- Österreichischer Meister (Fußball)
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Legende Verbandsmeister und Vizemeister Profifußball Fett Staatsmeister Die Liste der österreichischen Meister im Fußball gibt einen Überblick über alle Meister und Vizemeister der österreichischen Fußballmeisterschaften der Damen und Herren. Hierbei wurden die Meisterschaften nach den jeweiligen Verbänden sortiert und Profifußballligen dabei gesondert dunkelgrau hervorgehoben.
Inhaltsverzeichnis
Herren
Österreichische Fußball-Union
Die Österreichische Fußball-Union wurde am 4. Jänner 1900 gegründet und ging aus dem Komitée zur Veranstaltung von Fußballwettspielen" hervor. Sie richtete eine eigene Liga aus und war Veranstalterin der ersten offiziellen Länderspiele. Nach der Gründung des Konkurrenzverbandes ÖFV musste die Union sich 1904 auflösen.
ÖFU-Liga 1900/01 Wiener AC Vienna Cricket and Football-Club 1901/02 Wiener AC First Vienna FC 1903/03 Wiener AC First Vienna FC 1894 Österreichischer Fußball-Bund sowie Österreichischer Fußball-Verband
Der Österreichische Fußball-Verband wurde am 18. März 1904 gegründet und konnte sich bis Jahresende als neuer führender Verband etablieren. Nach internen Streitigkeiten wurde der Österreichische Fußball-Verband zur Freien Vereinigung der Österreichischen Amateur-Fußballvereine und der am 22. August 1926 gegründete ÖFB Übernahm die Position des ÖFV. 1938 wurde der ÖFB aufgelöst, 1945 nahm er seine Tätigkeiten wieder auf.
- 1911-1919: Ab 1911 wurden Meisterschaften in insgesamt vier getrennten Unterverbänden durchgeführt, die geplante Verknüpfung zu einer Reichsmeisterschaft konnte dabei nicht umgesetzt werden. Während des Ersten Weltkriegs kam der Spielbetrieb zum Erliegen. Einzig in Niederösterreich wurden eigene Kriegsmeisterschaften ausgerichtet, an denen ausnahmslos zehn im Jahre 1915 festegelgt Klubs teilnehmen durften um ein Mindestmaß an sportlicher Unterhaltung aufrechtzuerhalten.
- 1919-1938: Nach dem Ersten Weltkrieg fiel die Niederösterreichische Meisterschaft in Hände des Wiener Verbandes, der 1924 eine Profi-Liga einführte. Im Zuge dieser Entwicklung wurde erstmals die Bezeichnung Österreichische Meisterschaft etabliert, ungeachtet der Tatsache, das nur Klubs aus dem Großraum Wien an der Meisterschaft teilnahmen. 1928 wurde eine österreichweite Amateur-Meisterschaft als kleiner Gegenpol zusätzlich eingeführt.
- 1945-heute: Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde wieder vom Wiener Fußball-Verband eine 'österreichische' Meisterschaft ausgerichtet - die aber nur von Wiener Klubs angenommen wurde. Dennoch wurde 1947 für zwei Saisonen gegenläufig dazu in Cupform ein Wettbewerb für Klubs aus ganz Österreich eingeführt (Bundesländer-Cup). Dieser Dualismus hatte aber nur zwei Jahre Bestand und 1949 wurde durch das neue ÖFB-Mitglied Staatsliga wieder eine Profiliga eingeführt. Auf Antrag Niederösterreichs wurden zum ersten Mal außer 1938-45 (siehe unten) auch Mannschaften außerhalb Wiens zugelassen. Diese Liga ging 1965 wieder an den ÖFB und 1991 an das ÖFB-Mitglied Bundesliga.
Niederösterreich Böhmen Mähren-Schlesien Polen 1911/12 SK Rapid Wien - DSV Troppau - 1912/13 SK Rapid Wien DFC Prag DSV Troppau Cracovia Krakau 1913/14 Wiener AF DFC Prag DSV Troppau Cracovia Krakau 1915 Wiener AC Während Erstem Weltkrieg eingestellt. 1915/16 SK Rapid Wien 1916/17 SK Rapid Wien 1917/18 Floridsdorfer AC 1918/19 SK Rapid Wien The Football Union of Austrian Nations
FINÖ-Liga 1915/16 Döblinger Sportclub SC Astoria 13 Freie Vereinigung des Amateur-Fußballvereine Österreichs
VAFÖ-Liga 1929/30 SC Helfort Wien SC Nord-Wien 1912 1930/31 SC Gaswerk Wien Phönix Schwechat 1931/32 SC Gaswerk Wien SC Red Star Wien 1932/33 SC Gaswerk Wien SC Helfort Wien 1933/34 Phönix Schwechat SC Helfort Wien Nationalsozialistischer Reichsbund für Leibesübungen
Der Nationalsozialistische Reichsbund für Leibesübungen war ein von der NSDAP betreuter Verband mit Sitz in Berlin, der das Sportgeschehen im Deutschen Reich organisierte. Zur Ermittlung eines Deutschen Fußballmeisters wurden dabei in mehreren Sport-Gauen die Teilnehmer ausgespielt. Im Bereich des ehemaligen Ostösterreichs sowie Sloweniens und der südlichen Tschechoslowakei wurde der Sport-Gau 17 während der Zeit des Großdeutschen Reiches zunächst als Gauliga und dann als Bereichsklasse eingerichtet. Da sich die Sieger dieser Bewerbe ebenfalls oft als österreichische Meister bezeichnen und bezeichnet werden, werden diese hier mitangeführt.
Damen
Österreichische Damen-Fußball-Union
Die Österreichische Damen-Fußball-Union war ein eigenständiger, vom ÖFB, der keine Frauen aufnahm, vollkommen unabhängiger Verband, der 1935 gegründet wurde und bereits als Ganzjahressaison 1936 erstmals eine ÖDFU-Liga ausrichtete. Die Saison 1938 musste abgebrochen werden, da Frauenfußball vom NSRL nicht geduldet wurde.
ÖDFU-Liga 1936 DFC Austria Wien DFC Wien 1937 DFC Austria Wien DFC Wien Österreichischer Fußball-Bund
Die Betreuung des Frauenfußballs in Österreich wird seit 1982 direkt unter der Obhut des Österreichischen Fußball-Bunds ausgetragen. Der Meister wird dabei in der ÖFB-Frauenliga ermittelt. In den Saisonen 2007/08 bis 2009/10 wurde der Meister im Oberen Playoff unter den Top 5 Mannschaften des Herbstes ermittelt. Entgegen dessen nahm sich der Wiener Fußball-Verband 1971 bereits dem Frauenfußball an und richtete erstmals 1972/73 eine Damenliga als Meisterschaft für alle österreichischen Klubs aus.
Titelverteilung
Einen Überblick über die Titelverteidigung der einzelnen Vereine findet sich in den jeweilegen Meisterschaftsartikel. Eine „gemischte“ Aufzählung beispielsweise von Amateurstaatsmeistertiteln und Profimeistern des ÖFB ist in Österreich unüblich, einzig der Fokus auf die Meister der ÖFU, des ÖFV und ÖFB findet sich gelegentlich, die Meister des ÖFV und ÖFB werden stets gemeinsam angeführt.
ÖFB ÖFU Profifußball ÖFB + ÖFU Staatsmeister ÖFB + NSRL SK Rapid Wien 32 20 30 16 32 FK Austria Wien 23 21 23 20 23 FC Tirol Innsbruck 10 10 10 10 10 FC Admira Wacker Mödling 9 7 7 1 8 FC Red Bull Salzburg 6 6 6 6 6 SK Sturm Graz 3 3 3 3 3 First Vienna FC 1894 3 3 3 1 6 Wiener Sport-Club 3 2 3 2 3 Wiener AC 1 3 1 4 1 1 Floridsdorfer AC 1 1 1 SC Wacker Wien 1 1 1 Grazer AK 1 1 1 1 1 Wiener AF 1 1 1 SC Hakoah Wien 1 1 1 1 Linzer ASK 1 1 1 1 1 SK VÖEST Linz 1 1 1 1 1 ÖFB DFU Staatsmeister USC Landhaus Wien 12 7 Union Kleinmünchen 8 8 SV Neulengbach 8 8 FS Elektra Wien 3 1. DFC Leoben 2 1 Favoritner AC 1 KSV Ankerbrot Wien 1 SV Aspern 1 1 ESV Ostbahn XI 1 1 Innsbrucker AC 1 1 DFC Austria Wien 2 Kategorien:- Fußballwettbewerb in Österreich
- Österreichische Fußballmeisterschaft
- Liste (Fußballmeister nach Verband)
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