Peschtera

Peschtera
Peschtera (Пещера)
Wappen von Peschtera Karte von Bulgarien, Position von Peschtera hervorgehoben
Basisdaten
Staat: Bulgarien
Oblast: Pasardschik
Einwohner: 23.700 (29. Nov. 2009)
Koordinaten: 42° 2′ N, 24° 18′ O42.03333333333324.3450Koordinaten: 42° 2′ 0″ N, 24° 18′ 0″ O
Höhe: 450 m
Postleitzahl: 4550
Telefonvorwahl: (+359) 0350
Kfz-Kennzeichen: PA
Verwaltung
Bürgermeister: Stelijan Warsanow
Webpräsenz: www.peshtera.bg
Peschtera (rotes Viereck) - Bulgarien - Nachbarorte: Plowdiw, Pasardschik, Welingrad

Peschtera [ˈpɛʃtɛrɐ] (bulgarisch Пещера, deutsch Höhle- dann aber mit der Betonung auf der letzten Silbe) ist eine Stadt in Bulgarien. Sie liegt 450 m über dem Meeresspiegel an der Grenze zwischen dem Oberthrakischen Tal und den westlichen Rhodopen, 125 km südöstlich von Sofia, 40 km südwestlich von Plowdiw, 20 km südlich von Pasardschik und 15 km nördlich von Batak. Die Stadt hat 23.700 Einwohner (November 2009).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

In der Umgebung von Peschtera wurden Überreste von Festungen, Brücken, Straßen und Gegenstände aus der Zeit der Thraker gefunden. Aufgrund dessen wird angenommen, dass die Siedlung bereits im 4 Jh. v. Chr. existierte. In der Zeit der bulgarischen Wiedergeburt (Възраждане) blühten Handwerke und Bauwesen auf. Die beeindruckendsten Bauten aus dieser Zeit sind die Kirchen "St. Petka" (1710), "St. Dimitar" (1825) und "St. Bogorodiza" (1864), die erste Schule von 1848, der Uhrturm, gebaut von 1650 bis 1710 u.a. Heute gibt es in Peschtera rund 40 Objekte, die zu architektonischen Denkmälern mit regionaler Bedeutung ernannt wurden und ein historisches Museum.

Umgebung

Im Dorf Padilowo, 6 km von Peschtera entfernt, befindet sich eine Museumsausstellung, die die Teilnahme der Einwohner im Aprilaufstand von 1876 darstellt. 15 km von der Stadt entfernt befindet sich der Stausee Batak und das Erholungsgebiet "St. Konstantin". Hier besteht im Sommer die Möglichkeit zum Baden und Angeln und im Winter zum Skifahren. Unweit von Peschtera befindet sich die Höhle "Sneschanka", in der Überreste der thrakischen Völkergruppe Besi aus der Bronzezeit gefunden wurden. Diese Höhle kann besichtigt werden.

Personen

Einzelnachweise

  1. Vgl. z.B. Brief der Landeshauptstadt Dresden vom 5. November 2003.

Weblinks

 Commons: Peschtera – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Peschtera (Begriffsklärung) — Peschtera aus dem bulgarischen Пещера (mit der Betonung auf der letzten Silbe), deutsch Höhle, ist der Name folgender Orte in Bulgarien. eine bulgarische Stadt, siehe Peschtera eine bulgarische Gemeinde, siehe Gemeinde Peschtera ein bulgarisches… …   Deutsch Wikipedia

  • Peschtera Kloster — Die Klosterkirche Heiliger Nikolaus von Myra Das Peschtera Kloster ist dem Heiliger Nikolaus von Myra gewidmet (bulgarisch Пещерски манастир „Свети Николай Мирликийски”/Petscherski manastir „Sweti Nikolaj Mirlikijski“) und befindet sich rund …   Deutsch Wikipedia

  • Peshtera — Peschtera (Пещера) …   Deutsch Wikipedia

  • Hundert nationale touristische Objekte — 100 nationale touristische Objekte ist eine touristische Bewegung in Bulgarien, die 1966 initiiert wurde. Der vollständige Name der initaitive lautet Lerne Bulgarien kennen 100 nationale touristische Objekte (bulg. Опознай България 100 национални …   Deutsch Wikipedia

  • Georgi Kioseivanov — Georgi Iwanow Kjosseiwanow (Bulgarisch: Георги Иванов Кьосеиванов) (* 19. Januar 1884 in Peschtera; † 27. Juli 1960 in der Schweiz) war ein bulgarischer Politiker und Ministerpräsident. Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 1.1 …   Deutsch Wikipedia

  • Georgi Kjoseiwanow — Georgi Iwanow Kjosseiwanow (Bulgarisch: Георги Иванов Кьосеиванов) (* 19. Januar 1884 in Peschtera; † 27. Juli 1960 in der Schweiz) war ein bulgarischer Politiker und Ministerpräsident. Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 1.1 …   Deutsch Wikipedia

  • Kjoseiwanow — Georgi Iwanow Kjosseiwanow (Bulgarisch: Георги Иванов Кьосеиванов) (* 19. Januar 1884 in Peschtera; † 27. Juli 1960 in der Schweiz) war ein bulgarischer Politiker und Ministerpräsident. Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 1.1 …   Deutsch Wikipedia

  • Kjosseiwanow — Georgi Iwanow Kjosseiwanow (Bulgarisch: Георги Иванов Кьосеиванов) (* 19. Januar 1884 in Peschtera; † 27. Juli 1960 in der Schweiz) war ein bulgarischer Politiker und Ministerpräsident. Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 1.1 …   Deutsch Wikipedia

  • 100 nationale touristische Objekte — ist eine touristische Organisation in Bulgarien, die 1966 initiiert wurde. Der vollständige Name der Initiative lautet Lerne Bulgarien kennen – 100 nationale touristische Objekte (bulgarisch  Опознай България – 100 национални туристически… …   Deutsch Wikipedia

  • BDŽ — Zug der Bulgarischen Staatseisenbahnen (Siemens AG Desiro) im Hauptbahnhof Sofia Bahnnetz Bulgariens …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”