Peter Kurer

Peter Kurer

Peter Kurer (* 28. Juni 1949) ist ein Schweizer Manager. Er war seit dem 23. April 2008 Verwaltungsratspräsident der UBS und Nachfolger von Marcel Ospel. Zuvor war er seit 2002 Mitglied der UBS-Konzernleitung. Am 4. März 2009 wurde bekannt, dass Kurer sich an der Generalversammlung der UBS vom 15. April 2009 nicht wieder zur Wahl stellen werde.[1]

Leben

Das Gymnasium hat Peter Kurer im Jesuitenkolleg in Feldkirch (Vorarlberg) und am Kapuzinerkolleg in Appenzell absolviert (Schweizer Maturität Typus A). Danach absolvierte er an der Universität Zürich ein Jurastudium mit Vertiefung Staats- und Verwaltungsrecht, das er mit dem Doktorat abschloss. Peter Kurer ist Inhaber des Zürcher Rechtsanwaltspatents. Zudem verfügt er über einen Master of Law (LL.M.) der University of Chicago. Neben dem Studium war Peter Kurer als Journalist tätig, unter anderem für die Neue Zürcher Zeitung (NZZ).

Von 1991 bis 2001 war Peter Kurer leitender Partner der Homburger Rechtsanwälte in Zürich. Zwischen 1980 und 1990 war er bei Baker & McKenzie in Zürich tätig, zunächst als Associate, dann als Partner. Zuvor wirkte er am Zürcher Bezirksgericht als juristischer Sekretär.

Peter Kurer leitete 1996 die Fusion der beiden ehemaligen Basler Pharma- und Chemieunternehmen Ciba-Geigy und Sandoz zur Novartis. Er hatte bei der damaligen SAirGroup die komplizierten Verträge im Zusammenhang mit Beteiligungen an ausländischen Fluggesellschaften juristisch begleitet.[2]

2011 hat Kurer mehrere Unternehmens- und Finanzberatungsmandate und hält weltweit Vorträge vor Geschäftsleuten und Politikern. Er ist verheiratet, Vater von drei erwachsenen Kindern und wohnt in Herrliberg.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Peter Kurer stellt sich nicht zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat. Abgerufen am 4. März 2009.
  2. UBS wird viel stärker geschont als die Swissair in: Tages-Anzeiger vom 31. Januar 2009
  3. Der Krisenmanager in: Der Sonntag vom 21. August 2011

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