass der Kürschner im Mittelalter „fütterte“, in der Rokokozeit „besetzte“ und seit dem 20. Jahrhundert „kleidete“.
Derzeit von der Mode begünstigte Pelzarten sind u. a. Lamm, Kanin, Nerz, Bisam, Fuchs, Waschbär, Nutria und Persianer. Die wertvollsten Pelzarten sind seit altersher Zobel und Hermelin und in neuerer Zeit auch Chinchilla. Pelze waren besonders in den neunziger Jahren ein Kritikpunkt der Tierschutzbewegung.
Siehe auch
Kategorien:- Schulteraufliegendes Kleidungsstück
- Pelz
- Kostümkunde des 20. und 21. Jahrhunderts
- Damenoberbekleidung
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