Peter Koncilia

Peter Koncilia



Peter Koncilia
Spielerinformationen
Geburtstag 22. Juli 1949
Geburtsort KlagenfurtÖsterreich
Position Mittelfeld
Vereine in der Jugend
1960–1962
1962–1966
Klagenfurter AC
SK Austria Klagenfurt
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1966–1970
1970–1971
1971–1979
1979–1980
1980–1981
SK Austria Klagenfurt
WSG Wattens
SSW Innsbruck
OFI Kreta
SPG Innsbruck
3 0(0)
13 0(0)
141 (56)
18 0(4)
7 0(0)
Nationalmannschaft
1975–1977 Österreich 6 0(0)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Peter Koncilia (* 22. Juli 1949) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler.

Sportliche Biographie

Seit Beginn seiner Karriere ging der Kärntner im Gleichschritt mit seinem älteren Bruder Friedl, mit einer Ausnahme: Zur WSG Swarovski Wattens wechselte er erst im Sommer 1970. In einem Nationalliga-Spiel mit der Klagenfurter Austria bei der Wiener Austria musste er sogar für seinen des Feldes verwiesenen Bruder das Tor hüten. Nachdem er in der Saison 1970/71 in Wattens sporadisch zum Einsatz kam, folgte die Fusion mit dem FC Wacker. In dem Riesenkader kam er in der Saison 1971/72 kein einziges Mal zum Einsatz. Danach konnte er sich aber mehr und mehr durchsetzen und spielte sich in der Saison 1974/75 durch konstant gute Leistungen in den Kader der Nationalmannschaft.

In den Jahren 74/75 und 75/76 war er mit 15 bzw. 13 Toren der torgefährlichste Mittelfeldspieler Österreichs. Aber gerade zu dem Zeitpunkt, als er sich einen Stammplatz im Team eroberte, begann eine lange Verletzungsserie. In seinem dritten Länderspiel erlitt er einen Muskelriss. Nach erfolgreichem Comeback in der Meisterschaft kam er noch drei Mal als Wechselspieler zu Teamehren. Im Sommer 1977 musste er sich einer Muskeloperation unterziehen. Im Herbst erlitt er wieder einen Muskelriss und musste sich zudem einer Meniskusoperation unterziehen. Der Zug zur WM nach Argentinien fuhr aufgrund dieser vielen Verletzungen ohne ihn ab. Aber er kämpfte sich wieder zurück.

Zu Beginn der Saison 1978/79 war er wieder eine feste Größe in der Mannschaft der Innsbrucker. Aufgrund der Abgänge einiger Schlüsselspieler kam er als Allrounder immer wieder auf verschiedenen Positionen zum Einsatz. Mal als Mittelstürmer, aber auch als Libero und auf seiner angestammten Position im Mittelfeld. Er spielte sich auch wieder in den erweiterten Teamkader, zu einem Einsatz sollte es aber nicht mehr kommen. Nachdem die Mannschaft immer tiefer in den Abstiegskampf geriet, wurden die Differenzen innerhalb der Mannschaft immer größer. Auch im Vereinsvorstand kam durch den Rücktritt von Präsident Steinlechner Unruhe auf. Dessen Nachfolger, Rudolf Sams, wusste nichts besseres zu tun, als Friedl und Peter Koncilia (Kapitän der Mannschaft), als vermeintliche Unruhestifter in der Mannschaft, aus dem Kader zu werfen. Beiden wurde u. a. vorgeworfen, sich bereits nach neuen Vereinen umzuschauen. Was in der heutigen Zeit alltäglich ist, wurde ihnen als vereinsschädigendes Verhalten ausgelegt. Bis zur 24. Runde erzielte Peter Koncilia bereits 13 Tore und blieb in dieser Saison der erfolgreichste Tiroler Schütze.

In der Folge sollten die Koncilias mit der U21-Mannschaft mittrainieren. Für Peter Koncilia erübrigte sich das allerdings sofort wieder – er verletzte sich beim Wasserskifahren. Zu Beginn der Saison 1979/80 wechselte er nach Griechenland zu OFI Kreta. Dort verbrachte er ein erfolgreiches Jahr und war der Publikumsliebling auf der Ferieninsel. Im Spätherbst 1980 kehrte er für ein Kurzgastspiel nach Innsbruck zum Zweitligisten SPG Raika zurück. Zum Abschluss seiner aktiven Karriere wechselte er in die US-Hallenliga zu den Kansas City Comets. Wieder zurück in der Heimat, baute er sich eine berufliche Existenz in der Modebranche auf, wo er auch bis heute tätig ist. In der Constantini-Ära hatte er zweimal den Posten des Sportlichen Leiters beim FC Tirol inne.

Persönliche Bilanz


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Koncilia — heißen Friedl Koncilia (*1948), österreichischer Fußballspieler Peter Koncilia (*1949), österreichischer Fußballspieler Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begri …   Deutsch Wikipedia

  • Peter Persidis — Personal information Full name Δημήτρης Περσίδης Date of birth 8 March 1947( …   Wikipedia

  • Peter Persidis — est un footballeur autrichien né le 8 mars 1947 à Vienne et mort le 21 janvier 2009[1]. Carrière 1967 1971 : First Vienna FC  Autriche 1971 …   Wikipédia en Français

  • ÖFB-Cup 1975/76 — Der ÖFB Cup wurde in der Saison 1975/76 zum 42. Mal ausgespielt. Sieger wurde zum neunten Mal die Wiener Rapid, Titelverteidiger SSW Innsbruck erreichte abermals das Endspiel. Finale Im 41. österreichischen Cupfinale standen sich die SSW… …   Deutsch Wikipedia

  • Österreichischer Fußball-Cup 1975/76 — Der ÖFB Cup wurde in der Saison 1975/76 zum 42. Mal ausgespielt. Sieger wurde zum neunten Mal die Wiener Rapid, Titelverteidiger SSW Innsbruck erreichte abermals das Endspiel. Finale Im 41. österreichischen Cupfinale standen sich die SSW… …   Deutsch Wikipedia

  • SSW Innsbruck — Der Fußballclub Wacker Innsbruck war ein österreichischer Fußballverein aus der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. Er wurde 1915 gegründet, löste sich jedoch bald wegen Uneinigkeit seiner Funktionäre und Spieler als FC Sturm Innsbruck auf. Der… …   Deutsch Wikipedia

  • Österreichische Fußballmeisterschaft 1974/75 — Saison 1974/75 Meister SSW Innsbruck (4) Schützenkönig Helmut Köglberger (22) Die Österreichische Fußballmeisterschaft 1974/75 wurde vom …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Kon — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Österreichische Fußballmeisterschaft 1976/77 — Saison 1976/77 Meister SpG Wattens Wacker Innsbruck (4/5) Schützenkönig Johann Krankl (32) Die Österreichische Fußball …   Deutsch Wikipedia

  • Österreichische Fußballmeisterschaft 1972/73 — Saison 1972/73 Meister SSW Innsbruck (3) Schützenkönig Wolfgang Breuer (22) Die Österreichische Fußballmeisterschaft 1972/73 wurde vom Ve …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”