- Pepita de Oliva
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Pepita de Oliva (* 1830 in Madrid; † 1. März 1871 in Turin), war eine spanische Tänzerin.
Sie wurde Mitglied des Ballettchors von Madrid, kam 1852 nach Deutschland und trat zuerst in Stuttgart mit Erfolg auf. Von Leipzig aus, wo sie ebenfalls Beifall erntete, gründete sich ihr Ruf, welcher durch ihr Auftreten in Berlin 1853 befestigt und erweitert wurde. Während der Berliner Zeit bewohnte sie ein Schlößchen in der Nähe von Berlin-Hakenfelde Spandau. Sie hat seit dieser Zeit auf allen großen Bühnen Deutschlands getanzt und durch das Charakteristische ihres Tanzes wie durch ihre Persönlichkeit glänzende Erfolge davon getragen. Sie ging dann nach München und trat hier im Februar 1856 zum ersten Male als Fenella in Daniel-François-Esprit Aubers La Muette de Portici auf.
Pepita de Oliva war ihr Spitzname. Ihr Künstlername war Josefa de la Oliva und dem Geburtsnamen Josefa Durán y Ortega, wobei Pepita de la Oliva „Olivenkern“ bedeutet.
Nach ihr wurde auch der Pepita-Marsch benannt.
Literatur
- Pierer's Universal-Lexikon 1861, Bd. 12, S. 275.
- Stephan Kekulé von Stradonitz: Über Pepitas Ruh und die Pepita, in: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins 42 (1925), S. 17-19.
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